Mit dieser wissenschaftlichen Arbeit soll die aktuelle Situation der Pflege im Hinblick auf den derzeitigen Stand der Digitalisierung analysiert werden. Der demografische Wandel sorgt für eine Erhöhung der Anzahl an pflegebedürftigen Menschen, während die Anzahl der ausgebildeten Pflegefachkräfte im Vergleich dazu nicht wie gewünscht voranschreitet. Eine Folge ist die Überlastung der Pflegekräfte, die täglich mit physischem und psychischem Druck umgehen müssen, ohne dabei die Qualität der Pflege zu vernachlässigen. Die Belastung durch behandlungspflegerische Aufgaben, gepaart mit bürokratischen Dokumentations- und Protokollierungsaufgaben, erzeugen zusätzlichen Zeitdruck für das Pflegepersonal.
Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich aus diesem Grund mit den Chancen und Risiken der Digitalisierung in der stationären Pflege. Dabei soll aufgezeigt werden, welche Pflegeprozesse sich durch den Einsatz intelligenter Medizinprodukte / Sensoren verbessern lassen. Die Visualisierung eines Konzeptes soll dem Leser abschließend eine Möglichkeit aufzeigen, welche intelligenten Komponenten bei der Realisierung eines solchen Projektes integriert werden können.
Inhaltsverzeichnis
- DANKSAGUNG
- ABSTRACT
- INHALTSVERZEICHNIS
- ABBILDUNGSVERZEICHNIS
- TABELLENVERZEICHNIS
- ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS
- EINLEITUNG
- PROBLEMSTELLUNG
- ZIELSETZUNG UND ABGRENZUNG
- STAND DER FORSCHUNG
- VORGEHENSWEISE
- GRUNDLAGEN
- EINORDNUNG DER PFLEGESITUATION IN DEUTSCHLAND
- PFLEGE 4.0 - DAS VERNETZTE PFLEGEHEIM
- DIGITALISIERUNG IN DER PFLEGE
- DAS INTERNET DER DINGE - GESUNDHEITSMONITORING IN DER PFLEGE
- HEIMPFLEGE ALS FORM DER STATIONÄREN PFLEGE
- DER PFLEGEBERUF - ÜBERSICHT
- DER PFLEGEPROZESS
- Grundpflege
- Behandlungspflege
- INTELLIGENTE HILFSMITTEL - DAS POTENZIAL IN DER PFLEGE
- Die Möglichkeiten der Fernüberwachung durch Sensoren
- Wearables und ihre Anwendungsmöglichkeiten
- Die intelligente Wohnumgebung
- ANALYSE DIGITALISIERBARER ARBEITSPROZESSE
- SENSORKOMMUNIKATION IN DER GEBÄUDESTEUERUNG
- DATENSCHUTZ IM UMGANG MIT SENSIBLEN DATEN
- EMPIRISCHE UNTERSUCHUNG
- UNTERSUCHUNGSLEITENDE FRAGESTELLUNG
- LITERATURRECHERCHE
- ERHEBUNGSMETHODE - DIE WISSENSCHAFTLICHE BEOBACHTUNG
- DATENAUSWERTUNG - BESCHREIBENDE STATISTIK
- VORGEHENSPLANUNG
- AUSWERTUNG UND INTERPRETATION DER ERGEBNISSE
- DISKUSSION DER QUANTITATIVEN BEOBACHTUNG - KRITISCHE REFLEXION
- KONZEPTMODELL EINES MODERNEN BEWOHNERZIMMERS
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit der Analyse der aktuellen Situation in der stationären Pflege im Kontext der Digitalisierung. Dabei steht die Untersuchung der Chancen und Risiken der Digitalisierung im Vordergrund, mit dem Ziel, die Verbesserung von Pflegeprozessen durch den Einsatz intelligenter Medizinprodukte und Sensoren aufzuzeigen.
- Digitalisierung in der stationären Pflege
- Chancen und Risiken der Digitalisierung
- Einsatz intelligenter Medizinprodukte und Sensoren
- Verbesserung von Pflegeprozessen
- Konzeptmodell eines intelligenten Bewohnerzimmers
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Problemstellung und Zielsetzung der Arbeit definiert. Im Anschluss daran werden im Kapitel "Grundlagen" die aktuelle Situation der Pflege in Deutschland, das Konzept "Pflege 4.0" sowie die Digitalisierung in der Pflege erläutert. Es werden die Möglichkeiten des Internets der Dinge im Kontext von Gesundheitsmonitoring sowie die Relevanz der Heimpflege als Form der stationären Pflege beleuchtet. Der Pflegeberuf und der Pflegeprozess werden ebenfalls detailliert dargestellt. Das Kapitel "Intelligente Hilfsmittel" beleuchtet das Potenzial von Sensoren, Wearables und der intelligenten Wohnumgebung für die Pflege. Die Analyse digitalisierbarer Arbeitsprozesse und die Sensorkommunikation in der Gebäudesteuerung runden das Kapitel "Grundlagen" ab.
Das Kapitel "Empirische Untersuchung" beschreibt die wissenschaftliche Beobachtung als Methode zur Datenerhebung und die daraus resultierende Datenauswertung. Es wird ein Vorgehensplan erläutert und die Auswertung sowie Interpretation der Ergebnisse dargestellt. Die Diskussion der quantitativen Beobachtung und eine kritische Reflexion schließen das Kapitel ab.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter der Arbeit sind: Digitalisierung, stationäre Pflege, Pflege 4.0, intelligente Medizinprodukte, Sensoren, Wearables, Internet der Dinge, Gesundheitsmonitoring, Pflegeprozess, Pflegeberufe, Heimpflege, Gebäudesteuerung, Datenschutz, empirische Untersuchung, wissenschaftliche Beobachtung.
- Arbeit zitieren
- Marco Voth (Autor:in), 2021, Pflege 4.0 und intelligente Medizinprodukte. Chancen und Risiken der Digitalisierung in der stationären Pflege, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1242960