Die Arbeit soll sich damit beschäftigen, inwieweit John Locke die Institution der Sklaverei in seinem Werk zu rechtfertigen versucht und welche Widersprüche sich darin bezüglich des von ihm vorausgesetzten Naturrechts, der Gleichheit und der zu dieser Zeit praktizierten Sklavenhaltergesellschaft auf dem amerikanischen Kontinent ergeben. Nicht zuletzt spielt in dieser Kontradiktion auch John Lockes persönliche Verstrickung in die Ökonomie des Sklavenhandels eine Rolle. Ein Fazit wird die Ergebnisse der Analyse der Rechtfertigungen und Widersprüchlichkeiten zusammenfassen.
Ein in der Literatur eher unbeachtetes Kapitel in Lockes „Zwei Abhandlungen über die Regierung“ ist das Kapitel der Sklaverei. Es ist auch deswegen unbeachtet, weil es in seinem Zusammenhang zum Gesamtwerk Widersprüchlichkeiten aufscheinen lässt, die nicht aus sich selbst heraus erklärt werden können. Schon allein die Gegenüberstellung von Freiheit und Sklaverei scheint an sich schon ein Widerspruch zu sein.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Freiheit und Sklaverei in den Zwei Abhandlungen über die Regierung
2.1 Freiheit und Gleichheit unter dem Naturrecht
2.2 Ablehnung der Sklaverei per Vertrag
2.3 Sklaverei durch einen gerechten Krieg
2.4 Eigentum
3 Afro-Amerikanische Sklaverei
3.1 Die Entstehung der Sklaverei auf dem amerikanischen Kontinent
3.2 Lockes eigene Verstrickung in den Sklavenhandel
4 Rechtfertigung der Sklaverei und deren Widersprüchlichkeit
4.1 Widerspruch innerhalb der Theorie des gerechten Krieges
4.2 Widerspruch zur tatsächlichen Situation auf dem amerikanischen und afrikanischen Kontinent
5 Fazit
Literaturverzeichnis
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