Das politische System Ungarns zeichnet sich seit 1989 im durch ein hohes Maß an institutioneller Stabilität aus, allerdings konnten die institutionellen Arrangements der nachrevolutionären Verfassung eine Polarisierung der demokratischen Kräfte in Ungarn nicht verhindern. Diese Arbeit beleuchtet die soziokulturellen Hintergründe der demokratischen ungarischen Verfassungsordnung und stellt die Verfassungsorgane sowie das überaus komplizierte ungarische Wahlsystem und das daraus resultierende parlamentarische Parteiengefüge vor. Aufbauend auf dieser Darstellung erfolgt eine Erörterung der Frage, inwieweit das politische System Ungarns als konsolidiert erachtet werden kann.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Entstehung ungarischen Verfassungsordnung
- Die Verfassungsorgane und die Gesetzgebung
- Der Staatspräsident
- Das Parlament
- Die Regierung
- Wahlrecht und Parteiensystem
- Das Wahlrecht
- Wirkungsweise des Wahlrechts auf politisches Verhalten und Parteiensystem
- Die parlamentarisch vertretenen Parteien
- Zur Struktur des Parteiensystems
- Wie konsolidiert ist Ungarns Demokratie?
- Zusammenfassung und Bewertung
- Anmerkungen
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Ausarbeitung befasst sich mit dem politischen System Ungarns und verfolgt das Ziel, die Rahmenbedingungen des Systemwechsels von 1989-1991 sowie die Verfassungsorgane, das Wahl- und Parteiensystem darzustellen. Darüber hinaus wird untersucht, inwieweit man von einer konsolidierten Demokratie und einem gelungenen Systemwechsel im Fall Ungarns sprechen kann.
- Die Entstehung der ungarischen Verfassungsordnung
- Die Verfassungsorgane und ihre Funktion
- Das Wahlrecht und seine Auswirkungen auf das Parteiensystem
- Die Struktur des ungarischen Parteiensystems
- Die Konsolidierung der Demokratie in Ungarn
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema ein und skizziert die Zielsetzung der Ausarbeitung. Im zweiten Kapitel wird die Entstehung der ungarischen Verfassungsordnung beleuchtet, wobei die Besonderheit hervorgehoben wird, dass die Verfassung von 1949 formell beibehalten, aber durch Verfassungsnovellen in den Jahren 1989 und 1990 grundlegend umgestaltet wurde. Der dritte Abschnitt widmet sich den Verfassungsorganen und der Gesetzgebung. Hier werden der Staatspräsident, das Parlament und die Regierung detailliert beschrieben, wobei die jeweiligen Kompetenzen und das Verhältnis der Organe zueinander im Fokus stehen. Das vierte Kapitel analysiert das Wahlrecht und das Parteiensystem. Es werden die verschiedenen Ebenen des Wahlsystems, die Funktionsweise des Mehrheits- und Verhältniswahlrechts sowie die wichtigsten Parteien und ihre programmatischen Orientierungen vorgestellt. Abschließend wird im fünften Kapitel die Frage der Konsolidierung der Demokratie in Ungarn behandelt. Dabei werden die drei Teilaspekte der konstitutionellen, repräsentativen und gesellschaftlichen Konsolidierung untersucht und kritisch bewertet.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen das politische System Ungarns, die Systemtransformation von 1989-1991, die ungarische Verfassungsordnung, die Verfassungsorgane, das Wahlrecht, das Parteiensystem, die Konsolidierung der Demokratie und die Konsensdemokratie. Der Text beleuchtet die Besonderheiten des ungarischen Systems im Vergleich zu anderen parlamentarischen Demokratien und analysiert die Herausforderungen und Chancen der demokratischen Entwicklung in Ungarn.
- Arbeit zitieren
- Matthias Bunzel (Autor:in), 2003, Das Regierungssystem Ungarns, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/12254
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