Diese Masterarbeit beschäftigt sich mit dem Aufbau der Lernplattform Moodle und den urheberrechtlichen Aspekten bei der Verwendung von Lernplattformen in den Fachberufsschulen.
Immer mehr österreichische Schulen und andere Bildungsinstitutionen setzen die Lernplattform Moodle für den Unterricht ein. Die meisten vertrauen auf eine edumoodle-Instanz, welche vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur kostenlos zur Verfügung gestellt, gehostet und systemseitig gewartet wird.
Diese Diplomarbeit hat sich das Ziel gesetzt, den technischen Aufbau von Moodle an der Fachberufsschule – aus Administrationssicht – zu beschreiben und anhand rechtlicher Aspekte zu diskutieren. Sie liefert somit einen guten Überblick zu den urheberrechtlichen Aspekten bei der Verwendung von Lernplattformen.
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in das Thema eLearning / Blended Learning. Einen Unterricht vollkommen auf eLearning aufzubauen, hat sich weder im schulischen noch im wirtschaftlichen Bereich erfolgversprechend durchgesetzt. Durch den Einsatz von Blended Learning – einer Kombination aus klassischem Unterricht und eLearning – kann das selbstgesteuerte Lernen unterstützt und gefördert werden.
Der technische Aufbau von Moodle an der Fachberufsschule, beginnend mit der Registrierung bis zur Administration der verschiedenen Module, ist in dieser Diplomarbeit weitestgehend detailgetreu beschrieben. Im Allgemeinen können diese Informationen auch auf andere Moodle-Instanzen angewandt werden.
Die urheberrechtlichen Aspekte sind für alle Lehrenden wichtig, die mit eContent arbeiten. Als Einstieg in dieses umfangreiche Kapitel werden neben den verschiedenen Schutzgegenständen (Werke der Literatur, Sammelwerke, Bearbeitungen) auch urheberrechtlich relevante Begriffe beschrieben. Anhand zweier Fallbeispiele sind die wichtigsten Punkte des Urheberrechts praxisnah dargestellt.
Das abschließende Kapitel Creative Commons (CC) Lizenzierungssystem soll unter anderem Lehrenden und Lernenden helfen, die Nutzungsrechte an ihren Werken auf intelligente und unbürokratische Weise zu regeln.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Kurzfassung
Abstract
1 Einleitung
1.1 Motivation
1.2 Ziele
1.3 Problemstellung
2 Allgemeines
2.1 Definition eLearning / Blended Learning
2.2 Selbstgesteuertes Lemen
2.2.1 Was bedeutet selbstgesteuertes Lemen
2.2.2 Grunde fur selbstgesteuertes Lemen
2.2.3 Herausforderung an Berufsschulen
3 Lernplattformen
3.1 Definition Lemplattform
3.2 Anforderungen an die Lemplattform der Fachberufsschule Klagenfurt 1
3.3 Funktionen von Moodle
3.4 Entscheidung fur Moodle
4 Moodle der Fachberufsschule Klagenfurt 1
4.1 Einfuhrung
4.2 Der Weg zu einer edumoodle-Instanz
4.3 Supported glichkeiten von edumoodle
4.4 Architektur von Moodle
4.4.1 Systemarchitektur
4.4.2 Moodle Layer
4.5 Module
4.5.1 Aktivitaten
4.5.2 Blocke
4.5.3 Filter
4.6 Arbeitsmaterialien
4.7 Verwaltung von Nutzerinnen und Nutzem
4.7.1 Authentifizierung versus Einschreibung
4.7.2 Nutzerinnen und Nutzer anlegen
4.7.3 Nutzerinnen bzw. Nutzer suchen und anzeigen
4.7.4 Nutzerverwaltung (Bulk)
4.8 Kursverwaltung
4.8.1 Kursbereiche
4.8.2 Kurse anlegen
4.8.3 Einschreibmoglichkeiten
4.8.4 Metakurse
4.8.5 Moodle-Kursstruktur an der Fachberufsschule Klagenfurt 1
4.9 Vorteile von edumoodle
4.10 Administrative Einschrankungen
5 Urheberrechtliche Aspekte bei der Verwendung von Lemplattformen
5.1 Das Urheberrecht
5.2 Schutzgegenstande des Urheberrechts in Bezugnahme auf eLearning
5.2.1 Werke der Literatur
5.2.2 Sammelwerke
5.2.3 Bearbeitungen
5.3 Urheber- und Rechtsinhaberschaft
5.3.1 Urheber, Miturheber, Gehilfen
5.3.2 Schulerinnen und Schuler als Urheber
5.3.3 Lehrerinnen und Lehrer als Urheber
5.3.4 Schutzdauer
5.3.5 Rechtsinhaber
5.4 Verwertung urheberrechtlich geschutzter Werke fur Schulen
5.4.1 Verwertungsrechte
5.4.2 Vervielfaltigungsrecht
5.4.3 Vervielfaltigung zum eigenen und privaten Gebrauch
5.4.4 Verbreitungsrecht
5.4.5 Zurverfugungsstellungsrecht
5.5 Besonderheiten bei eLearning Inhalten
5.5.1 Hyperlinks
5.5.1.1 Linkhaftung
5.5.2 Framing
5.5.3 Einbinden von Fremdinhalten
5.6 Fallbeispiele
5.6.1 Beispiel 1
5.6.2 Beispiel 2
6 Creative Commons (CC)
6.1 Einfuhrung
6.2 Lizenzmodelle
6.3 Verwendung bei Moodle-Kursen
7 Zusammenfassung und Ausblick
8 Literaturverzeichnis
9 Abbildungsverzeichnis
10 Tabellenverze ichnis
Kurzfassung
Immer mehr osterreichische Schulen und andere Bildungsinstitutionen setzen die Lemplattform Moodle fur den Unterricht ein. Die meisten vertrauen auf eine edumoodle- Instanz, welche vom Bundesministerium fur Unterricht, Kunst und Kultur kostenlos zur Verfugung gestellt, gehostet und systemseitig gewartet wird. Die Fachberufsschule Klagenfurt 1 ist seit dem Schuljahr 2009/10 in Besitz einer Moodle-Lemplattform von edumoodle.
Diese Diplomarbeit hat sich das Ziel gesetzt, den technischen Aufbau von Moodle an der Fachberufsschule Klagenfurt 1 - aus Administrationssicht - zu beschreiben und an Hand rechtlicher Aspekte zu diskutieren. Sie liefert somit einen guten Uberblick zu den urheberrechtlichen Aspekten bei der Verwendung von Lemplattformen.
Die Arbeit beginnt mit einer Einfuhrung in das Thema eLearning / Blended Learning. Einen Unterricht vollkommen auf eLearning aufzubauen, hat sich weder im schulischen noch im wirtschaftlichen Bereich erfolgsversprechend durchgesetzt. Durch den Einsatz von Blended Learning - einer Kombination aus klassischem Unterricht und eLearning - kann das selbstgesteuerte Lemen unterstutzt und gefordert werden.
Der technische Aufbau von Moodle an der Fachberufsschule Klagenfurt 1, beginnend mit der Registrierung bis zur Administration der verschiedenen Module, ist in dieser Diplomarbeit weitestgehend detailgetreu beschrieben. Im Allgemeinen konnen diese Informationen auch auf andere Moodle-Instanzen angewandt werden.
Die urheberrechtlichen Aspekte sind fur alle Lehrenden wichtig, die mit eContent arbei- ten. Als Einstig in dieses umfangreiche Kapitel werden neben den verschiedenen Schutzgegenstanden (Werke der Literatur, Sammelwerke, Bearbeitungen) auch urheber- rechtlich relevante Begriffe beschrieben. Anhand zweier Fallbeispiele sind die wichtigs- ten Punkte des Urheberrechts praxisnah dargestellt.
Das abschlieBende Kapitel Creative Commons (CC) Lizenzierungssystem soil unter anderem Lehrenden und Lemenden helfen, die Nutzungsrechte an ihren Werken auf intelligente und unburokratische Weise zu regeln.
Abstract
More and more Austrian schools and educational institutes are using the e-learning platform „Moodle“ for their lessons. Most of them bank on an “edumoodle - instance”, which is provided, hosted and maintained for free by the Federal Ministry of Education, Arts and Culture. The “Vocational College Klagenfurt 1” (“Fachberufsschule Klagenfurt 1”) has used the moodle platform from “edumoodle” since the school year 2009/10.
The objective of this master thesis is to describe the technical structure of Moodle at the “Fachberufsschule Klagenfurt 1” from the viewpoint of an administrator and to discuss the legal aspects. Thus, the thesis provides a good overview of all aspects related to copyright law when using of e-leaming platforms.
First, an introduction to the subject of e-leaming/blended-leaming is given. To base the teaching totally on e-leaming has gained wide acceptance neither in the commercial nor in the school area. Through the application of blended learning - a combination of classical teaching and e-leaming - the self-directed learning process can be supported.
The technical structure of moodle at the “Fachberufsschule Klagenfurt 1” from the registration to the administration of different software modules are described in the greatest possible detail. In general, this information is also applicable to other moodle authorities.
The copyright laws are relevant for all teachers who are working with e-content. As an introduction to this broad topic different subject matters of protection (works of literature, collected editions, adaptions) and the common copyright terminology are described. On the basis of two case studies the most important points to be considered in practice are presented.
The purpose of the final chapter “Creative Commons (CC)” is mainly to help both teachers and students to regulate the rights of use to their works in an intelligent and non-bureaucratic way.
1 Einleitung
1.1 Motivation
Ich bin seit dem Schuljahr 2006/07 Lehrer fur Informationstechnologie-Technik an der Fachberufsschule Klagenfurt 1 und unterrichte alle fachtheoretischen und fachprakti- schen Gegenstande, die diesem Lehrberuf angehoren.
Um die Qualitat des Unterrichts zu verbessem und methodisch , state of the art‘ unter- richten zu konnen, wurde schulintem ein Moodle-System installiert und konfiguriert. Der Server hierfur ist in einem der IT-Labors stationiert gewesen und von mir gewartet worden. Kurze Zeit spater bin ich auf das Projekt edumoodle gestoBen und habe darauf- hin im Schuljahr 2009/10 eine offizielle Moodle-Instanz auf www.edumoodle.at fur die Fachberufsschule Klagenfurt 1 bestellt und registriert.
1.2 Ziele
In dieser Arbeit werden die Begriffe eLearning / Blended-Leaming und selbstgesteuer- tes Lemen kurz beschrieben und anschlieBend auf den technischen und funktionalen Aufbau der Moodle-Plattform eingegangen. Das Urheberrechtsgesetz spielt bei der Verwendung von eContent eine groBe Rolle, daher wird dieses Gesetz in Bezug auf eLearning naher beleuchtet und die wichtigsten Paragraphen erlautert. In weiterer Folge soil diese Arbeit auch fur meine Kolleginnen und Kollegen bei der Verwendung der schuleigenen Moodle-Plattform dienen.
1.3 Problemstellung
Immer mehr Schulen und andere Bildungsinstitutionen verwenden Lemplattformen, sehr viele davon setzen Moodle ein. Doch wie ist diese Lemplattform aufgebaut? Da ich die Moodle-Instanz der Fachberufsschule Klagenfurt 1 nicht nur administriere, sondem auch aktiv damit im Unterricht arbeite, habe ich mir auch die Frage gestellt, welche ur- heberrechtlichen Aspekte bei der Verwendung von Lemplattformen zu beachten sind.
2 Allgemeines
2.1 Definition eLearning I Blended Learning
Fur den Begriff eLearning gibt es keine eindeutig festgelegte Definition. In einem Leit- faden der AK (Arbeiterkammer) wird versucht eLearning so zu beschreiben: „ eLearning basiert — grob gesprochen — auf der Nutzung moderner Informations- und Kommunikationstechnologien fur den Zugang zu Bildung und das Lernen selbst, also fur die Aneignung von Wissensinhalten. Computer, Internet, E-Mail, Chat, Diskussions- foren, Multimedia und andere sogenannte Neue Medien werden dafur eingesetzt. “ (Tumpel, o. J., S. 6)
Typische Charakteristika von eLearning:
- Lernende erarbeiten sich den Lemstoff selbststandig,
- die digitalen Lemmaterialien sind zumeist im Internet, in lokalen Netzwerken, auf Wechseldatentragem oder auf dem eigenen Computer abrufbar,
- eLearning ist,online[4] und ,offline[4] moglich,
- in der Re gel kein direkter Kontakt zwischen Lehrenden und Lemenden (Lernen aus der Distanz; ortliche Trennung),
- Trennung kann auch zeitlich sein, wenn die Lehrenden nicht jederzeit fur Anfra- gen oder bei Problemen zur Verfugung stehen, sondem zeitverzogert antworten (,asynchron‘),
- Kommunikation zwischen den Lehrenden und Lemenden, aber auch unter den Lernenden, erfolgt zumeist uber E-Mail oder andere elektronische Wege (Chat, Soziale Netzwerke, etc.),
- oftmals werden die digitalen Lemunterlagen von den Lemenden im Selbststudi- um genutzt.
(vgl. Tumpel, o. J., S. 7)
Einen Unterricht vollkommen auf eLearning aufzubauen hat sich weder im schulischen noch im wirtschaftlichen Bereich erfolgsversprechend durchgesetzt. Stattdessen hat eine Kombination aus klassischem Unterricht und eLearning immer mehr Anklang gefun- den. Diese Lemform wird als Blended Learning (integriertes Lemen) bezeichnet.
Blended Learning verbindet „... die Effektivitat und Flexibilitat von elektronischen Lernformen mit den sozialen Aspekten der Face-to-Face Kommunikation. “ (Himpsl, 2006, S. 18) Durch diese Verknupfung werden die Nachteile der Face-to-Face Kommunikation und eLearning mit den Vorteilen der jeweils anderen Lemform kompensiert.
In den gewerblichen Berufsschulen hat eLearning, im Gegensatz zu den kaufmanni- schen Berufsschulen (Banklehrlinge, Handel, etc.), keinen groBen Stellenwert. In der Fachberufsschule Klagenfurt 1 nutzen derzeit lediglich die Berufsgruppen der Informa- tionstechnologie und Medientechnik eLearning im und auch auBerhalb des Unterrichts. Eine Ursache dafur liegt darin, dass die Berufsgruppen aus dem Lebensmittelbereich, KFZ-Bereich, Tischlerei, etc. mit Computem und anderen neuen Medien (bis dato) wahrend der Berufsschulzeit kaum in Beruhrung kommen.
eLearning wird von einigen Lehrenden auch als isoliertes Werkzeug im Unterricht ge- sehen, stattdessen soli es aber „ ... an bestehende methodische Vorgehensweisen, Erfah- rungen, Kenntnisse und Fertigkeiten von Lehrenden anknupfen und als Erweiterung oder Verbesserung von bereits bestehenden Methoden eingesetzt werden. “ (Dreer, 2008, S. 19)
Mit Blended Learning wird das selbstgesteuerte Lemen zwar unterstiitzt und gefordert, es gibt aber dennoch keine Garantie fur bessere Lemergebnisse.
2.2 Selbstgesteuertes Lernen
„Man kann einem Menschen nichts lehren. Man kann ihm helfen, es in sich selbst zu entdecken. “ (Galileo Galilei)
2.2.1 Was bedeutet selbstgesteuertes Lernen
Im deutschen Sprachraum werden fur den Begriff selbstgesteuertes Lemen auch Be- zeichnungen wie selbstreguliertes, selbstinitiiertes, flexibles, erfahrungsorientiertes, selbstorganisiertes, individualisiertes oder selbstbestimmtes Lemen verwendet. (vgL Schreiber in Dreer, 2008, S. 37)
In der Literatur verwenden Autoren unterschiedliche Definitionen fur selbstgesteuertes Lemen. Konrad & Traub haben in ihrem Buch , Selbstgesteuertes Lemen[4] folgende Definition zusammenfassend vorgeschlagen:
„ Selbstgesteuertes Lernen ist eine Form des Lernens, die bei der Person in Abhangig- keit von der Art ihrer Lernmotivation sowie den Anforderungen der aktuellen Lernsitua- tion selbstbestimmt eine oder mehrere Selbststeuerungsmafinahmen (kognitiver, volitio- naler oder verhaltensmafiiger Art) ergreift und den Fortgang des Lernprozesses selbst (metakognitiv) uberwacht, reguliert und bewertet. “ (Konrad & Traub, 2011, S. 8)
Aus dieser Definition leiten sie auch ab, „... dass Theorien der Selbststeuerung des Lernens aber auch praktische Mafinahmen zur Forderung entsprechender Lernformen sowohl die kognitive Seite des Lernprozesses als auch die motivationale und metakogni- tive (volitionale) Seite thematisieren miissen. “ (Konrad & Traub, 2011, S. 8)
Daher ist es aus padagogischer Sicht umso wichtiger, den Schulerinnen und Schulem hinsichtlich ihres Vorwissens, Intelligenz, sozialkulturellen Hintergriinden und anderen individuellen Voraussetzungen und Bedurfiiissen auch individuelle Lernformen und Lemmedien anzubieten. Somit kann jede Schulerin und jeder Schuler auch das Lem- tempo und den Lemfortschritt selbst regulieren.
2.2.2 Griinde fiir selbstgesteuertes Lernen
In der Vergangenheit wurden die Schulerinnen und Schuler, nach Ansicht verschiedener Autoren, „ ... zu einseitig alspassive Individuen behandelt “ (Konrad & Traub, 2011, S. 8). Die Notwendigkeit fur lebenslanges Lemen erfordert die Entwicklung entsprechender Fahigkeiten. Daher werden auch in den Berufsschulen die bisherigen Lehrplane vom Lemziel-Unterricht auf kompetenzorientierten Unterricht mit sogenannten Lem- feldem umgestellt.
Die Griinde fur den Einsatz von selbstgesteuertem Lemen hat Dreer nach Friedrich in ihrer Dissertation ,E-Learning an berufsbildenden Schulen[4] dargestellt:
- Wissensexplosion und Wissensveralterung,
- Informations- und Kommunikationstechniken,
- Wissenschaftsintemer Perspektivenwechsel,
- Interesse an auBerschulischen Lemformen,
- Selbststeuerung ist in alien Stufen des Bildungssystems wichtig.
(vgl. Dreer, 2008, S. 36)
2.2.3 Herausforderung an Berufsschulen
In den Berufsschulen gibt es einige Besonderheiten, die fur Lehrende und Lemende gewisse Herausforderungen abverlangen:
- Heterogenitat der Lehrlinge:
Die Lehrlinge haben unterschiedliche Vorbildungen, sind demnach auch nicht gleich alt und kommen oftmals auch aus verschiedenen Kulturen. Wahrend der GroBteil der Lehrlinge zwischen 16 und 20 Jahre alt ist, gibt es auch immer wie- der Lehrlinge, die uber 30 Jahre oder alter sind.
- Vorkenntnisse der Lehrlinge:
Die Lehrlinge kommen aus unterschiedlichen Lehrbetrieben, daher sind die Vorkenntnisse auch verschieden. Einige haben gar keinen Lehrbetrieb und wer- den uber das bfi (Betriebsforderungsinstitut) oder anderen entsprechenden Aus- bildungsstatten praxisnah ausgebildet.
- Doppellehrberufe und Anrechnungen:
Bei Doppellehrberufen wird oftmals nur eine Fachklasse pro Schulstufe besucht und die andere ,ubersprungen‘. Dies fuhrt dazu, dass das Fachwissen vom Lehr- ling selbst nachgelemt werden muss und meist nicht ausreichend vorhanden ist. Wenn der Lehrling dennoch beide Fachklassen besucht, kann er sich einzelne Gegenstande anrechnen lassen.
- Integrative duale Berufsausbildung (IBA):
Im BGBL. 1-79/2003 wurde im Berufsausbildungsgesetz (BAG) der § 8b mit den Bestimmungen zur integrativen dualen Berufsausbildung festgelegt. Die integrative duale Berufsausbildung richtet sich an benachteiligte oder behinderte Jugendliche, die nicht in eine regulare Lehre vermittelt werden konnen. Dies ermoglicht ihnen einen beruflichen Abschluss und die Eingliederung ins Berufs- leben. (vgl. BGB11-79/2003, 203, S. 1107)
Diese Schulerinnen und Schuler sollen im Regelunterricht von der Lehrperson mit besonderem Augenmerk auf ihre Begabungen und Bedurfnisse mit einge- bunden und unterrichtet werden.
- Zeitliche Begrenzung:
Die meisten Lehrberufe werden lehrgangsmaBig gefuhrt. Ein Lehrgang in der Fachberufsschule Klagenfurt 1 dauert in der Regel zehn Wochen. Es gibt auch Lehrberufe, die einen Jahresunterricht haben. In diesem Fall kommen die Lehr- linge ein- bis zweimal pro Woche in die Berufsschule. Die restliche Zeit sind die Lehrlinge in ihren Betrieben oder Ausbildungsstatten.
Daher ist es notwendig, den Schulerinnen und Schulem „ ... die Befdhigungzum lebens- langen Lernen durch die Forderung des selbstgesteuerten Lernens zu vermitteln und den damit verbundenen Erwerb von Selbstlern- und Medienkompetenzen im EDV- Unterricht durch Nutzung der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien. “ (Dreer, 2008, S. 14)
Die Berufsschulen sind daher gefordert, geeignete Rahmenbedingungen zu schaffen, die selbstgesteuertes Lemen fur Schulerinnen und Schuler fordert. Dies erfordert von den Lehrenden auch entsprechende didaktische und methodische Veranderungen. Nach Dreer ist auch zu erwarten, „ ... dass immer mehr Berufsschuler mit schlechteren Lern- voraussetzungen in die Schulform einsteigen werden ... “ (Dreer, 2008, S. 36).
Meiner Meinung nach, sollte selbstgesteuertes Lemen nicht erst in den berufsbildenden Schulen forciert werden, sondem bereits im Grundschulbereich die Schulerinnen und Schuler zu eigenverantwortlichem Lemen erzogen werden.
3 Lemplattformen
3.1 Definition Lernplattform
Die Verwendung einer Lernplattform ist aus dem Schulalltag kaum noch weg zu den- ken. Begriffe wie eLearning oder Blended Learning werden in Osterreichs Schulen im- mer ofter mit Moodle in Verbindung gebracht. In der Publikation ,Recht in virtuellen Lemumgebungen[4] vom Bundesministerium fur Unterricht, Kunst und Kultur ist eine Lernplattform (learning management - LMS) „ ... ein Programm fur die Organisation und Betreuung webunterstiitzten Lernens. Diese Software wird aitf einem Server instal- liert und uber einen Client, beispielsweise uber einen Web-Browser angesprochen. Nicht dazu gehoren blofle Bildungsinhalte, die uber das Internet angeboten werden wie normale Webprdsenzen oder -portale. Eine Lernplattform hilft vielmehr den Lernpro- zesszu organisierenP (Hummer, Oberlerchner, Olensky, Rick, & Schoggl, 2008, S. 18)
3.2 Anforderungen an die Lernplattform der Fachberufsschule Klagenfurt 1
Fur die Fachberufsschule Klagenfurt 1 liegt der Hauptnutzen einer Lemplattform, in der Verwendung von Foren, Chats und Wikis. Dariiber hinaus spielen auch die Bereitstel- lung und der Austausch von elektronischen Unterlagen eine wichtige Rolle. AuBerdem sollen in Zukunft uber diese Lemplattform auch Online-Tests durchgefuhrt werden.
Am Schulstandort Klagenfurt werden die meisten Lehrberufe als Lehrgange gefuhrt. Dies bedeutet, dass die Schulerinnen und Schuler zehn Wochen in der Berufsschule unterrichtet werden und das restliche Jahr im Betrieb arbeiten.
Die meisten Lemplattformen sind webbasierend und erfordem am Client, auBer eines aktuellen Browsers und einem Zugang zum Internet, keine besonderen technischen Vo- raussetzungen.
Webbasierte Lemplattformen umfassen nach Baumgartner funf Funktionsbereiche:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1: Funktionsbereiche von Lemplattformen
(vgl. Baumgartner, Hafele, & Maier-Hafele, 2002, S. 26)
Die Anforderungen an eine Lemplattform sind fur die beteiligten Benutzergruppen un-terschiedlich. Dies waren zum einen die Schulerinnen und Schuler, die durch das dialo-gische Kommunikationsmedium mehr in den Unterricht eingebunden werden und zum zweiten die Lehrenden, die sich durch den Einsatz digitaler Medien verandem bzw. um-stellen mtissen. Die dritte Gruppe sind diejenigen, die diese Lemplattform administrie-ren.
Fur Schulerinnen und Schuler soil die Lemplattform nicht nur in der Schule sondem auch von zuhause aus erreichbar sein. Die Bedienung muss auch fur Berufsgruppen, bei denen der PC und das Internet nicht so verbreitet sind, ubersichtlich und intuitiv aufge-baut sein.
Die Lehrenden wunschen sich ebenfalls eine intuitive, selbsterklarende Bedienung der Lemplattform. Viele schon langer im Dienst stehende Lehrende, weigem sich auch heu- te noch mit ,neuen Medien‘ zu arbeiten. Fur Lehrerinnen und Lehrer ist es besonders wichtig Inhalte in dieser Plattform auszutauschen und wiederverwenden zu konnen.
Die Administratorinnen und Administratoren der Lemplattform sollen so wenig Auf- wand wie moglich mit der Betreuung dieses Systems haben. In den meisten Schulen wird diese Arbeit von ein bis zwei Lehrerinnen bzw. Lehrem ohne finanzielle Entscha- digung in der Freizeit erledigt. Fur die Administratorinnen bzw. Administratoren spielt der Support bei technischen Problemen eine sehr wichtige Rolle. Daher sind Referenzen und Erfahrungen vor der Einfuhrung einer neuen Lemplattform zwingend notwendig. Ebenso sollen entsprechende Handbiicher fur Administratorinnen bzw. Administratoren und Lehrende zur Verfugung stehen.
Bei der Auswahl der geeigneten Lemplattform hatte die Fachberufsschule Klagenfurt 1 die Vorgabe ausschlieBlich ein Open-Source-Produkt zu verwenden.
An den padagogischen Hochschulen und in den meisten Schulen wird Moodle als ,Die Lemplattform[4] im bsterreichischen Bildungswesen angesehen und auch eingesetzt.
Dennoch muss in dieser Arbeit auch erwahnt werden, dass es auch andere namhafte Lemplattformen, die auf Open-Source basieren, gibt.
3.3 Funktionen von Moodle
Moodle ist ein plattformunabhangiges Open-Source-Lemmanagement-System, das u. a. folgende Funktionen bietet:
- Unterstiitzung von Gruppenarbeit
- Verschiedene Ubungs- und Prufungsszenarien
- Diskussionsforum und Chat
- Wiki
- Uberb lick uber Aktivitaten der Nutzerinnen und Nutzer
- Definition von Rollen (Administrator, Kursersteller, Trainer, Teilnehmer, Gast)
- Benutzer- und Kursverwaltung
- Lerntagebuch
- Abstimm-, Umfrage- und Quizfunktion
- Sprechstunde mit dem Trainer (Lehrenden)
- Glossar
(vgl. Hesse, 2010, S. http://www.e-teaching.org/technik/produkte/moodlesteckbrief)
3.4 Entscheidung fur Moodle
Zum Zeitpunkt der Einfuhrung von Moodle an der Fachberufsschule Klagenfurt 1, wa- ren keine Zweifel oder besondere Wunsche vorhanden, die einer anderen Lemplattform den Vorzug geben wurden. Moodle ist auch laut der Unesco die beliebteste Lemplattform im schulischen Bereich. Die Neulehrerinnen und Neulehrer arbeiten bereits wah- rend der Ausbildung aktiv mit Moodle und kennen somit die wichtigsten Funktionen.
Die Vorteile fur Moodle sind laut e-teaching org:
- Kostenlos
- Open Source: Jeder kann prinzipiell Mitentwickler werden, Fehler verbessem, Weiterentwicklungen betreiben und Losungen weitergeben
- GroBe und aktive Community; dadurch auch durch zahlreiche Plug-Ins erweiter- bar (z. B. erhaltlich unter http://moodle.org/)
- Viele Systemsprachen integriert
- Kurse konnen als ZIP-Dateien gepackt und auf jedem anderen Moodle-Server importiert werden (ermoglicht den Austausch von Kursen zwischen Lehrenden).
- Unterstutzt den SCORM -Standard
- Geringe Einarbeitungszeiten sowohl auf Seiten der Lehrenden als auch auf Sei- ten der Lemenden
- Automatische Datensicherung
- Anpassung der Optik moglich (durch Themes, z. B. erhaltlich unter http://moodle.org/)
- WYSIWY G-HTML-Editor erleichtert Textformatierung
- Grafische u. tabellarische Kursubersichten uber Nutzungszeiten und Aktivitaten der Benutzer sowie uber Bewertungen fur Foren, Joumale, Quiz und Ubungen.
- Integrierte Chatfunktion
- Diverse Ubungstypen: Multiple-Choice, Kurztextantworten, Zuordnungsfragen, Liickentext und Richtig/Falsch
- Einbindung extemer Web-Applikationen
(vgl. Hesse, 2010, S. http://www.e-teaching.org/technik/produkte/moodlesteckbrief)
Als Nachteil muss erwahnt werden, dass die Funktionen for Audio- und Videokonfe- renzen, Application-Sharing oder Whiteboard nicht integriert und Moodle somit nicht ganz so leistungsfahig wie einige kommerzielle Systeme ist. (vgl. Hesse, 2010, S. http://www.e-teaching.org/technik/produkte/moodlesteckbrief)
In den osterreichischen Schulen ist Moodle - vor allem durch das Projekt edumoodle.at - sehr weit verbreitet. „Aktuell gibt es auf edumoodle.at mehr als 1.900 Instanzen und uber 300.000 Benutzerlnnen (Stand: Sommer 2011) - Tendenz nach wie vor steigend... “ (Education Group GmbH, o. J., S. 1)
4 Moodle der Fachberufsschule Klagenfurt 1
4.1 Einfuhrung
„Wer will, der kann! Unter dem Motto .moodle fur alle‘ hat das osterreichische Bil- dungsministerium das Projekt edumoodle gestartet. Alle dsterreichischen Schulen und Bildungsinstitutionen haben damit die Moglichkeit, kostenlos moodle einsetzen zu kon- nen ohne selbst einen moodle-Server betreiben zu miissen“ (bmukk, 2011)
Moodle ist ein Software-Paket, mit dem intemetbasierte Kurse entwickelt und durchge- fuhrt werden konnen. Da Moodle der GNU Public License (Freie-Software-Lizenz mit Copyleft fur die Lizenzierung von freier Software) unterliegt, ist Moodle eine ffei ver- fiigbare Open Source Software. Die Software darf kopiert, benutzt und weiterentwickelt werden. Wenn die ursprungliche Lizenz nicht verandert wird und die Lizenz fur die Weiterentwicklung ebenso gilt, ist eine Weitergabe an andere Personen erlaubt. (vgl. Moodle Pty Ltd, 2011, S http://docs.moodle.org/de/Was_ist_Moodle%3F)
Unter moodle.org steht auch geschrieben, dass Moodle ursprunglich „... ein Akronym fur Modulare dynamische objekt-orientierte Lernumgebung (Modular Object-Oriented Dynamic Learning Environment).“ war. (Moodle Pty Ltd, 2011, S. http:// docs.moodle .org/de/W as_ist_Moodle%3 F)
Das Projekt,edumoodle[4] wird von Education Highway - dem groBten dsterreichischen Bildungsserver - im Auftrag des Bundesministeriums fur Unterricht, Kunst und Kultur (kurz bm:ukk) abgewickelt. (vgl. Stemmer, 2006, S. 1)
Von diesem einzigartigen Service hat auch die Fachberufsschule Klagenfurt 1 Gebrauch gemacht und besitzt die edumoodle-Instanz ,fbslklagenfurt‘ mit Administrations- rechten. Diese ist uber jeden gangigen Browser unter der Adresse http://www3.edumoodle.at/fbslklagenfurt zu erreichen.
Die Registrierung einer solchen Instanz ist vollig unkompliziert und wird im nachfol- genden Kapitel kurz erlautert.
4.2 Der Weg zu einer edumoodle-Instanz
Um eine edumoodle-Instanz mit Administrationsrechten kostenlos nutzen zu konnen,
bedarf es nicht mehr als untenstehendes Formular ausgefullt und mit dem Schulstempel versehen an die angegebene Fax-Nummer zu schicken. Die Freischaltung geschieht in der Regel innerhalb von 24 Stunden.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 2: Anmeldung edumoodle-Instanz mit Administrationsrechten
(vgt e-LISA-academy, 2011)
Nach erfolgter Registrierung durch die e-LISA-academy werden die Zugangsdaten fur die Instanz per Mail an die im Anmeldeformular angegebene Mailadresse zugeschickt. Fur die weitere Einrichtung und Konfiguration dieser edumoodle-Instanz ist die Admi- nistratorin bzw. der Administrator der jeweiligen Schule selbst verantwortlich.
4.3 Supportmoglichkeiten von edumoodle
Nattirlich ist die Administratorin bzw. der Administrator fur die Instanz und den Aufbau ihrer bzw. seiner edumoodle-Instanz eigenverantwortlich. Dafur stehen von edumoodle erstellte Handbiicher in digitaler Form zur Verfugung.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 3: edumoodle-Webseite (bmukk, 2011) werden. Die Webseite von edumoodle ist ubrigens auch eine Moodle-Instanz!
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
AuBerdem besteht auch die Moglichkeit eines kostenlosen Telefon- und Mailsupports. Aus eigener Erfahrung kann der Support von edumoodle als sehr gut weiterempfohlen werden. Die telefonische Beratung wirkt fachlich kompetent und hilft - sofem moglich - sofort weiter. Ansonsten ist auch eine Anfrage mittels E-Mail zielfuhrend. Die Ant- wortzeiten lie gen erfahrungsgemaB zwischen wenigen Minuten und maximal einem Tag.
4.4 Architektur von Moodle
In diesem Kapitel werden die Architektur und die Datenspeicherung von Moodle beschrieben.
4.4.1 Systemarchitektur
Eine bespielhafte Systemarchitektur von Moodle baut auf einem open-source LAMP
Framework auf, welches aus folgenden Teilen besteht:
- Linux (Betriebssystem)
- Apache (Web Server)
- MySQL (Datenbank)
- PHP (Programmiersprache)
Moodle
(Core, Add-ons)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 4: Die XAMP Architektur
(vgL Buchner, 2008, S. 48)
Wie jede andere Architektur baut auch diese auf einem Schichtenmodell auf. Auf un- terster Ebene befindet sich das Betriebssystem. Moodle kann unter Windows, Mac OS X, Linux und anderen Unix Derivaten wie Solaris und AIX installiert werden.
In der nachsten Schicht befinden sich die Programmiersprache, das Datenbanksystem und der Webserver. Als Programmiersprache wird PHP eingesetzt, die als einzige Komponente nicht durch eine andere ersetzt werden kann. MySQL wird in den meisten Fallen als Datenbank benutzt. Stattdessen konnen aber auch andere Systeme wie Post- greSQL, Oracle und Microsoft SQL Server verwendet werden. Die dritte Komponente in dieser Ebene ist der Web-Server, der zur Darstellung im Browser bendtigt wird.
[...]
- Arbeit zitieren
- Markus Kanzian (Autor:in), 2012, Blended Learning. Der Aufbau der Lernplattform Moodle und ihre urheberrechtlichen Aspekte, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1223343
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