Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich im Rahmen des Hauptseminars „Die Späthallstattzeit nördlich der Alpen“ mit der Siedlungsentwicklung und Architektur der Heuneburg. Dem Titel der Veranstaltung entsprechend stehen dabei die hallstattzeitlichen Bauphasen der Heuneburg im Mittelpunkt. Angesichts der jüngsten Grabungen im Zuge des Schwerpunktprogramms "Frühe Zentralisierungs- und Urbanisierungsprozesse – Zur Genese und Entwicklung „frühkeltischer Fürstensitze“ und ihres territorialen Umlandes (SPP 1171)" der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) soll allerdings nicht nur die Siedlung direkt auf der Burg, sondern vor allem die diachrone Entwicklung der Außensiedlung betrachtet werden, die scheinbar sehr viel größer und komplexer war, als bislang angenommen. Liegt in der vorgelagerten Außensiedlung der Ausgangspunkt für den Reichtum der Heuneburg? Legte die bäuerliche Wirtschaftsweise, die für die umliegenden Siedlungen angenommen wird, die Grundlage für die starke soziale Gliederung einer feudal strukturierten Gesellschaft, die schließlich die Schaffung eines „Fürstensitzes“ ermöglichte?
Inhaltsverzeichnis
Verzeichnis der Abbildungen
I Einleitung
1.1. Problemstellung und Themenabgrenzung
1.2. Forschungsgeschichte und Quellenlage
II Hauptteil
2.1. Topographische Lage
2.2. Entwicklungsgeschichte der Burg
2.3. Die Umgebung der Heuneburg
2.3.1. Die Vorburg
2.3.1.1. Die Befestigungswerke der Vorburg
2.3.1.2. Besiedlungsspuren im Bereich der Vorburg
2.3.1.3. Die Toranlage
2.3.2. Die Außensiedlung
2.3.2.1. Die ursprüngliche Außensiedlung
2.3.2.2. Die nördliche Außensiedlung
2.3.2.3. Die Südsiedlung
2.4. Zum Wirtschafts- und Sozialstruktur
III Resumé
IV Literaturverzeichnis.
Verzeichnis der Abbildungen
Abb. 1: Plan des Raumes Hundersingen- Binzwangen mit Geländedenkmälern
Abb. 2: Schema des Schichtenaufbaus der Heuneburg
Abb. 3: Bebauungsplan und ergänzter Grundrissplan der Heuneburg in Periode IV c
Abb. 4: Bebauungsplan der Heuneburg in den Perioden IV b/ 3 bis IV a/ 1
Abb. 5: Bebauungsplan der Heuneburg in den Perioden III b bis II
Abb. 6: Bebauungsplan der Heuneburg in den Perioden I b/4 bis I a
Abb. 7: Schnitte der Grabungen 2000 und 2006 im Vorburgareal der Heuneburg.
Abb. 8: Befunde von Sondage 4 im Vorburgareal der Heuneburg..
Abb. 9: Kammertoranlage der Heuneburg..
Abb.10: Abfolge der Baustadien unter Hügel 4 im Talhau/ Heuneburg- Außensiedlung
Abb.11: Westliches Vorfeld und Hinterland der Heuneburg
Abb.12: Vergleich der Baustrukturen der Außensiedlung, der nördlichen Außensiedlung und in der Südsiedlung ..
I Einleitung
1.1. Problemstellung und Themenabgrenzung
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich im Rahmen des Hauptseminars „Die Späthallstattzeit nördlich der Alpen“ mit der Siedlungsentwicklung und Architektur der Heuneburg. Dem Titel der Veranstaltung entsprechend stehen dabei die hallstattzeitlichen Bauphasen der Heuneburg im Mittelpunkt. Angesichts der jüngsten Grabungen im Zuge des Schwerpunktprogramms "Frühe Zentralisierungs- und Urbanisierungsprozesse – Zur Genese und Entwicklung „frühkeltischer Fürstensitze“ und ihres territorialen Umlandes (SPP 1171)" der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) soll allerdings nicht nur die Siedlung direkt auf der Burg, sondern vor allem die diachrone Entwicklung der Außensiedlung betrachtet werden, die scheinbar sehr viel größer und komplexer war, als bislang angenommen. Liegt in der vorgelagerten Außensiedlung der Ausgangspunkt für den Reichtum der Heuneburg? Legte die bäuerliche Wirtschaftsweise, die für die umliegenden Siedlungen angenommen wird, die Grundlage für die starke soziale Gliederung einer feudal strukturierten Gesellschaft, die schließlich die Schaffung eines „Fürstensitzes“[1] ermöglichte?
1.2. Forschungsgeschichte und Quellenlage
Erstmals dürfte die Heuneburg in den Beschreibungen des Oberamtes Riedlingen 1827 erwähnt worden sein, bevor in den 1850er Jahren an den Grabhügeln der Hohmichele-Gruppe erste Grabungen durch den örtlichen Altertumsverein durchgeführt wurden. Grabungen an den Hügeln des Gießhübel/Talhau führten zur Belegung mit dem Begriff Fürstengrab. Es ist bereits mehrfach spekuliert worden, dass dies wohl unter dem Eindruck Schliemanns im gleichen Jahr gefundener Prachtgräber in Mykene stand[2]. Nachdem sich der Begriff im Verlauf der 1930er Jahre als terminus technicus durchgesetzt hatte, griffen ihn auch die Ausgräber der Heuneburg auf, in dem sie der Veröffentlichung ihrer Grabungsergebnisse den Untertitel „frühkeltischer Fürstensitz“ als Analogbildung gegenüberstellten.
Die Untersuchungen an der Heuneburg wurden ab 1948 zunächst durch K. BITTEL und A. RIETH, in deren Folge 1951 die bekannte Monographie mit dem Titel: "Die Heuneburg an der oberen Donau, ein frühkeltischer Fürstensitz" erschien. Von 1950-58 wurde ausschließlich im Befestigungsbereich der Burg gegraben. Ab 1951 lag die Grabungsleitung bei Wolfgang Dehn, Wolfgang Kimmig und Adolf Rieth. 1955 wurde die Grabung in das Schwerpunktprogramm der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) aufgenommen.
Zusätzliche Untersuchungen führte Siegwalt Schiek am Hohmichele und an Hügel 4 der Talhau-Gruppe zwischen 1954 und 1956 durch. Mit einigen Unterbrechungen wurden die Grabungen schließlich unter der Leitung von Egon Gersbach weitergeführt, welcher bis 1979 den Bereich der sog. Akropolis untersuchte, in deren Verlauf eine angenommene 14- phasige Siedlung mit insgesamt zehn nacheinander errichteten Befestigungsmauern freigelegt wurde. Insgesamt wurden dabei insgesamt ca. ein Drittel des etwa 3 Hektar großen Burgareals untersucht, mit einem klaren Schwerpunkt im Südteil der Anlage[3]. Parallel dazu begannen 1977 Sondagen des Landesdenkmalamtes im nordwestlichen und westlichen Vorfeld der Heuneburg unter der Leitung von S. SCHIEK. Dieser untersuchte dort zwischen 1978 und 1980 den Bereich des Hügels 2 der Gießübel-Talhau Gruppe. Anschließend wurden die Arbeiten an Hügel 1 aufgenommen und von Siegfried Kurz bis 1982 fortgeführt[4]. In den Jahren 1988 und 1989 erfolgten abschließende Nachuntersuchungen an den Hügeln 2 und 4 im Gießübel-Talhau[5]. Zwischen 1995 und 2001 fanden Grabungen im Gewann „Greutäcker“ statt, die seit 1999 durch umfangreiche Prospektionen im Umfeld der Heuneburg ergänzt wurden.
Aktuell werden seit 2004 im Rahmen des DFG- Schwerpunktprogramm "Frühe Zentralisierungs- und Urbanisierungsprozesse – Zur Genese und Entwicklung „frühkeltischer Fürstensitze“ und ihres territorialen Umlandes (SPP 1171)" Grabungen unter der Leitung von H. Reim, S. Schiek, G. Riek, S. Kurz und J. Bofinger durchgeführt. Forschungsschwerpunkte sind dabei die sogenannte „Außensiedlung“, die bei der Nekropole „Gießübel/Talhau“ im Norden der Heuneburg liegt, sowie die sogenannte „Südsiedlung“, die sich südlich der Heuneburg beim Grabhügel im Gewann „Greutäcker“ befindet.
Den langjährigen Forschungen entsprechend, gestaltet sich die Quellenlage zur Heuneburg, dem „besterforschten Fürstensitz der späten Hallstattzeit“[6] mehr als umfangreich. Bereits seit 1962 werden die Grabungs- und Untersuchungsergebnisse in der Reihe „Heuneburgstudien“ von der Römisch- Germanischen- Kommission publiziert. Bislang wurden in dieser Reihe 11 Bände veröffentlicht. Unter der Herausgeberschaft von Wolfgang Kimmig erschien 2000 die bis dato letzte Publikation, die sich mit den Importen und den mediterranen Einflüssen auf der Heuneburg beschäftigt. Für die Darstellung der Architektur und Siedlungsentwicklung auf der Heuneburg bieten die Bände 9 und 10 der Heuneburgstudien („Baubefunde der Perioden IVc- IVa der Heuneburg“ und „ Baubefunde der Perioden IIIb- Ia der Heuneburg“, beide von Egon Gersbach herausgegeben) einen sehr umfassenden Überblick, wenngleich die Darstellungsform als Grabungsbericht bisweilen sehr mühsam zu lesen ist. Allerdings sind beide o.g. Werke nur bedingt auf die Besiedlung der ganzen Burg übertragbar, da bislang nur im Südosten der Heuneburg umfangreich gegraben wurde. Über den zentralen und nördlichen Innenraum lassen sich daher keine umfassenden Aussagen treffen.
Die jüngsten Forschungsergebnisse, die vor allem im Umland der Heuneburg gewonnen wurden, werden im Rahmen des Schwerpunktprogrammes der DFG auf der Website www.fürstensitze.de zusammenfassend einer großen Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Ausgewählte Themen werden zudem als Monographien in der Reihe „Forschungen und Berichte zur Vor- und Frühgeschichte in Baden- Württemberg“ des Landesdenkmalamtes Baden- Württemberg herausgegeben. Die im September 2007 erschienene Arbeit von Siegfried Kurz „Untersuchungen zur Entstehung der Heuneburg in der späten Hallstattzeit“ bildet hier das aktuellste Werk.
Speziell für die Darstellung der Entwicklung der Außensiedlung war das o.g. Werk sowie die bereits 2000 erschienene Publikation „Die Heuneburg- Außensiedlung. Befunde und Funde“ hilfreich, wenngleich hier noch von einer Außensiedlung mit einer Ausdehnung von höchstens 25 Hektar ausgegangen wird. Des Weiteren wurden in dieser Arbeit überwiegend die Vorberichte der Grabungen, die in der Zeitschrift „Archäologische Ausgrabungen in Baden- Württemberg“ erschienen, zur Recherche verwendet, da besonders die aktuellen Befunde der Außensiedlung noch nicht anderweitig publiziert worden sind.
II. Hauptteil
Vollständig ergrabene Häuser oder Siedlungen der Hallstattzeit bilden noch immer die Ausnahmen vor der Regel. So geben „fast ausschließlich“[7] Grabbefunde und Grabhügelfelder Auskunft über die Bevölkerung der frühen Eisenzeit. Ein Aufrechnen der Bevölkerungszahlen ergibt Größenordnungen, die eher auf Einzelgehöfte oder ausnahmsweise auf etwas größere Siedlungen schließen lassen.
Immer wieder wird in diesem Zusammenhang die herausragende Stellung der Heuneburg, nicht nur in der Landschaft betont. Gerade die jüngsten Siedlungsfunde im Vorfeld des Burgberges lassen auf eine außergewöhnliche Bevölkerungskonzentration schließen. So stellt sich schließlich die Frage, ob man es bei der Heuneburg und ihrer Umgebung mit einem Konglomerat einzelner Dörfer oder einem frühen Urbanisierungsprozess, einer „para- urbanen“[8] Struktur zu tun habe. Sabine Rieckhoff zählt die Heuneburg, folgt man ihrer Siedlungstypologie[9], zur Kategorie der stadtartigen Siedlungen, die zeitweise sogar „zur Herausbildung einer städtischen Struktur“[10] führte. Kennzeichnend für diesen Siedlungstyp ist der Zusammenschluss mehrerer Höfe innerhalb einer Befestigung von drei oder mehr Hektar. In erster Linie werden stadtartige Siedlungen jedoch durch ihre Funktion und ihre Lage charakterisiert. Als Standort von Produktion, Distribution und Dienstleistung, der, verkehrsgeographisch an markanten Schlüsselstellen von überregionaler Bedeutung gelegen, in ein umfangreiches Handelsnetz integriert war, kommt ihm eine zentralörtliche Rolle zu. Zweifellos ließe sich für die mitteleuropäische Hallstattzeit ein differenziertes Siedlungsbild rekonstruieren, dessen Spektrum von Einzelgehöften bis zu protourbanen Siedlungszentren reicht. Dabei sind durchaus auch lokale Siedlungsmuster erkennbar. Während die befestigten Höhensiedlungen im gesamten Hallstattbereich vorkommen, finden wir die Herrenhöfe vor allem in Bayern.
Frank Kolb verdanken wir einige interessante Anmerkungen zu Stadtbegriff und Stadtentwicklung. Unter anderem hat er den Kriterienkatalog von Hänsel (1978) in Erinnerung gerufen, um von einer „Stadt“ reden zu können: so unter anderem die Größe und Dichte der Nutzung von Siedlungsarealen, verbunden mit einer Einwohnerzahl, die eine soziale Differenzierung zulässt und in der Regel wenigstens 1000 Personen umfasst. Die Siedlung sollte, einschließlich Fernhandelsbeziehungen insbesondere in wirtschaftlicher Hinsicht eine Zentralortfunktion aufweisen. Neben einer ausgeprägten Differenzierung der Bausubstanz findet auch eine ökonomische Differenzierung statt, die einen hohen Grad an beruflicher Spezialisierung aufweist. Die im Hinblick auf ihre Nutzungsdauer langlebige Siedlung ist geschlossen und planerisch organisiert und weist möglichst zudem eine Ummauerung auf.
2.1. Topographische Lage
Die Heuneburg liegt auf einem 60 m hohen glazial geprägtem Hochplateau an der westlichen Seite der 4 km breiten Donauniederung bei der Gemeinde Herbertingen- Hundersingen im Landkreis Sigmaringen in Baden- Württemberg (Abbildung 1). Der natürliche Burgberg bildet ein Dreieck von 300 m Länge und 150 m Breite[11], wobei er im Norden relativ flach ist und im Osten und Süden steiler abfällt. Die sanft ansteigende Westseite des Hügels bildete demnach auch die angreifbarste Stelle, die vermutlich bereits zu Siedlungsbeginn von einem Grabensystem umwehrt wurde[12]. Der Burghügel erhielt seine heutige Form, trotz seiner natürlichen Entstehung, vor allem durch die Erdbewegungen die im Zuge der Baumaßnahmen „durch die Jahrhunderte anhaltende menschliche Besiedlung“ durchgeführt wurden[13].
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1 Plan des Raumes Hundersingen- Binzwangen mit vorwiegend auf der westlichen Seite der Donau liegenden Geländedenkmälern (aus KIMMIG 1989:114)
2.2. Entwicklungsgeschichte der Burg
Der Burghügel wurde von der Jungsteinzeit bis ins Mittelalter immer wieder besiedelt und befestigt. Die erste befestigte Siedlung datiert in die Mittelbronzezeit. Hier fand die Umformung des Bergsporns durch Graben- und Wallanlagen statt, um die bereits günstige Verteidigungslage zu optimieren. Dabei zog sich eine etwa 800 Meter lange und 2 Meter breite Ringmauer um das gesamte Plateau. Die Erdbewegungen, die im Zuge der Aufschüttung eines die Holzkastenmauer verstärkenden Erddammes im Westen des Plateaus nötig wurden, wurden nur noch von denen der mittelalterlichen Befestigung übertroffen.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 2 Schema des Schichtenaufbaus der Heuneburg (aus: GERSBACH 1996:3)
Für die rund 200 Jahre währende eisenzeitliche Besiedlung der Burg nehmen die Ausgräber 14 Stadien der Innenbebauung sowie 10 Bauperioden der Befestigungsmauer an (Abbildung 2)[14]. Dabei lassen sich zwei Hauptabschnitte zusammenfassen: das ältere Siedlungsstadium umfasst nach einer Anlaufphase insgesamt sechs Bauperioden (Bauperioden IV c bis IV a/1)[15], die jüngere hallstattzeitliche Siedlungsphase umfasst insgesamt acht Baustadien (Bauperioden III a bis I a)[16].
Zu Beginn der hallstattzeitlichen Besiedlung, der sog. Anlaufphase (Bauperiode IV c) wurde das Burgplateau mit einer fünf Meter breiten zweireihigen Holz- Kastenmauer befestigt (Abbildung 3a). Die Tore der Befestigung werden an der Westflanke des Burghügels und im Südosten am Abgang zur Donau vermutet. Der Fuß der Burg ist mit einem Graben umzogen, zeitgleich entsteht die Außensiedlung im unmittelbaren Vorfeld der Heuneburg. Neben der umfangreichen Befestigung wurde zudem das, vor allem im Osten, leicht abfallende Burggelände für den Hausbau planiert und terrassiert. Zusätzlich zu den Gräben sorgten Bohlen- bzw. Flechtwerkzäune für eine Parzellierung des Geländes (Abbildung 3b). Innerhalb dieser Eingrenzungen standen einzelne Gebäude oder zusammengehörige Gebäudegruppen. Die lockere Bebauung weist dabei durchaus noch die Struktur einer dörflichen Siedlung auf. Die Grundform der Häuser ist quadratisch bis rechteckig. Die Nord- Süd ausgerichteten Gebäude wurden überwiegend in Form von Schwellen- bzw. Rahmen- Ständer- Bauweise errichtet. Bergwärts waren die Schwellen zudem eingegraben um eine ebene Standfläche zu erhalten. Bei den Großgebäuden dieser Periode handelte es sich vermutlich um die Wohnhäuser mit einer Grundfläche von 99 – 142 m². Bei den kleineren wird es sich dann aller Wahrscheinlichkeit nach um Wirtschafts- und Speicherbauten gehandelt haben, deren Fläche 5 – 8,5 m² betrug[17]. Auch fanden sich vom Grundriss her sehr ähnliche sechspfostige Gebäude, deren Fläche 13 – 20 m² betrug. Eindeutige Aussagen zur Funktion lassen sich nicht treffen, lediglich in zwei Häusern ließen sich Herdstellen aus Lehm feststellen.
[...]
[1] Von Kimmig hauptsächlich gekennzeichnet „durch die Siedlungsform einer Hallstattburg mit offener Siedlung im Vorland (akropolis und suburbium), den herausragenden Fundstoff mit mediterranen Importgütern und die umgebenden Großgrabhügel mit prunkvoll ausgestatteten Burgherrengräbern“ Kimmig, zitiert nach KURZ 2007: 13
[2] VEIT 2000:Anm.2; SCHIER1998:493
[3] Angaben nach GERSBACH zum Eintrag „Heuneburg“ im Reallexikon der Germanischen Altertumskunde 1999: 528.
[4] KURZ/SCHIEK 2002:17
[5] KURZ 2000:18
[6] BOFINGER/ KRAUSSE 2005:1
[7] KURZ 2007b:14
[8] ders: 16
[9] Sie unterscheidet grob in: Höfe im Flachland, Höhenburgen, Streusiedlungen, Dörfer und Stadtartige Siedlungen. Aus: RIECKHOFF/BIEL 2001:102f.
[10] dies. 104
[11] GERSBACH 1999: 526ff
[12] KIMMIG 1989:113
[13] ders. 1989: 113f., des Weiteren ausführlich zur topographischen Lage ders. 113f.
[14] KURZ 2001:187
[15] umfassend dazu GERSBACH 1995
[16] ders. 1996
[17] GERSBACH 1995:106
- Citation du texte
- Christina Michel (Auteur), 2008, Die Heuneburg: Architektur und Siedlungsentwicklung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/124445
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