In dieser Einsendearbeit geht es um die Grundlagen der Sportrehabilitation. Es wird ein Augenmerk auf einen fiktiven Kunden, der nach seiner Verletzung und der abgeschlossenen Physiotherapie wieder die komplette Leistungsbereitschaft erlangen möchte gelegt. Im Verlauf dieser Facharbeit werden eine Anamnese, sowie ein Beschwerdebild mit detaillierter Aufzeichnung des Verletzungsverlaufes aufgezeigt.
Des Weiteren werden Ziele definiert, die der fiktive Kunde erzielen möchte. Dabei wird auf die konditionellen, mentalen, als auch auf die äußerlichen Gegebenheiten Wert gelegt.
Nach dieser Aufzeichnung erfolgt ein detaillierter Trainingsplan, mit möglichen Übungen die meiner Meinung nach sinnvoll sind um das verlangte Leistungsniveau wiederherzustellen. Dieser Trainingsplan wird an die Ziele des Kunden angepasst.
Zu guter Letzt wird ein Fazit erfolgen, in diesem wird die Facharbeit zusammengefasst und die wichtigsten Bestandteile nochmals hervorgehoben.
Inhalt
1. Einleitung
2. Anamnese und Beschwerdebild des Kunden
2.1 Anamnese
2.2 Beschwerdebild
3. Ziele die der Kunde durch den Sport erreichen möchte
4. Trainingsplan mit gezielten Übungen
4.1 Rahmenbedingungen
4.2 Trainingsplan
5. Literaturverzeichnis
1. Einleitung
In dieser Einsendearbeit geht es um die Grundlagen der Sportrehabilitation. Es wird ein Augenmerk auf einen fiktiven Kunden, der nach seiner Verletzung und der abgeschlossenen Physiotherapie wieder die komplette Leistungsbereitschaft erlangen möchte gelegt. Im Verlauf dieser Facharbeit werden eine Anamnese, sowie ein Beschwerdebild mit detaillierter Aufzeichnung des Verletzungsverlaufes aufgezeigt.
Des Weiteren werden Ziele definiert, die der fiktive Kunde erzielen möchte. Dabei wird auf die konditionellen, mentalen, als auch auf die äußerlichen Gegebenheiten Wert gelegt.
Nach dieser Aufzeichnung erfolgt ein detaillierter Trainingsplan, mit möglichen Übungen die meiner Meinung nach sinnvoll sind um das verlangte Leistungsniveau wiederherzustellen. Dieser Trainingsplan wird an die Ziele des Kunden angepasst.
Zu guter Letzt wird ein Fazit erfolgen, in diesem wird die Facharbeit zusammengefasst und die wichtigsten Bestandteile nochmals hervorgehoben.
2. Anamnese und Beschwerdebild des Kunden
2.1 Anamnese
Am Anfang der Anamnese erfolgen die grundlegenden Daten. Bei meiner Facharbeit handelt es sich um einen fiktiven Kunden, sodass alles Folgende von mir erdacht und auf keine reale Person zurück zu führen ist.
Der Name der Person ist Emanuel Runte. Er ist 17 Jahre (geb. 04.07.2004) alt und 181cm groß. Sein Gewicht beträgt 78kg. Er verletzte sich bei einem Fußballspiel, die ärztliche Diagnose war ein Kreuzbandriss im linken Knie. Kurz nach seiner Verletzung, sammelte sich Flüssigkeit im Knie und das Kniegelenk schwellte an. Die Beweglichkeit war deutlich eingeschränkt und das Gelenk konnte nur noch leicht gebeugt werden.
Zudem war es sehr instabil und ermöglichte kein Auftreten.
Kurz nach dieser Verletzung wurde das Knie nach der PECH Regel1 gekühlt, hochgelagert und mit einer Compression geschützt. Nachdem der Kunde im Krankenhaus eingetroffen war, wurde eine Operation durchgeführt. Bei dieser hat man das Kreuzband durch ein körpereigenes Implantat ersetzt. Dieses wird aus der Sehne der Patella entnommen und ins Knie eingesetzt.
Nach erfolgreicher Reha und dem längerer Genesungsaufenthalt im Krankenhaus wurde Herr Runte an einen Physiotherapeuten überstellt. Dieser hat mit ihm über mehrere Monate gearbeitet. Es werden momentan keine Medikamente eingenommen und andere wichtige Begleiterkankungen sind nicht vorhanden.
Das Knie kann wieder belastet werden, jedoch sind immer noch Einschränkungen vorhanden. Sodass die maximale Kapazität des Knies, bei ungefähr 80% liegt.
Um ein genaues Bild des Kunden zu bekommen, wird bei der Erstanamnese, die konditionellen Parameter dokumentiert. Der Ruhepuls liegt bei 65 S/min.
Sein Körperfettanteil beläuft sich auf 17,8%. Der BMI beträgt 22,5%.
Seine maximale Herzfrequenz liegt bei 198 HF/Min. Die maximale Sauerstoffsättigung beläuft sich auf 38 ml/min/kg. Diese Daten wurden durch einen Fahrradergometer Test erfasst.
Zudem ist seine Schulterachse symmetrisch, seine Beckenachse ebenso. Seine Beinachse ist in einer leichten 0 – Stellung. Durch die lange Bahandlungszeit, ist die Flexibilität von Herr Runte stark eingeschränkt. Besonders in der Beinmuskulatur ist diese in allen Belangen verkürzt. In der Brustmusukaltur ist diese normal und im seitlichen Nacken sogar sehr gut.
2.2 Beschwerdebild
Die Operation ist ungefähr 4 Monate vergangen. Herr Runte konnte, außer dem Reha Sport keine anderen Sportarten ausüben. So ist die Muskulatur im kompletten Körper weniger entwickelt, wie vor der Verletzung. Vor allem im linken Knie fühlt sich Herr Runte noch immer unstabil. So sind keine schnellen Richtungswechsel und starke Belastungen möglich.
Des Weiteren ist die Beweglichkeit durch das viele Liegen und der eher geringeren Bewegung der letzten Monate eingeschränkt. Dadurch hat Herr Runte vor allem im unteren Rücken schmerzen. Das Knie lässt sich noch immer nicht ohne Schmerzen vollkommen strecken.
Die Ausdauer ist ebenfalls betroffen. Diese konnte ebenfalls in den letzten Monaten eher weniger trainiert werden. So fühlt sich der Kunde schneller erschöpft und kann Belastungen nicht so lange standhalten.
Dadurch, dass Herr Runte in der A-Jugend vom FC Köln Fußball spielt, ist eine zeitnahe Genesung entscheidend, um nicht eine zu große Lücke zu den anderen Spielern entstehen zu lassen. Diese Belastung ist auch Mental für Herrn Runte anstrengend. Die Ungewissheit, wann er wieder bei 100% Belastbarkeit ist und wieder Fußball spielen kann macht ihm durchaus zu schaffen. So sind über die Monate Selbstzweifel und Verlustängste entstanden. Somit ist vor allem auch die Compliance2 des Patienten in der Behandlung wichtig, wie lange und schwer die Zeit der Regeneration dauern wird.
3. Ziele die der Kunde durch den Sport erreichen möchte
Das wichtigste Ziel für den Kunden, wäre wieder 100% der Leistungsbereitschaft zu erlangen.
Die einzelnen Ziele sind den verschiedenen Leistungsfaktoren, der Kondition, der Konstitution der Psyche und der Koordination unterzuordnen.3
Dies ist notwendig um wieder am Fußballtraining seiner Mannschaft teilzunehmen. Des Weiteren muss Herr Runte die vollständige Stabilität in seinem Knie wieder erlangen. Dies sollte das erste Ziel des Trainings sein. Die vollständige Belastung ist notwendig um weiteres um das weitere Training zu planen. Da erst dann ein genauer Trainingsplan auf den ganzen Körper erstellt werden kann. Wichtig sind durch den Sport die allgemeinen sportlichen Konditionen wiederzuerlangen. Das heißt es sollte das Ziel sein, die Ausdauer, die Beweglichkeit, die Kraft als auch die Schnelligkeit und Koordination, wie vor der Verletzung herzustellen.
Des Weiteren könnte ein zusätzliches Ziel des Sportes sein, das Selbstvertrauen des Kunden wieder aufzubauen. Durch die lange Verletzung ist Dieses geschmälert. Durch das Training und die im besten Fall resultierenden Ergebnisse, wird das Selbstvertrauen wieder aufgebaut und dadurch kann der Heilungsprozess als auch die Leistung im Training gesteigert werden.
Weitere Ziele können sein, dass Herr Runte seine durch die lange Verletzung entstandenen körperlichen Beschwerden minimiert und bestenfalls beseitigt. So muss besonders die komplette Rückenmuskulatur gestärkt und der Muskelatrophie entgegen gewirkt werden.
Zu guter Letzt steht das Ziel der Verletzungsprävention im Vordergrund. Durch das Training können weitere Verletzungen vermieden werden und unbeabsichtigte Pausen minimiert werden. Jedoch zählt zu der Verletzungsprävention nicht nur das sportliche Training, sondern auch das Verbessern des Wohlbefindens zum Beispiel durch die Ernährung oder dem Schlaf.
4. Trainingsplan mit gezielten Übungen
4.1 Rahmenbedingungen
Bevor der detaillierte Trainingsplan mit den einzelnen Übungen entstehen kann, müssen erst einmal die Rahmenbedingungen geklärt werden.
Das heißt es muss gefragt werden ob der Kunde schon Vorerfahrungen im Bereich Konditionstraining hat.
Des Weiteren muss die, die Trainingskapazität geregelt sein. Das bedeutet, der Trainer muss wissen, wie lange ein Training gehen kann, sowie wie oft in der Woche trainiert werden kann. Dies dient zur Herausarbeitung des Trainingsplans.
Zudem ist es wichtig zu wissen, wer der Arzt oder Physiotherapie des Kunden ist, um das Training angrenzend zu der Behandlung zu veranlassen. Dies beinhaltet auch, dass man sich einen gewissen Überblick über die Verletzungshistorie beschafft.
Ansonsten ist es notwendig zu wissen, ob der Kunde Medikamente oder andere Substanzen nimmt.
Die einzelnen Ziele des Kunden müssen herausgearbeitet werden und auf diesen dann die einzelnen Übungen ausgelegt werden.
Ansonsten muss noch geklärt werden, wo trainiert wird. Am besten ist natürlich, wenn, man die Möglichkeit hat in einem Fitnessstudio zu arbeiten. Es kann aber auch passieren das bei dem Kunden Zuhause als auch in der freien Natur trainiert wird.
[...]
1 Dipl. Fuchshuber, J. (2021). Die PECH-Regel für Sportlerinnen und Sportler. https://www.tk.de/techniker/magazin/sport/sportverletzungen/pech-regel-2006152
2 Dipl. PW Bungs, C. (2016). Definition Compliance, DocCheckFlexikon, https://flexikon.doccheck.com/de/Compliance
3 Zwinck, S. Lehrskript Grundlagen der Sportrehabilitation, Akademie of Sports
- Arbeit zitieren
- Lars Rasten (Autor:in), 2021, Sportrehabilitation. Anamnese, Definition von Zielen und Erstellung eines Trainingsplans anhand eines Beispielkunden, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1245706
-
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen.