„If Statements can assert, then why not sentences? If sentences, then why not phrases? If phrases, why not words? And finally if words can assert, why not sounds? (Graham 1992, S. 24)
Bestimmt hat sich jeder schon einmal gefragt, warum der Baum so heißt wie er heißt und warum er in einer anderen Sprache durch eine andere Lautfolge repräsentiert wird, obwohl diese doch das gleiche meint. Sprachwissenschaftlich gefragt könnte es heißen: Besitzen die Wörter ein naturnotwendiges Verhältnis zur Realität? Aus dieser Frage ergibt sich in weiterer Instanz der Problemkomplex der Onomatopoetika. Die vorliegende Arbeit möchte dieses Phänomen natürlicher Sprachen näher in Augenschein nehmen.
Was ist Lautmalerei? Gibt es spezifische oder sogar universell gültige Kriterien, die ein lautmalerisches Wort kennzeichnen? Wie lassen sich diese wissenschaftlich nachweisen? Um diese drei Kernfragen soll der Betrachtungsgegenstand Onomatopöie entfaltet werden.
Die Frage nach der Beziehung zwischen der Welt der Dinge und der Welt der Namen wurde bereits ab dem fünften vorchristlichen Jahrhundert in Griechenland diskutiert. Für Heraklit spiegelt die Klangstruktur eines Wortes genau seine Bedeutung wider. Demokrit dagegen geht von einer beliebigen Lautgestalt der Wörter aus und argumentiert mit den Phänomenen der Synonymie und Homonymie. Platon vertieft die Fragestellung und kommt zu dem Schluss, dass das sprachliche Zeichen vielmehr die Darstellung einer Idee sei als die Abbildung eines Gegenstands. In der Tatsache, dass unterschiedliche Sprachen unterschiedliche Worte (Laute) für den gleichen Gegenstand benutzen sieht er keinen Widerspruch. Für ihn gibt es stimmige weniger stimmige und unstimmige Lautformen.1 Aristoteles negiert, wie schon Demokrit, den Zusammenhang zwischen Lautgebilden und deren Bedeutung.
Aus der antiken Diskussion lassen sich zwei hauptsächliche Thesen ableiten, welche sich in ihren Grundzügen bis heute nahezu unverändert gegenüberstehen: Zum einen die analogistische These, welche einen unmittelbare Verknüpfung zwischen Laut und Sinn annimmt und auf der anderen Seite die anomalistische These, die genau das verneint und eine willkürliche, konventionalisierte Beziehung zwischen Wort und Bedeutung sieht.
[...]
Die im Frankreich des 18. Jahrhunderts aufflammende Sprachdebatte zeigt einmal mehr wie eng die Problematik Onomatopoetika mit der Frage nach dem Sprachursprung verbunden ist...
Inhalt
Vorwort
1. Problemgeschichte
2. Onomatopöie – Lautmalerei – Lautsymbolik
3. Psychophonetik
4. Onomatopoetika im Vergleich
a. Tiere und ihre Laute
b. Akustische Phänomene (Geräuschlaute)
c. Nichtakustische Phänomene
d. Phonoästheme
e. Variantenketten
Schlusswort
Literatur
Vorwort
„If Statements can assert, then why not sentences? If sentences, then why not phrases? If phrases, why not words? And finally if words can assert, why not sounds? (Graham 1992, S. 24)
Bestimmt hat sich jeder schon einmal gefragt, warum der Baum so heißt wie er heißt und warum er in einer anderen Sprache durch eine andere Lautfolge repräsentiert wird, obwohl diese doch das gleiche meint. Sprachwissenschaftlich gefragt könnte es heißen: Besitzen die Wörter ein naturnotwendiges Verhältnis zur Realität? Aus dieser Frage ergibt sich in weiterer Instanz der Problemkomplex der Onomatopoetika. Die vorliegende Arbeit möchte dieses Phänomen natürlicher Sprachen näher in Augenschein nehmen.
Was ist Lautmalerei? Gibt es spezifische oder sogar universell gültige Kriterien, die ein lautmalerisches Wort kennzeichnen? Wie lassen sich diese wissenschaftlich nachweisen? Um diese drei Kernfragen soll der Betrachtungsgegenstand Onomatopöie entfaltet werden.
1. Problemgeschichte
Die Frage nach der Beziehung zwischen der Welt der Dinge und der Welt der Namen wurde bereits ab dem fünften vorchristlichen Jahrhundert in Griechenland diskutiert. Für Heraklit spiegelt die Klangstruktur eines Wortes genau seine Bedeutung wider. Demokrit dagegen geht von einer beliebigen Lautgestalt der Wörter aus und argumentiert mit den Phänomenen der Synonymie und Homonymie. Platon vertieft die Fragestellung und kommt zu dem Schluss, dass das sprachliche Zeichen vielmehr die Darstellung einer Idee sei als die Abbildung eines Gegenstands. In der Tatsache, dass unterschiedliche Sprachen unterschiedliche Worte (Laute) für den gleichen Gegenstand benutzen sieht er keinen Widerspruch. Für ihn gibt es stimmige weniger stimmige und unstimmige Lautformen.[1] Aristoteles negiert, wie schon Demokrit, den Zusammenhang zwischen Lautgebilden und deren Bedeutung.
Aus der antiken Diskussion lassen sich zwei hauptsächliche Thesen ableiten, welche sich in ihren Grundzügen bis heute nahezu unverändert gegenüberstehen: Zum einen die analogistische These, welche einen unmittelbare Verknüpfung zwischen Laut und Sinn annimmt und auf der anderen Seite die anomalistische These, die genau das verneint und eine willkürliche, konventionalisierte Beziehung zwischen Wort und Bedeutung sieht.
Die im Frankreich des 18. Jahrhunderts aufflammende Sprachdebatte zeigt einmal mehr wie eng die Problematik Onomatopoetika mit der Frage nach dem Sprachursprung verbunden ist. Wiederum spaltet sich die Wissenschaft in zwei hauptsächliche Lager: Auf der einen Seite stehen die Rationalisten in der Folge Descartes und auf der anderen Seite die Anhänger des Sensualismus, allen voran Condillac. Im Vordergrund der Diskussion steht die Frage nach der Beziehung zwischen Sprache und Denken, welche unmittelbar zum Problem der Verknüpfung von signans und signatum führt. Geht der Rationalismus von apriorischen d.h. von Geburt an vorhandenen, Ideen aus, so ist die logische Folge, dass der Zusammenhang zwischen Name und Gegenstand ein beliebiger sein muss, da eine Zuordnung zwischen beiden nicht festgelegt ist. Diese Auffassung wird daher als nominalistische These bezeichnet.[2] Dem Gegenüber stehen die Verfechter des Sensualismus, deren geistiger Vater der Engländer John Locke ist. Ihre Schlussfolgerungen lassen sich folgendermaßen zusammenfassen: „Der Tastsinn erlaubt uns Gegenstände entweder direkt oder in einem bestimmten Gesichtskreis zu erfassen. Das sprachliche Zeichen erlaubt es, das zu erwecken oder anzukündigen, was wir nicht mehr sehen. In dieser Beziehung sind die primitiven Zeichen […] symbolisch.“ (Drioxhe/Haßler, S. 325) Der Sensualist Charles de Brosses unterscheidet in seinem Traité de la formation méchanique des langues et des principes physiques de l’étymologie (1765), natürlich motivierte Wörter, sogenannte „racines“ (Wurzelwörter) und historisch festgelegte, konventionalisierte Lautfolgen. Zu den „racines“ zählt er in erster Linie Interjektionen und Onomatopoetika.[3] Analog zum Verknüpfungsproblem im dualen Zeichenmodell stehen sich die onomatopoetische These bzw. Naturlauttheorie (Nachahmung von Naturlauten) und die nominalistische These (Name als Zeichen für etwas real Gemeintes, d.h. keine immanente Verbindung von Name und Gegenstand) gegenüber.
Auch Johann Gottfried Herder, mischt sich in die Sprachursprungsdebatte seiner Zeit ein. Er hält die nominalistische These für schlichtweg unlogisch oder besser gesagt unnatürlich: „Eine Sprache willkürlich und ohne allen Grund der Wahl aus dem Gehirn zu erfinden, ist wenigstens für eine menschliche Seele, die zu allem einen, wenn auch nur einigen Grund haben will, solch eine Qual, als für den Körper, sich zu Tode streicheln zu lassen. (bei Etzel 1983, S.6)
Im Jahre 1901 veröffentlicht der französische Phonetiker Maurice Grammont eine Arbeit mit dem Titel Onomatopées et mots expressifs in der er behauptet, dass „der Bereich der Onomatopöie viel größer ist, als anscheinend allgemein angenommen wird; das Ausmaß der expressiven Wörter, die noch hinzu kommen, ist nicht weniger beträchtlich; und zwischen den beiden Gebieten gibt es keine deutliche Trennlinie.“ (Zitat bei Jakobson 1986, S. 198) Grammont richtete sein Hauptaugenmerk auf den evokativen Wert der Vokale. „Für ihn war ihre latente Wirksamkeit ein objektives, universelles Faktum.“ (Jakobson 1986, S. 198)
Fünfzehn Jahre später erscheint der Cours de lingustique générale des Schweizer Sprachwissenschaftlers und späteren Vater des Strukturalismus Ferdinand de Saussure. Dieser greift Platons These neu auf und zementiert sie regelrecht. In der Dichotomie des Saussurschen Zeichens wird einem bestimmten Lautbild (psychischer Eindruck eines Lautes) eine ganz bestimmte Vorstellung (von einem Gegenstand) zugeordnet.[4] Lautbild ist demnach nicht der konkrete physikalische, d.h. hörbare, produzierte Akt der Äußerung, sondern eine im Gehirn abstrakt gespeicherte Impression eines Lautes oder einer Lautfolge. Einen Beweis hierfür stellt das lautlose, innere Sprechen dar, wie man es etwa beim Lesen erfährt. Das sprachliche Zeichen ist im also etwas im Geist tatsächlich Vorhandenes. Die Beziehung zwischen beiden Elementen des Zeichens ist beliebig und damit unmotiviert. Doch wie sind für ihn dann lautmalende Wörter erklärbar?
In seinem Cours de lingustique générale konstatiert er: „Der Grundsatz der Beliebigkeit des Zeichens wird von niemand bestritten; […] die Onomatopoetika und die Ausrufungen sind von sekundärer Wichtigkeit, und ihr symbolischer Ursprung ist z.T. anfechtbar.“ (Saussure 1967, S. 79ff) In der Überzeugung von der Richtigkeit seiner These wertet er die Bedeutung der Onomatopoetika ab. Saussure erkennt ihre Existenz zwar an, misst ihnen jedoch einen niedrigen Stellenwert bei. Sie widersprechen seinem Sprachkonzept und werden als Randphänomene des Lexikons weitgehend ignoriert.
In der Nachfolge Saussures wird dessen Zeichenmodell zum allgemeinen Wirklichkeitsprinzip erhoben, obwohl es nur eines unter anderen ist. Damit habe Saussure, so Etzel, „das Problem des Laut/Sinn-Zusammenhangs aus dem engeren Interessenbereich der Linguistik verwies[en].“ (Etzel 1983, S. 4)[5]
Die Kernargumente Platons, Descartes und Saussures liegen auf der Hand:
1. Die Existenz unterschiedlicher natürlicher Sprachen beweist, dass verschiedene Lautfolgen ein und denselben Gegenstand repräsentieren können. Die gleiche Idee kann mit unterschiedlichen Zeichen benannt werden.[6]
2. Die Existenz von Homonymen innerhalb einer natürlichen Sprache beweist eine nicht eindeutige Zuordnung einer Lautfolge zum referierten Objekt. Beispiele:
Deutsch: [ve:r] <wer>; <Wehr>
Schwedisch: [vo:r] <vår>; <vår>[7]
Englisch: [aI] <I>; <eye>
Französisch: [vE:r] <verre>; <ver>; <vers>; <vers>; <vert>[8]
Ein Sonderfall stellt die sprachübergreifende Homonymie dar. Beispiel:
Deutsch: [gIft] = das Gift
Englisch: [gIft] = (dt.) 1. das Geschenk, 2. die Gabe, Fähigkeit
3. Die Existenz von Synonymen innerhalb einer natürlichen Sprache wird aus dem gleichen Grund wie die Homonyme häufig als ein drittes entscheidendes Gegenargument zu den Onomatopoetika angeführt, ist jedoch bei genauerer Betrachtung stark anzuzweifeln, da eine hundertprozentige semantische Übereinstimmung so gut wie nie auftritt. Vielmehr ist von Variantenketten auszugehen, deren einzelne Glieder (Lautfolgen) eine gemeinsame Grundbedeutung haben, sich jedoch in feineren semantischen Nuancen unterscheiden. Ihre Verwendung ergibt sich zumeist aus dem Kontext (Vgl. Variantenketten, S.15)
Wenn es trotz der berechtigten o.g. Einwände Onomatopoetika gibt, so stellt sich notwendig die Frage, inwiefern sie sich von „nicht-lautmalenden“ Worten unterscheiden und wie sie zu beurteilen sind.
2. Onomatopöie – Lautmalerei - Lautsymbolik
Wie wir gesehen haben wurde das Thema der Onomatopöie in der historischen Sprachwissenschaft vornehmlich philosophisch und weniger linguistisch-systematisch behandelt, deshalb folgt nun eine vornehmlich synchrone, systematisierte Betrachtung und Kritik der onomatopoetischen Besonderheiten.
Was ist ein Onomatopoetikon? Glaubt man der Naturlauttheorie von der Entstehung der Sprache, so müsste die Antwort lauten: jedes Wort. Gemeint ist damit natürlich die Lautfolge, der ein bestimmter Gegenstand der außersprachlichen Welt bzw. unsere Vorstellung davon zugeordnet sind. Man spricht in diesem Fall von der phonologischen Motiviertheit eines Wortes, d.h. dass eine direkte Beziehung zwischen Zeichen (Lautkörper) und Denotat (referierten Objekt) besteht.
Bei der intensiveren linguistischen Beschäftigung mit diesem Thema empfiehlt sich eine Trennung von Onomatopoetik und Lautsymbolik. Erstere ist gleichzusetzen mit dem deutschen Begriff Lautmalerei und hat ihr Vorbild aus der Welt der Dinge und Lebewesen. Lautsymbolik hingegen stellt einen Sonderfall der Lautmalerei dar, deren Vorbild sprachlicher Natur ist. Sie ist aufgrund ihrer lexikalischen Natur noch sprachspezifischer als die Lautmalerei. Die Wortassoziationstheorie besagt, dass bestimmte Einzellauten und Lautketten eine ganz bestimmte Assoziation beim Hörer hervorrufen. „Solche Wortformen bleiben jedoch auf sehr wenige und scharf abgegrenzte Bedeutungsfelder beschränkt und durchbrechen das allgemeine Wirklichkeitsprinzip des Verhältnisses zwischen phonologischer Form und Bedeutung nicht.“ (Abraham, S.549)
Bühler unterscheidet unter Berufung auf die griechischen Grammatiker zwischen der Lautmalerei allgemein und der Wortmalerei (Onomatopöie) im Besonderen. Das was Etzel als semantisches Potential bezeichnet, nennt Bühler „Malpotenzen der Stimmittel“ (Bühler 1983, S.199) Jedoch sind diese Potenzen durchaus nicht beliebig. Onomatopoetika werden nicht unter Einsatz aller artikularischen Möglichkeiten der menschlichen Lautorgane erzeugt, sondern nur mit dem in der jeweiligen Einzelsprache vorkommenden Lautinventar. Sie sind also, um mich noch einmal Bühlers Worten zu bedienen, durch einen „Phonemriegel“ begrenzt. (Bühler 1983, S.199)
Alle Vokalunterschiede sind akustisch betrachtet Klangfarbenunterschiede, was Bühler zu einem Vergleich der Nuancenreichheit der Stimme mit Musikinstrumenten anregt: „Es entstehen wohlgeformte Wörter, Wortfolgen, Sätze, die allem anderen voraus dem Bildungs- und Kompositionsgesetz der Sprache unterstehen. Und darüber hinaus erst weisen sie so etwas wie den sekundären Hauch eines Lautgemäldes auf.“ (Bühler 1983, S.202)
Bühler unterscheidet weiterhin zwischen erscheinungstreuen und relationstreuen Wiedergaben. Erstere bezeichnet er als das echteste und unmittelbarste Lautmalen. Jede erscheinungstreue Wiedergabe schließt notwendigerweise auch eine relationstreue mit ein, jedoch nicht umgekehrt!
3. Psychophonetik
Wie sind nun die potentiellen malerischen Qualitäten von Wortelementen und Einzellauten wissenschaftlich belegbar? Im Folgenden sollen einige Möglichkeiten lautsymbolischer Untersuchung vorgestellt werden Da es in den skizzierten Versuchskonstruktionen um Sinneseindrücke von Lauten geht, spricht man von psychophonetischen Experimenten.
1. Es werden die mit Sprachlauten verknüpften Empfindungen gemessen und anschließend statistisch ausgewertet. Dazu bedient man sich der Methode des semantischen Differentials nach Osgood. (Etzel 1983, S.32) Auf einer Eigenschafts- bzw. Eindrucksskala sind jeweils die zwei Pole einer bestimmten Qualität angegeben zwischen denen mittels einer vorgegebenen Gradation gewählt werden kann.
Bsp: Ruhe -2 -1 0 1 2 Bewegung
Stille -2 -1 0 1 2 Geräusch
Härte -2 -1 0 1 2 Weichheit
usw.
Solche Gegensatzpaare werden zur Beschreibung von Lauten, beispielsweise Vokalen oder Konsonanten verwendet, um Aussagen über deren allgemeine Qualitäten zu treffen.
[...]
[1] Nota bene: Es stellt sich hierbei jedoch die Frage, welche Kriterien und vor allem welche Sprache (vermutlich seine Muttersprache) er als Maß dafür legt. Der Sprecher einer für Platon fremden Sprache würde den Lautformen seiner Sprache verglichen mit denen des Griechen vielleicht andere Stimmigkeiten zuordnen, als Platon es im umgekehrten Fall tut.
[2] Da die bloße Annahme eingeborener Ideen den eigentlichen Sprachursprung nicht beweist, plädiert ein Großteil der Rationalisten für eine göttliche Spracheingebung (Frain du Tremblay, Nicolas Beauzée).
[3] Er untersucht u.a. die Verbindung zwischen Lautfolgen und ihnen entsprechenden Vorstellungen und Empfindungen (Bsp. „st“ für Starres Unveränderliches: structure, stupide, stabilité, consistance) (Drioxhe/Haßler, S. 334)
[4] vgl. Platon
[5] Die moderne Sprachwissenschaft steht ganz in der Saussureschen Tradition, weshalb die systematische Beschäftigung mit den Onomatopoetika am Rande des sprachwissenschaftlichen Interesses steht. Die experimentelle Psychologie beschäftigt sich zunehmend mit solchen Phänomenen.
[6] Im Umkehrschluss erlaubt es der institutionelle Charakter der sprachlichen Zeichen jeder Sprache die Beziehung Zeichen / Gedanke mit eigenen Mitteln zu gewährleisten. „Der institutionelle oder künstliche Charakter der sprachlichen Zeichen gewährleistet also ihre funktionelle Verknüpfung mit den Ideen. In dieser funktionellen Sicht der Sprache als historisch entstandenes, kontinuierlich verwendetes Erkenntnis- und Kommunikationsinstrument einer Sprachgemeinschaft sind die Zeichen nicht arbiträr im Verhältnis zu ihren Bedeutungen.“ (Ricken, S.294)
[7] deutsche Übersetzung: <unser>; <Frühling>
[8] deutsche Übersetzung: <Glas>; <Wurm>; <gegen>, <etwa>; <Vers>; <grün> (m.)
- Citation du texte
- Magister Artium Philipp Zöllner (Auteur), 2004, Onomatopoetika verschiedener Sprachen im Vergleich, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/125063
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