„Manche Finanzinvestoren verschwenden keinen Gedanken an die Menschen, deren Arbeitsplätze
sie vernichten – sie bleiben anonym, haben kein Gesicht, fallen wie Heuschreckenschwärme
über Unternehmen her, grasen sie ab und ziehen weiter. Gegen diese Form von Kapitalismus
kämpfen wir.“ (Bild am Sonntag, 17. April 2005.)
Problemstellung
Dieses Zitat von Franz Müntefering (seinerzeit SPD-Vorsitzender) stellte den Beginn einer
Debatte in der Bundesrepublik dar, welche am Anfang einer Auseinandersetzung mit dem
Verhalten von Unternehmen stand. Hinzu kamen in den vergangenen anderthalb Jahren der
Prozess um die Vodafone-Übernahme des Mannesmann-Konzerns, die Diskussion über das
Verhalten von Josef Ackermann (Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank) während des
Prozesses und die Debatte um das Verhalten von Siemens beim Verkauf seiner Handysparte
an BenQ.
Aufgrund der Aktualität dieser Debatte beschäftigt sich diese Arbeit mit der Frage nach sozialen
Verantwortung von Unternehmen in der Bundesrepublik und den USA. Dazu wird folgende
Fragestellung formuliert:
Fragestellung
Wie wird soziale Verantwortung von Unternehmen in den USA und in der Bundesrepublik
definiert und umgesetzt und besteht ein Zusammenhang zwischen sozialer Verantwortung von
Unternehmen und der vorherrschenden Kapitalismusvariante?
Vorgehensweise
Dazu wird zunächst in Kapitel zwei eine Definition von sozialer Verantwortung vorgenommen
und die Frage diskutiert, inwieweit Unternehmen überhaupt sozial verantwortlich handeln
sollen.
Kapitel drei beschäftigt sich dann sowohl mit der Definition von als auch dem Umgang mit
sozialer Verantwortung in der Bundesrepublik. In Kapitel vier wird gleichermaßen mit dem
Beispiel USA verfahren. Hier findet die Auseinandersetzung mit der sozialen Verantwortung
von Unternehmen mit Hilfe zweier Fallbeispiele statt.
Kapitel fünf hat eine Einführung des Varieties of Capitalism-Ansatzes sowie die Beschreibung
der zwei Varianten der Liberalen Marktökonomie und der Koordinierten Marktökonomie
zum Inhalt. Kapitel sechs beschäftigt sich dann mit der Frage, inwieweit ein Zusammenhang
mit den in den USA und in der BRD vorherrschenden Kapitalismusvarianten einerseits
und dem Umgang und der Definition von sozialer Verantwortung von Unternehmen anderseits
festgestellt werden kann. Im Fazit wird die Fragestellung abschließend beantwortet.
[...]
Inhaltsverzeichnis
1.0 EINLEITUNG
2.0 SOZIALE VERANTWORTUNG VON UNTERNEHMEN (CSR)
2.1 DEFINITION
2.2 SOLLEN UNTERNEHMEN SOZIAL VERANTWORTLICH HANDELN?
3.0 SOZIALE VERANTWORTUNG VON UNTERNEHMEN IN DER BUNDESREPUBLIK
3.1 DEFINITION UND UMGANG MIT CSR
3.2 FÖRDERUNG VON SOZIALER VERANTWORTUNG
4.0 SOZIALE VERANTWORTUNG VON UNTERNEHMEN IN DEN USA
4.1 DEFINITION UND UMGANG MIT CSR
4.2 CSR AM BEISPIEL VON US-AMERIKANISCHEN UNTERNEHMEN
4.2.1 FALLBEISPIEL I: GAP
4.2.2 FALLBEISPIEL II: GENERAL MOTORS
5.0 VARIETIES OF CAPITALISM (VOC)
5.1 EINFÜHRUNG IN DEN ANSATZ
5.2. DIE BEIDEN KAPITALISMUSVARIANTEN DES VOC ANSATZES
5.2.1 VARIANTE I: COORDINATED MARKET ECONOMY (CME) AM BEISPIEL DER BRD
5.2.2 VARIANTE II: LIBERAL MARKET ECONOMY (LME) AM BEISPIEL DER USA
6.0 ZUSAMMENHANG ZWISCHEN KAPITALISMUSVARIANTE UNDCSRKONZEPTION
7.0 FAZIT
I. LITERATURVERZEICHNIS
II. ANHANG
II.I LISTE DER VERWENDETEN ABKÜRZUNGEN
II.II VERZEICHNIS DER VERWENDETEN ABBILDUNGEN UND TABELLEN
1.0 Einleitung
„Manche Finanzinvestoren verschwenden keinen Gedanken an die Menschen, deren Arbeits- plätze sie vernichten – sie bleiben anonym, haben kein Gesicht, fallen wie Heuschrecken- schwärme über Unternehmen her, grasen sie ab und ziehen weiter. Gegen diese Form von Ka- pitalismus kämpfen wir.“ (Bild am Sonntag, 17. April 2005.)
Problemstellung
Dieses Zitat von Franz Müntefering (seinerzeit SPD-Vorsitzender) stellte den Beginn einer Debatte in der Bundesrepublik dar, welche am Anfang einer Auseinandersetzung mit dem Verhalten von Unternehmen stand. Hinzu kamen in den vergangenen anderthalb Jahren der Prozess um die Vodafone-Übernahme des Mannesmann-Konzerns, die Diskussion über das Verhalten von Josef Ackermann (Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank) während des Prozesses und die Debatte um das Verhalten von Siemens beim Verkauf seiner Handysparte an BenQ.
Aufgrund der Aktualität dieser Debatte beschäftigt sich diese Arbeit mit der Frage nach sozia- len Verantwortung von Unternehmen in der Bundesrepublik und den USA. Dazu wird fol- gende Fragestellung formuliert:
Fragestellung
Wie wird soziale Verantwortung von Unternehmen in den USA und in der Bundesrepublik definiert und umgesetzt und besteht ein Zusammenhang zwischen sozialer Verantwortung von Unternehmen und der vorherrschenden Kapitalismusvariante?
Vorgehensweise
Dazu wird zunächst in Kapitel zwei eine Definition von sozialer Verantwortung vorgenom- men und die Frage diskutiert, inwieweit Unternehmen überhaupt sozial verantwortlich han- deln sollen.
Kapitel drei beschäftigt sich dann sowohl mit der Definition von als auch dem Umgang mit sozialer Verantwortung in der Bundesrepublik. In Kapitel vier wird gleichermaßen mit dem Beispiel USA verfahren. Hier findet die Auseinandersetzung mit der sozialen Verantwortung von Unternehmen mit Hilfe zweier Fallbeispiele statt.
Kapitel fünf hat eine Einführung desVarieties of Capitalism-Ansatzes sowie die Beschrei- bung der zwei Varianten der Liberalen Marktökonomie und der Koordinierten Marktökono- mie zum Inhalt. Kapitel sechs beschäftigt sich dann mit der Frage, inwieweit ein Zusammen- hang mit den in den USA und in der BRD vorherrschenden Kapitalismusvarianten einerseits und dem Umgang und der Definition von sozialer Verantwortung von Unternehmen ander- seits festgestellt werden kann. Im Fazit wird die Fragestellung abschließend beantwortet.
2.0 Soziale Verantwortung von Unternehmen (CSR)
2.1 Definition
Soziale Verantwortung – „neudeutsch“Corporate Social Responsibility (CSR)zu definieren ist keine leichte Aufgabe CSR zu definieren, im Grünbuch der Europäischen Union zu „Euro- päischen Rahmenbedingungen für die soziale Verantwortung von Unternehmen“ der Europäi- schen Union schlägt folgende Definition vor:
„Die meisten Definitionen bezeichnen sie [gemeint ist soziale Verantwortung. S.G.] als ein Konzept, das den Unternehmen als Grundlage dient, auf freiwilliger Basis soziale Belange und Umweltbelange in ihre Unternehmenstätigkeit und in die Wechselbeziehungen mit den Stake- holdern zu integrieren.“ (Europäische Kommission 2001: 8).
Nach dieser einführenden Definition stellt sich die Frage, was unter Verantwortung zu verste- hen ist. Dazu muss zunächst mal der Begriff der Entscheidung näher beleuchtet werden. Ent- scheidung ist:
„der Vorgang der Auswahl einer Handlung aus einer Reihe von Handlungsalternativen“ (Reinhold 2000: 141).
Weiter unterscheidet man zwischen drei Arten von Entscheidungen: Entscheidungen unter Gewissheit, Entscheidungen unter Risiko und Entscheidungen unter Ungewissheit. Die Unter- schiede in der Definition erklären sich durch die jeweiligen Begriffsergänzungen (Reinhold 2000: 142). Der Begriff der Verantwortung ist mit dem der Entscheidung dahingehend ver- knüpft, als das mit einer Entscheidung der normative Anspruch an die handelnde Person ver- bunden ist, diese Handlung zu rechtfertigen. Diese Rechtfertigung geschieht gegenüber ande- ren Personen, Gruppen, Institutionen, dem eigenen Gewissen oder vor Gott(-heiten) (Küpper 1999: 40). Neben dieser Rechtfertigungspflicht findet sich im allgemeinen Sprachgebrauch auch die Floskel „verantwortlich für“. Damit wird die „[...] faktische Verantwortung im Sinne des empirischen Auslösens oder (kausalen) Verursachens eines Sachverhalts [deutlich gemacht]. Dies spricht für ein verbreitetes Empfinden in der Gesellschaft, dass einer Person Verantwortung für die von ihr ge- troffenen Entscheidungen (normativ) zugeschrieben wird. Verantwortung kann sich aber auch auf unbewusste Handlungen sowie Entscheidungen und Handlungen andere Personen erstrecken. Damit kann sie über die Entscheidungen des Einzelnen hinaus- reichen (Küpper 1999: 40).
Des Weiteren kann zwischen drei Ansätzen vonCSRunterschieden werden. Erstens, der um- weltorientierte Ansatz. Hinter diesem verbirgt sich die Forderung, dass Unternehmen bei der Lösung von sozialen Problemen in ihrer Umwelt helfen. Bei diesem Ansatz entscheidet der Staat, welches Problem bearbeitet werden soll. Der zweite ist der als „stakeholder-orientierte Verantwortung“ –bezeichneter Ansatz. Hierbei geht es vor allem um die Verantwortung von Unternehmen gegenüber den Arbeitnehmern. Unter unternehmerischer Ethik kann der dritte Ansatz zusammengefasst werden. Neben der Gewinnorientierung sollen hier moralische Standards gleichberechtigte Entscheidungsprämissen im Unternehmen sein (Buchholz 2003: 95-99).
2.2 Sollen Unternehmen sozial verantwortlich handeln?
Auf den ersten Blick lässt sich die Frage – zumindest für die Bundesrepublik – recht schnell mit einem Blick auf das Grundgesetz klären. § 14, Absatz 2 lautet:
„Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.“
Doch mit dem Verweis auf die Verfassung ist es nicht getan. Unternehmen sind Organisatio- nen im Wirtschaftssystem und wie jedes System ist auch die Maßgabe des Wirtschaftsystems der Selbsterhalt. Dieser geschieht im Wirtschaftssystem durch das Primat der Gewinnmaxi- mierung.
Die Vorstellung derinvisible Handvon Adam Smith folgend führt die Verfolgung einzel- wirtschaftlicher Interessen über eben jeneinvisible Handdes Marktes zum Wohlstand eines Landes (Küpper 1999: 54). Zwischen dem erläuterten ökonomischen Ziel der individuellen Gewinnmaximierung zwischen Wirtschaftssubjekten und der normativ geforderten Übernah- me von Verantwortung für eben jenes gewinn maximierendes Handeln besteht aber eine of- fenkundige Diskrepanz (Küpper 1999: 54). Diese kann zu verschiedenen Konflikten führen: einem ökonomischen und einem moralischen. Diese beiden Konflikte kommen wie folgt zu- standen:
„Imökonomischen Konfliktfallwird die Realisierung moralischer Forderungen mit einer Sen- kung des wirtschaftlichen Erfolgs erkauft, immoralischen Konfliktfalldessen Steigerung durch eine Verminderung der moralischen Akzeptanz [...] wird“ (Küpper 1999: 54 – 55).
Jens Beckert argumentiert in einem MPiFG Working Paper (Beckert 20006) sogar noch wei- tergehend. Zwar stimmt er der Tatsache zu, dass Unternehmen sozial verantwortlich handeln sollen. Auf die Fragen, ob jedochcorporate social responsibilitydas Steuerungskonzept sein solle, mit welchen die soziale Verantwortung von Unternehmen realisiert werden soll, ist sei- ne Antwort ablehnend (Beckert 2006: 9). Unter CSR versteht man gemeinhin „ [...] das Prinzip freiwilliger Abweichung von ökonomischen Zielen zwecks Realisierung nicht ökonomischer Zielvorstellungen [...]“ (Beckert 2006: 9).
Beckert lehnt eben genau diese Konzeption der CSR mit Verweis auf das Prinzip der funktio- nalen Differenzierung ab. Was aber ist unter funktionaler Differenzierung zu verstehen?
Weber verweist in seinen Ausführungen über okzidentalen Rationalismus darauf hin, dass sich in modernen Gesellschaften eine Differenzierung zwischen den verschiedenen gesell- schaftlichen Teilbereichen vollzieht. Diese Makro-Differenzierung findet als Folge eben jenes okzidentalen Rationalismus aber eben nur in westlichen Gesellschaften statt (Schimank 2000: 53-54). Dies erklärt Weber mit der Tatsache, dass es nur im Okzident Wissenschaft im heute anerkannten Entwicklungsstadium gibt. Gemeint ist damit, sich nur in den okzidentalen Wis- senschaften eine mathematische Fundierung und die Verwendung rationaler Beweise gibt.
Daraus entwickelt sich laut Weber im Okzident dann auch der Fachbeamte. Dieser ist für ihn der „[...] Eckpfeiler des modernen Staates und der modernen Wirtschaft des Okzident“ (Weber 1978: 3).
Schimank (2000) erläutert dies etwas genauer:
„Insofern führt Weber letztlich, wie auch Durkheim, die moderne Gesellschaft auf ein einziges Prinzip zurück: bei Durkheim die arbeitsteilige Differenzierung der Rollenstrukturen, bei We- ber der eigentümliche „Rationalismus“ des Handelns“ (Schimank 2000: 57).
Für Weber unterscheidet sich jedoch der Rationalismus je nach Bereich. Weber kennt den Rationalismus des Rechts, der Wissenschaft, der Wirtschaft, der Kunst und weiterer gesell- schaftlicher Lebensbereiche (Weber 1978: 1-4). Aus der Differenz dieser Rationalismen er- gibt sich dann für ihn:
„[...]die Differenzierung der modernen Gesellschaft in gegeneinander relativ autonome und immer wieder miteinander in Widerstreit geratender „Wertsphären“(Schimank 2000: 57)
Beckert argumentiert, dass diese Differenzierung das enorme Leistungspotenzial moderner Gesellschaften begründet. Der Wert des gesellschaftlichen Teilbereiches Wirtschaft ist das Streben nach Gewinnmaximierung und eben dieses steht für Beckert im klaren Widerspruch zur Forderung nach CSR. CSR verlange von den Unternehmen:
„[...] nicht allein Kriterien wirtschaftlicher Effizienz in ihren Entscheidungen anzulegen, son- dern auch nach nichtökonomischen Gesichtspunkten zu handeln.“
Dieses Ergebnis steht jedoch im klaren Widerspruch zur Definition der Europäischen Kom- mission in ihrem Grünbuch (Europäische Kommission 2001). Daher soll im nächsten Kapitel am Beispiel der Bundesrepublik die Frage untersucht werden, in welcher Form und in wel- chem Umfang sich soziale Verantwortung von Unternehmen im Sinne der CSR in Europa finden.
3.0 Soziale Verantwortung von Unternehmen in der Bundesrepublik
3.1 Definition und Umgang mit CSR
Auf den Internetseiten des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) fin- det sich unter dem Stichwort „soziale Verantwortung“ folgende Erklärung:
„Das systematisch betriebene bürgerschaftliche/soziale Engagement von Unternehmen - neu- deutsch "Corporate Citizenship" genannt - als fester Bestandteil der Unternehmenskultur hat in Deutschland noch eine vergleichsweise junge, aber schon sehr erfreuliche Tradition“ (http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/mittelstand,did=60656.html, 28.2.2007).
Hier wird der Begriff der sozialen Verantwortung gleichgesetzt mit sozialem Engagement von Unternehmen oder auchCorporate Citizenship(CC). Auffällig ist ebenfalls, dass sich die Definition auf den Internseiten des BMWi lediglich auf mittelständische Unternehmen be- zieht.
Bei einer Untersuchung des Zusammenhangs zwischenCCund Unternehmensgröße kommt das Institut für Mittelstandsforschung zu dem Schluss:
„[...]dass sich vier von fünf Unternehmen "wohltätig" engagieren. Dabei wächst mit wachsender Grö- ße des [Unternehmens] auch die Bereitschaft, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Aber auch unter den Kleinstunternehmen engagierten sich 80,6 Prozent der befragten Firmen. Betrachtet man den "geldwerten Aufwand" für das Engagement im Verhältnis zur Größe des Unternehmens, zeigt sich, dass sich kleinere und mittlere Betriebe mit bis zu 99 Beschäftigten in einem (relativ) weit- aus größerem Umfang engagieren als größere. Das bedeutet: Diese "Kleinen" sind bereit, in Relation zum Umsatz rund drei Mal mehr für soziale Engagements auszugeben als die "Großen".“ (http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/Mittelstand/Corporate- Citizenhip/unternehmensgroesse.html?, 2007)
[...]
- Citation du texte
- B.A. Sassan Gholiagha (Auteur), 2007, Soziale Verantwortung von Unternehmen in Deutschland und den USA, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/122594
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