Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem strukturellen Wählerpotenzial einer Partei und stellt sich die Frage, warum Menschen die AfD wählen.
Was wie eine aufgeladene Debatte wirkt, sind in Wahrheit zwei, unabhängig voneinander formulierte Aussagen - Bekundungen, welche die Existenz einer dichotomen politischen Plattform offenlegen.
Neu gegründete Parteien fristen oftmals ein Nischendasein. Im parteipolitischen Mächteverhältnis sind junge Parteien oft nicht fähig, lange zu überleben. Einzig „Challenger-Parteien“ scheinen etablierungsfähig zu sein, wenn sie der Nachfrageseite ein Angebot liefern können, das bisher unzureichend war.
Im Folgenden wird argumentiert, dass die im Jahre 2013 gegründete Partei „Alternative für Deutschland“ ein derartiges Angebot liefern kann, und sich damit einhergehend auf ein strukturelles Wählerpotenzial beruft.
Um die Nachfragekonstellation zu erklären, werden die sozialstrukturellen Grundlagen politischen Handelns beschrieben, einhergehend mit der Konzeption Pierre Bourdieus von dem „sozialen Raum“ und „Habitus“. Dies wird zwei bekannten politikwissenschaftlichen Erklärungen populistischen Wahlverhaltens gegenübergestellt.
Der zweite Teil der Arbeit bezieht Sekundäranalysen empirischer Studien ein, mit einem Fokus auf die Wählerverortung im politischen Raum, gefolgt von eigenständigen bi- und multivariaten Analysen. Diese untersuchen die Verbindung zwischen AfD Parteiverbundenheit und dem Gefühl eines Exkludiert-Seins aus dem sozial-politischen Raum, basierend auf Daten der European Social Survey 2018.
Inhaltsverzeichnis
Einführung
2. Konzeptualisierung eines Begriffes
2.1 Populismus
2.2 Pierre Bourdieus Theorie des „Sozialen Raumes“ und Klassenhabitus
2.2.1 Wirkung von Kapitalausstattungen
3. Übertragung auf politische Räume
3.1 Etablierte Erklärungsmodelle populistischen Wählens
3.1.1 Die „cultural backlash“-These: der öffentlich gewordene Kulturkonflikt
3.1.2 Einfluss ökonomischer Deprivation und Zukunftssorgen
3.2 Dynamik des sozial-politischen Raumes
4. Die politische Alternative – Therapieansatz
4.1 Emotionales Framing
4.2 Rhetorische Polarisierung
4.2.1 „Das Kollektivbewusstsein“
5. Methodik: Datengrundlage und übergeordnete Hypothese
5.1 Verortung im politischen Raum: veröffentlichte Ansätze
5.2 Unterkonzepte
5.2.1 Ergebnisse: Bivariate Regressionsanalysen
5.2.2 Ergebnisse: Multivariate Regression
5.2.3 Soziale Identitäten und Strukturen
6. Diskussion und Ausblick
7. Literaturverzeichnis und Eigenständigkeitserklärung
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