Horrorfilme leben durch das Erschaffen unheimlicher Atmosphäre. Sie können während der Rezeption bei ihrem Publikum extreme Reaktionen wie überraschende Aufschreie hervorrufen und verfolgen viele Zuschauer*innen sogar noch bis in ihre (Alb)träume (Fabris/ Helbig/ Rußegger 2017). Klassische Horrorfilme wie The Texas Chainsaw Massacre (1974) oder die Filmreihe Saw (2004-2017), die explizite Gewaltdarstellungen mit meist blutigem Ende zeigen, haben in der Mainstream Popkultur einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht (Fabris et al. 2017, 7). Seit der Veröffentlichung des Horrorfilms Blair Witch Project im Jahr 1999 gewannen jedoch auch sogenannte Found Footage Filme an Beliebtheit im Mainstream.
Der im Folgenden analysierte Found Footage Horrorfilm Creep (Brice, 2014) zieht das Publikum mit einer besonders unheimlichen Atmosphäre in den Bann, die lediglich mit den zwei Schauspielern Mark Duplass und Patrick Brice und ohne Special Effects erreicht wird. Die beiden Schauspieler, die gleichzeitig auch für Regie und Drehbuch zuständig waren, erzählen in Creep von der Begegnung zwischen dem todkranken Josef (Mark Duplass) und dem Kameramann Aaron (Patrick Brice), die sich treffen, um für Josefs ungeborenen Sohn einen Tag in seinem Leben aufzuzeichnen. Im Verlauf des Films entwirrt sich jedoch das Lügengespinst Josefs, wodurch dessen bedrohlichen Absichten offenbart werden. Mithilfe der filmischen Mittel der Figuren- und Raumkonstellation sowie der in die Diegese eingebauten Kameraführung wird die beängstigende Atmosphäre hierbei erschaffen.
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