Tod und Suizid sind im Kindes- und Jugendalter in der Regel nicht oft ein zentrales Thema. Genauso bleibt die Thematik in der Schule meist unbehandelt. Die Tabuisierung des Sterbens im Schulkontext ist jedoch eher kontraproduktiv als fruchtbar für die Entwicklung eines heranwachsenden Erwachsenen. Die Tatsache, dass die zweithäufigste Ursache bei Jugendlichen jedoch der selbstherbeigeführte Tod ist, unterstreicht umso mehr, wie wichtig es im schulischen Kontext ist, Schüler*innen emotional auf das Thema vorzubereiten und dafür zu sensibilisieren.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1. Forschungsinteresse und Forschungsfragen
- 2. Definition und Statistik
- 3. Ursachen für Suizidalität
- 3.1. Ursachen aus soziologischer Sicht
- 3.2. Ursachen bei Jugendlichen
- 4. Suizidprävention
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Thema Suizid im schulischen Kontext und untersucht Möglichkeiten, wie Lehrkräfte präventiv agieren können.
- Definition und statistische Daten zum Suizid bei Jugendlichen
- Ursachen für Suizidalität aus soziologischer und psychologischer Perspektive
- Entwicklung eines grundlegenden Leitfadens für Lehrkräfte zur Prävention von Suizid
- Analyse von didaktischen Methoden zur Steigerung des Wohlbefindens im Schulalltag
- Bedeutung der emotionalen Unterstützung von Schüler*innen im Falle eines Todesfalls
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung
Die Einleitung verdeutlicht die Relevanz des Themas Suizid im Schulkontext, insbesondere aufgrund der hohen Suizidrate bei Jugendlichen. Die Autorin beschreibt ihre persönlichen Erfahrungen mit dem Tod und Suizid und betont die Notwendigkeit einer stärkeren Sensibilisierung und Enttabuisierung des Themas in der Schule.
1.1. Forschungsinteresse und Forschungsfragen
Dieser Abschnitt präsentiert das Forschungsinteresse der Autorin, das aus persönlichen Erfahrungen mit Suizid und dem Mangel an emotionaler Unterstützung in der Schule resultiert. Die Arbeit befasst sich mit der Frage, wie Lehrkräfte im Schulalltag präventiv agieren können, um Suizid zu verhindern und Schüler*innen in schwierigen Situationen zu begleiten.
2. Definition und Statistik
Kapitel 2 erläutert den Begriff Suizid und bezieht sich auf unterschiedliche Definitionen in wissenschaftlicher und religiöser Literatur. Es wird betont, dass Suizidversuche ebenfalls ein wichtiges Thema im schulischen Kontext darstellen.
3. Ursachen für Suizidalität
Dieses Kapitel analysiert Ursachen für Suizidalität aus soziologischer und psychologischer Sicht. Es werden sowohl gesellschaftliche Einflüsse als auch die besondere Situation von Jugendlichen im Blick behalten.
3.1. Ursachen aus soziologischer Sicht
Dieser Unterabschnitt untersucht die gesellschaftlichen Ursachen für Suizidalität, z.B. soziale Isolation, wirtschaftliche Unsicherheiten oder Druck im Bildungssystem.
3.2. Ursachen bei Jugendlichen
Dieser Abschnitt analysiert die besonderen Ursachen für Suizidalität im Jugendalter, z.B. Mobbing, familiäre Probleme, Leistungsdruck und Identitätsfindungsprozesse.
4. Suizidprävention
Kapitel 4 widmet sich verschiedenen Ansätzen der Suizidprävention im schulischen Kontext. Es werden Programme und Methoden vorgestellt, die dazu beitragen können, Schüler*innen emotional zu unterstützen und ihnen im Falle eines Todesfalls zu helfen.
Schlüsselwörter
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Tod und Suizid im Schulkontext, insbesondere mit den Ursachen für Suizidalität bei Jugendlichen. Die Arbeit befasst sich mit der Notwendigkeit von Präventivarbeit und sensibilisiert für die Bedeutung der emotionalen Unterstützung von Schüler*innen in Krisensituationen. Weitere wichtige Begriffe sind: Tabuisierung, Trauerbewältigung, didaktische Methoden, emotionale Bildung, Präventionsmaßnahmen und psychische Gesundheit.
- Quote paper
- Elisabeth Janzen (Author), 2022, Tod und Suizid im Schulkontext. Wie Lehrkräfte Präventivarbeit leisten sollten, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1252536