In dieser Einsendeaufgabe werden Aspekte des Marketings im Gesundheits- und Fitnessbereich erläutert. Zunächst wird das Thema Preismanagement und Kooperationen behandelt. Im Anschluss widmet sich die Arbeit strategischen Analysemethoden und dem Thema Corporate Identity. Es folgen Aspekte der Digitalisierung in der Fitness- und Gesundheitsbranche.
Inhaltsverzeichnis
1 Preismanagement und Kooperationen
1.1 Preiselastizität der Nachfrage
1.2 Preisbildung
1.2.1 Anlässe der Preisbildung
1.2.2 Kostenorientierte Preisbildung
1.2.3 Konkurrenzorientierte Preisbildung
2 Strategische Analysemethoden
2.1 Five Forces-Modell nach Porter
2.2 Durchführung einer SWOT-Analyse
2.3 Erstellung einer SWOT-Matrix
3 Corporate Identity
3.1 Interview-Analyse
3.1.1 Anzeichen für die Überarbeitung der Corporate Identity
3.1.2 Gründe für neue Ausrichtung der Corporate Identity
3.1.3 Veränderungen vier weiterer Unternehmen
3.2 Marktstrategien
3.2.1 Marktbearbeitungsstrategie und Wettbewerbsstrategie
3.2.2 Produkt-Markt-Matrix nach Ansoff
4 Digitalisierung in der Fitness- und Gesundheitsbranche
5 Literaturverzeichnis
1 Preismanagement und Kooperationen
1.1 Preiselastizität der Nachfrage
Es handelt sich um eine unelastische Nachfrage, da der Wert ˂ -1 ist, d.h. trotz des Mitgliederrückgangs steigt der Umsatz um 1,5% pro Monat.
Entsprechende Implikationen für eine Preiserhöhung sind beispielsweise eine Modernisierung des Unternehmens mit einem neuen Innendesign, neuen Geräten, erweitertem Wellness Bereich (falls vorhanden) und vor allem die Eröffnung neuer Anlagen deutschlandweit. Außerdem könnte eine weitere Implikation ein Zuwachs an weiteren Fachkräften mit hohem Wissen an Fitness- und Gesundheitstraining sein. Als letzte Implikation ist die Flexibilität des Trainings zu nennen, d.h. die Mitglieder sind berechtigt gegen Aufpreis deutschlandweit in allen Anlagen dieses Unternehmens zu trainieren.
1.2 Preisbildung
1.2.1 Anlässe der Preisbildung
Die Kostenveränderung ist der Anlass zur Preisbildung. Die interne Kostenstruktur des Unternehmen ändert sich, somit ändert sich auf der Preis. Das Unternehmen muss durch die Planung der Eröffnung weiterer Anlagen mit erhöhten Kosten rechnen, wie z.B. steigende Lohn-, Energie- und Anschaffungskosten.
Hierbei kann als Wettbewerbsstrategie nach der Ansoff-Matrix die Marktentwicklung angewendet werden. Denn das Unternehmen erschließt neue Märkte mit bereits bestehenden Dienstleistungen, welches die Bearbeitung von neuen geografischen Märkten beinhaltet.
1.2.2 Kostenorientierte Preisbildung
Variable Kosten: 10€ pro Person und Monat
Fixe Kosten: 725.000€ pro Jahr
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Preis (+GA) netto: 45,56€ pro Mitglied pro Monat
Preis (+GA) brutto: 54,22€ pro Mitglied pro Monat
Der geplante Brutto-Preis der X&Y Health GmbH würde pro Mitglied pro Monat und einem Gewinnaufschlag von 25% bei 54,22€ liegen.
1.2.3 Konkurrenzorientierte Preisbildung
Das Unternehmen orientiert sich an den Preisen, die der Preisführer auf dem Fitness- und Gesundheitsmarkt verlangt. Dabei spielt die eigene und individuelle Situation bezogen auf Kosten und Nachfrage des Unternehmens keine Rolle. Sobald die Marktführer ihre Preise ändern, zieht das Unternehmen mit.
Selbst wenn nun ein gleich positionierter Konkurrent in demselben Marktgebiet eine neue Anlage mit einem niedrigeren Monatsbeitrag eröffnet, kann die X&Y Health GmbH weiterhin mit dem geplanten Monatsbeitrag von 54,95€ der Marktführer bleiben. Denn zur Preisentscheidung fließen weitere Faktoren mit ein.
Die psychologischen Auswirkungen haben auf den Kunden eine enorme Wirkung auf die Kaufkraft. Der Kunde ist durchaus bereit, für ein hochwertiges Produkt bzw. eine hochwertige Dienstleistung einen höheren Preis zu zahlen, da er in diesem Fall das Unternehmen als Marke als etwas Besonderes ansieht.
Bei dem sogenannten Marketing-Mix wird auch im Vergleich zum Konkurrenten die Aufwendung für die Werbung berücksichtigt, denn die Kunden sind ebenfalls bereit, für eine bekannte Markte mehr Geld auszugeben als für neue und noch unbekannte Marken.
Dies alles kann nur funktionieren, wenn der geplante Preis mit der jetzigen Preispolitik von X&Y Health GmbH im Einklang steht. Bei dem Erhalt bzw. einer weiteren Verbesserung der bisherigen Service- und Dienstleistungsorientierung kann sich das Unternehmen gegenüber seinem Konkurrenten durchaus durchsetzen.
2 Strategische Analysemethoden
2.1 Five Forces-Modell nach Porter
Auch auf die Fitness First Germany GmbH wirken die fünf Wettbewerbskräfte gemäß des Five Forces-Modell nach Porter ein.
Die erste der fünf Wettbewerbskräfte nach Porter ist die der Zulieferer, d.h. die Verhandlungsstärke der Lieferanten. Gerade in dem Bereich Nahrungsergänzungsmittel ist hoch, da eine große Menge an Alternativen vorliegt. Beispielsweise an andere große Ketten wie McFit.
Als zweite ist die der potenziellen Mitbewerbern, d.h. die Bedrohung durch Markteintritt neuer Konkurrenten. Die Markteintrittsbarrieren sind in der Fitness- und Gesundheitsbranche relativ gering, da jedes finanzstarke Unternehmen eine potenzielle Konkurrenz darstellen kann. Jedoch geht aktuell eine Bedrohung von Discount-Ketten aus, die teilweise auch schon als Mitbewerber gesehen werden können.
Als drittes sind die Kunden zu nennen, d.h. die Verhandlungsstärke der Kunden. Auch hier steigt die Verhandlungsmacht, da immer mehr Unternehmen auf den Markt kommen. Ketten (fitOne), die preiswerter sind, aber ein vergleichsweise breites Angebot wie Fitness First Germany GmbH haben, planen deutschlandweit weitere Eröffnungen.
Das vierte, was zu nennen ist, sind die Ersatzprodukte, d.h. die Bedrohung durch Ersatzprodukte. Die Bevölkerung möchte bestenfalls alles möglichst an einem Ort haben. Durch die Digitalisierung ist es möglich, ein individuelles Fitnessprogramm über Apps etc. online zu erstellen und dieses überall durchzuführen, egal ob zu Hause oder auf Reisen.
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- Arbeit zitieren
- Dana Struchhold (Autor:in), 2016, Marketing im Fitnessbereich. Preismanagement und Kooperationen, strategische Analysemethoden, Corporate Identity und Digitalisierung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1215057
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