In dieser Arbeit soll es um die Integration von Menschen mit Behinderung gehen, genauer um die schulische Integration. Häufig wird eine integrative Beschulung von Kindern mit Behinderung gefordert, ohne sich weitreichende Gedanken darüber zu machen, wie eine solche integrative Pädagogik gestaltet sein muss, damit alle Schülerinnen und Schüler davon profitieren können.
Anhand der Werke „Behinderte Kinder und Jugendliche zwischen Integration und Aussonderung“ von Georg Feuser und „Heterogenität in der Schule“ von Andreas Hinz soll untersucht werden, welche Möglichkeiten es für die Gestaltung einer solchen integrativen Pädagogik gibt.
Zunächst wird jede integrative Pädagogik einzeln dargestellt. Dabei geht es in beiden Darstellungen um die Gründe für die Notwendigkeit einer integrativen Pädagogik, was Integration grundsätzlich bedeutet und wie diese Pädagogik gestaltet sein soll. Anschließend werden die Konzepte von Feuser und Hinz gegenübergestellt und verglichen. Dabei soll der Frage „Inwiefern handelt es sich um unterschiedliche Ansätze hinsichtlich der Umsetzung von Integration?“ nachgegangen werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Integrative Pädagogik nach Feuser
- Definition von Integration
- Notwendigkeit eines neuen Integrationsverständnisses
- Pädagogische und didaktische Leitlinien
- Rahmenbedingungen der integrativen Praxis
- Integrative Pädagogik nach Hinz
- Notwendigkeit einer integrativen Pädagogik
- Ausführung der Vorüberlegungen
- Integrative Umsetzung
- Vergleich der Ansätze von Feuser und Hinz
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der integrativen Pädagogik und untersucht die unterschiedlichen Ansätze von Georg Feuser und Andreas Hinz zur Umsetzung von Integration im schulischen Kontext. Ziel ist es, die beiden Konzepte darzustellen und zu vergleichen, um die Frage zu beantworten, inwiefern es sich um unterschiedliche Ansätze hinsichtlich der Umsetzung von Integration handelt.
- Definition von Integration im Kontext der Behindertenpädagogik
- Notwendigkeit einer integrativen Pädagogik
- Kritik am bisherigen Erziehungs-, Bildungs- und Unterrichtssystem
- Entwicklung eines neuen Integrationsverständnisses
- Pädagogische und didaktische Leitlinien für eine integrative Pädagogik
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 2 beleuchtet die integrative Pädagogik nach Georg Feuser. Es werden seine Definition von Integration, die Notwendigkeit eines neuen Integrationsverständnisses und die pädagogischen sowie didaktischen Leitlinien seiner Konzeption dargestellt.
Kapitel 3 beschäftigt sich mit der integrativen Pädagogik von Andreas Hinz. Es wird die Notwendigkeit einer integrativen Pädagogik aus seiner Sicht beleuchtet, die Ausführung seiner Vorüberlegungen erläutert und die integrative Umsetzung in der Praxis beschrieben.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Integrative Pädagogik, Inklusion, Schulische Integration, Georg Feuser, Andreas Hinz, Behindertenpädagogik, Kritisch-Konstruktive Didaktik, Entwicklungslogische Didaktik, Heterogenität, Segregation, Individuelle Lernprozesse, Differenzierung, Allgemeine Pädagogik.
- Citation du texte
- Jennifer Rothmann (Auteur), 2021, Vergleich der integrativen Pädagogik von Georg Feuser und Andreas Hinz, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1246579