Diese Arbeit beschäftigt sich mit der ästhetischen Bildung zur Förderung der Sozial- und Personalkompetenz in der beruflichen Bildung der Gesundheitsfachberufe.
Eine Vielzahl von Fachberufen bildet die Stütze der deutschen Gesundheitsversorgung. Durch Professionalität, Kreativität, Flexibilität und Mobilität werden auf neuestem wissenschaftlichem, technischem, fachlichem und humanmedizinischem Stand eine kompetente Versorgung, Betreuung, Begleitung und Pflege hergestellt.
Die Berufe im Gesundheitswesen unterscheiden sich in ihren Ausbildungswegen: Einige, wie zum Beispiel medizinische Fachangestellte, werden im dualen System und nach dem Berufsbildungsgesetz ausgebildet. Andere nicht-akademisierte Berufe bilden nach ihren eigenen Berufsgesetzen beziehungsweise Ausbildungsordnungen aus, dazu gehören zum Beispiel die Gesundheits- und Krankenpflege. Die Ausbildungen der Gesundheitsfachberufe unterscheiden sich zudem in den Inhalten der Lern- und Lehrvermittlung sowie im zeitlichen Aufbau der meist dreijährigen Ausbildung.
Die Anforderungen und Blickwinkel der verschiedenen Berufsbilder sind jedoch ähnlich. Immer stehen Patienten beziehungsweise bedürftige Menschen im Mittelpunkt der täglichen Berufspraxis. Daher sind empathische Gefühle und ein kommunikatives und soziales Miteinander wichtige Komponenten, um einen Gesundheitsfachberuf professionell auszuüben.
Dies erfordert nicht nur eine ausgeprägte Fachkompetenz, sondern auch die Sozial- und Personalkompetenz als wichtige Qualifikationen für eine gute Pflege, Betreuung und Unterstützung der Patienten.
Barbara Carper stellte 1978 fest, dass der Schwerpunkt der Pflege nicht nur auf der Wissenschaft basiere, sondern dass die Pflege weitaus mehr beinhalte, nämlich einen künstlerischen Aspekt – die Ästhetik. In ihrer Veröffentlichung „Fundamental Patterns of Knowing in Nursing“ unterscheidet sie „the art of nursing“ und „the scientific meaning“ und stößt damit eine detaillierte Auseinandersetzung mit dieser Thematik an.
Dies bringt einen neuen Blickwinkel auf die Krankenpflege und eine andere Perspektive auf die berufliche Bildung der Gesundheitsfachberufe. Daher beschäftigt sich die folgende Arbeit damit, inwieweit die Kunst in Form der Ästhetischen Bildung in der beruflichen Bildung Gesundheitsfachberufe halten kann, um qualifizierte und kompetente Fachkräfte im Gesundheitswesen auszubilden.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
1.1. Erwerb von Kompetenzen
1.2. Theoretischer Hintergrund der Ästhetischen Bildung
1.3. Ästhetische Bildung im Konstruktivismus
1.4. Zur Vorgehensweise dieser Arbeit
2. Ziel der Arbeit
3. Methode
4. Ergebnisse
4.1. Förderung der Reflexion
4.2. Ansatz zum kritischen Denken
4.3. Förderung der Selbstwahrnehmung
4.4. Entwicklung der Empathie
4.5. Förderung der Kommunikation
4.6. Förderaspekte in einer Metaanalyse aus qualitativen Studien
4.7. Ergebnisse der Ästhetischen Bildung in anderen Berufsfeldern
5. Diskussion
5.1. Förderaspekte der Ästhetischen Bildung
5.2. Qualität der Studienlage
5.3. Ästhetische Bildung in der Anwendung
5.4. Konzeptbeispiel anhand des Berufsbilds der Operationstechnischen Assistenz
6. Zusammenfassung
7. Literaturverzeichnis
8. Anhang
8.1. Graphische Darstellung der systematischen Literaturrecherche
8.2. Bildliche Darstellung
8.3. Gemälde und Gedichtinterpretation
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- Lena Wierschem (Author), 2017, Ästhetische Bildung in der beruflichen Bildung der Gesundheitsfachberufe. Förderung der Sozial- und Personalkompetenz, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1217365
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