Ein Zugang zur Differential- und Integralrechnung soll angebahnt werden. Schwerpunkt bildeten dabei bisher die quadratischen Funktionen, ergänzend trigonometrische Funktionen mit Berechnungen am Dreieck und Kreisbogen. Die in dieser Stufe eingeführten geometrischen Grundlagen sind wesentlich für die Mathematik der Hauptphase und sollen daher in der Einführungsphase für die großenteils der Schule lang entwachsenen Abendgymnasiasten gefestigt, sozusagen teils aufgefrischt, teils neu erarbeitet und „eingeschliffen“ werden. Zusammenhänge sollen verdeutlicht werden und anwendungsorientierte Verfahren, z.B. Metalltechnik, sollen dabei den Transfer fördern. Dabei werden diesbezüglich auch berufliche Vorkenntnisse einiger Studierender aufgegriffen. Das archimedische Verfahren zum Herleiten der Volumenformel und Körperberechnung an der Kugel knüpft bereits an das anschließende Thema an und das Einbetten der zusammengesetzten Körper in metalltechnische und übergeordnete Zusammenhänge baut und vertraut daher auf Vorkenntnisse, die dann einen Abschluss dieser Reihe „Körperberechnungen“ als „Ausblick auf weiteres“ und ein angemessenes Verarbeiten durch Transfer gewährleisten, auch im Hinblick auf diese vorletzte Stunde vor der Klausur.
I Entscheidungen
A. Thema der Unterrichtsreihe: „Berechnungen an regelmäßigen Körpern“
Struktur der Unterrichtsreihe:
1.1. Berechnungen an Würfel und Quader (2 Std.)
1.2. Berechnungen an Prisma und Zylinder (2 Std.)
1.3. Berechnungen an Pyramide und Kegel (2 Std.)
1.4. Berechnungen an der Kugel (1 Std.)
1.5. Berechnungen an zusammengesetzten Körpern I (1 Std.)
1.6. Berechnungen an zusammengesetzten Körpern II (2 Std.)
B. Übergeordnete Zielvorstellung der Lehrerin:
Die Studierenden sollen regelmäßige geometrische Körper an ausgewählten Beispielen kennenlernen und Berechnungen (Volumen, Oberflächen, Diagonalen) daran durchführen.
Unabdingbare Teilziele (und dafür erforderliche Grundfertigkeiten):
Die Studierenden sollen
- regelmäßige geometrische Körper (= rgK) problematisieren
- rgK grafisch darstellen (d.h. in Kavalier- bzw. Kabinettperspektive skizzieren)
- Formeln zur Volumen- und Oberflächenberechnung rgK kennen und anwenden
- Formeln zur Volumen- und Oberflächenberechnung rgK herleiten
- Gleichungen (auch höheren Grads – quadratisch, kubisch z.B. Würfelkanten aus Volumen) lösen
- die Satzgruppe des Pythagoras kennen und anwenden (z.B. Raumdiagonale)
- binomische Formeln kennen und anwenden können.
B. Methodische Entscheidungen:
- Taschenrechner sind wesentliches Arbeitsmittel
- Formelsammlungen dürfen benutzt werden
- keine feste Sitzordnung
- Einstieg: evtl. Warm-UP/Denksport (Schätzung von Kugelvolumina: Erde, Mond und Planeten, da der Planetariumsbesuch „Im Reich der Ringe“ vor Beginn dieser Reihe stand, und damit auch die seltene Merkurkonstellation zwischen Erde und Sonne, eignet sich im Jahr 2009 zum Internationalen Jahr der Astronomie.)
(Möglicherweise sind durch die anschließende Lateinklausur Lernhindernisse zu erwarten. Daher sind Planungsvarianten vorgesehen.)
C. Didaktische Entscheidungen
Ein Zugang zur Differential- und Integralrechnung soll angebahnt werden. Schwerpunkt bildeten dabei bisher die quadratischen Funktionen, ergänzend trigonometrische Funktionen mit Berechnungen am Dreieck und Kreisbogen. Die in dieser Stufe eingeführten geometrischen Grundlagen sind wesentlich für die Mathematik der Hauptphase und sollen daher in der Einführungsphase für die großenteils der Schule lang entwachsenen Abendgymnasiasten gefestigt, sozusagen teils aufgefrischt, teils neu erarbeitet und „eingeschliffen“ werden. Zusammenhänge sollen verdeutlicht werden und anwendungsorientierte Verfahren, z.B. Metalltechnik, sollen dabei den Transfer fördern. Dabei werden diesbezüglich auch berufliche Vorkenntnisse einiger Studierender aufgegriffen. Das archimedische Verfahren zum Herleiten der Volumenformel und Körperberechnung an der Kugel knüpft bereits an das anschließende Thema an und das Einbetten der zusammengesetzten Körper in metalltechnische und übergeordnete Zusammenhänge baut und vertraut daher auf Vorkenntnisse, die dann einen Abschluss dieser Reihe „Körperberechnungen“ als „Ausblick auf weiteres“ und ein angemessenes Verarbeiten durch Transfer gewährleisten, auch im Hinblick auf diese vorletzte Stunde vor der Klausur.
[...]
- Quote paper
- M. A. Jutta Mahlke (Author), 2002, Unterrichtsskizze: Berechnungen an der Kugel und an zusammengesetzten Körpern I , Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/122477
-
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X.