1. Von der KSZE zur OSZE Die OSZE wurde am 1.1.1995 aus der Taufe gehoben. Sie ist die Nachfolgeorganisation der am 1.8.1975 in Helsinki gegründeten KSZE. Der OSZE gehörten anfangs 35 Teilnehmerstaaten an – heute sind es 54. Das 55. Mitglied Jugoslawien (Serbien und Montenegro) ist seit dem 8.7.1992 von der Mitarbeit ausgeschlossen ist. Von 1973 bis Ende 1989 war die KSZE das einzige politische Forum, auf dem Ost und West in einer konfliktbelasteten Gesamtsituation in einen gewaltfreien Dialog treten sollten.
Ziel der KSZE-Politik sollte die Sicherheit und Stabilisierung Europas sowie eine engere Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Umweltschutz sein. Speziell die UdSSR stach als Motor für die Gründung der KSZE hervor. Man versprach sich auf sowjetischer Seite eine Entspannung im Ost-West-Konflikt und sah die Chance einer wirtschaftlichen Annäherung mit dem Westen. So trafen sich dann am 3.7.1973 zum ersten Mal Abgesandte aller europäischen Staaten (Ausnahme Albanien), der USA, Kanadas und der UdSSR.
Am 1.8.1975 wurde die Akte zur Gründung der KSZE ratifiziert.
Mit dem Zerfall des Ostblocks verlor auch die KSZE ihre Aufgabe, so dass sie gezwungen war neue Zielsetzungen zu definieren. Diese waren nicht mehr die Verhinderung des Dritten Weltkrieges, sondern man wollte sich von nun an der Prävention regionaler Konflikte und einer Vermittlerrolle bei gewaltsamen Auseinandersetzungen widmen.
Inhaltsverzeichnis
- Von KSZE zur OSZE
- Einblick in die Aufgabenbereiche und Strukturen der OSZE
- Themenbereiche („Körbe") gemäß der Schlussakte von Helsinki
- Teil A
- Teil B
- Korb I
- Korb II
- Korb III
- Hauptorgane der OSZE
- OSZE-Konferenzen
- Personal
- OSZE-Langzeitmissionen
- OSZE-Mitgliedstaaten und ihre Einbindung in andere Organisationen
- Themenbereiche („Körbe") gemäß der Schlussakte von Helsinki
- Grenzen und Möglichkeiten der OSZE
- Anhang
- Quellenverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die OSZE ist eine internationale Organisation, die sich für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa einsetzt. Sie wurde 1995 aus der KSZE hervorgegangen und hat heute 54 Mitgliedstaaten. Die OSZE verfolgt das Ziel, Konflikte zu verhindern und zu lösen, die Demokratie und Menschenrechte zu fördern sowie die Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen zu stärken.
- Sicherheitspolitik und Konfliktprävention
- Demokratisierung und Menschenrechte
- Wirtschaftliche und soziale Zusammenarbeit
- Kultureller Austausch und Bildung
- Umweltschutz
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel befasst sich mit der Geschichte der OSZE, beginnend mit der Gründung der KSZE im Jahr 1975. Es wird die Entwicklung der Organisation im Kontext des Kalten Krieges und des Zusammenbruchs des Ostblocks beschrieben. Außerdem werden die wichtigsten Meilensteine der OSZE-Entwicklung, wie die Charta von Paris und die Umbenennung von KSZE zu OSZE, beleuchtet.
Das zweite Kapitel gibt einen detaillierten Einblick in die Aufgabenbereiche und Strukturen der OSZE. Es werden die verschiedenen Themenbereiche („Körbe") der Schlussakte von Helsinki vorgestellt, die die Grundlage für die Arbeit der OSZE bilden. Außerdem werden die wichtigsten Organe der OSZE, wie das Gipfeltreffen, der Ministerrat und der Ständige Rat, sowie ihre Aufgaben und Funktionen erläutert.
Das dritte Kapitel analysiert die Grenzen und Möglichkeiten der OSZE. Es wird auf die Herausforderungen der OSZE hingewiesen, wie die Notwendigkeit des Konsenses unter den Mitgliedstaaten und die unterschiedlichen Interessen der einzelnen Staaten. Außerdem werden die Stärken der OSZE, wie ihre Präventionsarbeit und ihre Rolle als Vermittler in Konflikten, hervorgehoben.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), die Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE), Sicherheitspolitik, Konfliktprävention, Demokratie, Menschenrechte, Wirtschaftliche Zusammenarbeit, Kultureller Austausch, Umweltschutz, Hauptorgane der OSZE, Themenbereiche der Schlussakte von Helsinki, Grenzen und Möglichkeiten der OSZE.
- Citation du texte
- Gero Birke (Auteur), 2002, OSZE - Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/12437
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