Die Kuba Krise 1962 war ein Ereignis welches die Welt bewegte. Von den USA zunächst unbemerkt wurden von der Sowjetunion Atomraketen auf Kuba installiert. Daraus folgte eine 13 tägige andauernde Konfrontation der USA und der Sowjetunion.
Durch die nukleare Bedrohung vor „der Haustür“ fühlten dich die USA provoziert. Die beiden Nuklearmächte standen sich konfrontativ gegenüber, und eine kriegerische Auseinandersetzung war zum greifen nah. Die Weltöffentlichkeit verfolgte gebannt die Verhandlungen zwischen dem Präsidenten der USA, John Fitzgerald Kennedy, und dem Staatsoberhaupt der Sowjetunion, Nikita Sergej Chruschtschow.
Nicht alle Besprechungen der beiden Kontrahenten wurden jedoch publik. Oft fand der Austausch von Informationen zwischen Gesandten an geheimen Orten statt. Dieser verdeckte Transfer von Botschaften wurde auch als „Back Channel“ bezeichnet. Zwei Hauptakteure dieses Kanals waren der Finanzminister und Bruder John F. Kennedys, Robert Francis Kennedy, und der Agent des russischen Geheimdienstes GRU Georgi Bolshakov. Dieser Geheimkanal soll hier beleuchtet werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hauptteil
- Der Verlauf der Kuba Krise
- Der Back-Channel
- Georgi Bolshakov — Der Kontaktmann
- Die Nutzung des Back-Channels
- Das Ende des Bolshakov Back Channel
- Schlussbetrachtung
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Geheimdiplomatie während der Kuba-Krise im Wintersemester 2002/03. Sie analysiert den "Back Channel", einen geheimen Informationsaustausch zwischen der amerikanischen und der sowjetischen Regierung, und beleuchtet die Rolle des GRU-Agenten Georgi Bolshakov und des amerikanischen Justizministers Robert Kennedy. Die Arbeit befasst sich mit der Intention der beiden Parteien, dem Einsatz des Kanals und den Gefahren, die mit einem solchen latenten Informationsaustausch verbunden sind.
- Die Rolle des "Back Channel" in der Kuba-Krise
- Die Intentionen der USA und der Sowjetunion bei der Nutzung des Geheimkanals
- Die Gefahren des Informationsaustauschs ohne vorherige Überprüfung
- Die Auswirkungen des "Back Channel" auf den Verlauf der Krise
- Die Bedeutung des Geheimkanals für die Beendigung der Konfrontation
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Kuba-Krise als ein weltbewegendes Ereignis vor, das zu einer 13-tägigen Konfrontation zwischen den USA und der Sowjetunion führte. Der Geheimkanal, der auch als "Back Channel" bezeichnet wird, wird als ein wichtiger Aspekt dieser Krise eingeführt. Die Arbeit untersucht die Intentionen der beiden Parteien bei der Nutzung dieses Kanals und die damit verbundenen Gefahren.
Im Hauptteil wird zunächst der Verlauf der Kuba-Krise zusammengefasst. Die Entdeckung der sowjetischen Raketen auf Kuba, die Reaktion der USA und die anschließende Blockade der Insel werden dargestellt. Anschließend wird der Beginn des "Back Channel" beleuchtet. Die erste Begegnung zwischen Robert Kennedy und Georgi Bolshakov wird beschrieben, sowie die Nutzung des Kanals durch beide Seiten. In diesem Abschnitt wird auch auf die Gefahren des Informationsaustauschs ohne vorherige Überprüfung eingegangen.
Der Abschnitt über den "Back Channel" wird mit der Darstellung des Endes des Bolshakov Back Channel abgeschlossen. Die Entdeckung der sowjetischen Täuschung und die Beendigung des Informationsaustausches werden beschrieben. Die Auswirkungen des "Back Channel" auf den Verlauf der Krise werden beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Kuba-Krise, die Geheimdiplomatie, den "Back Channel", Georgi Bolshakov, Robert Kennedy, Nikita Chruschtschow, John F. Kennedy, das GRU, die Atomraketen, die Blockade Kubas und die Gefahren des Informationsaustauschs ohne vorherige Überprüfung. Die Arbeit beleuchtet die Rolle des "Back Channel" in der Kuba-Krise und analysiert die Intentionen der beiden Parteien bei der Nutzung dieses Kanals.
- Citation du texte
- Julian Voje (Auteur), 2003, Geheimdiplomatie in der Kuba Krise, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/12262
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