Die Berliner Städtischen Heil- und Pflegeanstalt Herzberge war wie die anderen Berliner Anstalten eng mit dem "Euthanasie-Programm" verbunden. Zunächst wurden die Anstaltsinsassen in Berliner Krankenhäusern zwangssterilisiert. Die Betroffenen empfanden den Eingriff als gewaltsame Verstümmelung und litten psychisch sehr darunter. Im Rahmen der "T4-Aktion" wurden Patienten verlegt und in Tötungsanstalten ermordet. Das Essay zeichnet den Ablauf der Zwangssterilisationen und Morde an den Insassen der Heil- und Pflegeanstalten in den Tötungsanstalten der "T4-Aktion" nach. Die Biographien ehemaliger Patienten offenbaren das grauenvolle Mordgeschehen.
Inhaltsverzeichnis
1. Die Geschichte der Berliner Stadtischen Heil- und Pflegeanstalt Herzberge
2. Zwangssterilisationen in Berliner Krankenhausern
3. Die „Euthanasie“-Aktion T 4
4. Totungsanstalten
5. „Euthanasie“ in der Heil- und Pflegeanstalt Herzberge
6. Biographien von Patienten der Heilanstalt Herzberge
6.1 Karl Ahrendt (1853-1941)
6.2 Klara Jacob (1905-1940)
6.3 Maria Fenski (1905-1942)
6.4 Arthur B. (1889-1942)
7.1 Quellenverzeichnis
7.2 Literaturverzeichnis
- Quote paper
- Barbara Danckwortt (Author), 2022, "Euthanasie" in der Berliner Städtischen Heil- und Pflegeanstalt Herzberge, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1244111
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