Das Thema dieser Hausarbeit ist Meister Martin und die Harmonie, wobei der Titel allerdings etwas unverständlich sein mag. Ich werde daher genauer auf den Begriff „Harmonie“ eingehen, eine Definition geben. Das nachfolgende Beispiel soll aufzeigen, wie der Eindruck von Harmonie entsteht.
Die weitere Struktur der Hausarbeit ist abhängig von der Hypothese, die ich hier vorstellen möchte: Ich unterstelle, dass die Erzählung Meister Martin der Küfner und seine Gesellen bewusst auf eine bestimmte Wirkung hin konstruiert wurde. Die der Erzählung zugrunde liegenden, formalen Aspekte sind mitverantwortlich für den in der Rahmenerzählung erwähnte „… gemütliche[n] Ton …“ (SB, 471). Das Besondere zweier wesentlicher Aspekte wird herausgestellt werden, die Intention eben dieser, beziehungsweise inwiefern deren jeweilige Wirkung sich mit dem serapiontischen Prinzip vereinbaren lässt.
Gemäß oben genannter Hypothese werde ich mich auf zwei Punkte konzentrieren: Zum einen die Personenkonstellation der Erzählung, wobei der Effekt dieser Konstellation, sowie die Methode ebenfalls Beachtung finden werden. Zum anderen soll auf ein besonders auffälliges Merkmal des Handlungsverlaufes eingegangen werden.
Im Anschluss daran wird – unter Berücksichtigung des serapiontischen Prinzips – der Rekapitulation, der Synthese der gefundenen Ergebnisse Raum gegeben werden.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Harmonie - Eine Definition
- Das serapiontische Prinzip
- Meister Martin und das serapiontische Prinzip
- Palestrina
- Kontrapunktische Elemente des Meister Martin
- Rosa
- Meister Martin
- Friedrich
- Reinhold
- Conrad
- Der Handlungsverlauf
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Erzählung "Meister Martin der Küfner und seine Gesellen" von E.T.A. Hoffmann und analysiert, wie der Eindruck von Harmonie in der Erzählung erzeugt wird. Die Arbeit konzentriert sich auf die bewusste Konstruktion der Erzählung und die formalen Aspekte, die zu der beschriebenen gemütlichen Atmosphäre beitragen.
- Definition und Erläuterung des Begriffs „Harmonie“
- Analyse des serapiontischen Prinzips in der Erzählung
- Untersuchung der kontrapunktischen Elemente und der Personenkonstellation
- Beschreibung des Handlungsverlaufs und dessen Wirkung
- Zusammenführung der Ergebnisse unter Berücksichtigung des serapiontischen Prinzips
Zusammenfassung der Kapitel
Das Vorwort erläutert die Zielsetzung der Arbeit und gibt eine kurze Einführung in das Thema Harmonie. Kapitel 2 widmet sich der Definition des Begriffs „Harmonie“ anhand von verschiedenen Quellen, einschließlich des Dudens und des Riemann'schen Musiklexikons. Kapitel 3 untersucht das serapiontische Prinzip und dessen Anwendung in der Erzählung "Meister Martin". Kapitel 4 analysiert die kontrapunktischen Elemente der Erzählung, indem es die einzelnen Figuren und ihre Beziehungen zueinander beleuchtet. Kapitel 5 beschreibt den Handlungsverlauf der Erzählung.
Schlüsselwörter
Harmonie, E.T.A. Hoffmann, Meister Martin, Serapiontische Prinzip, Kontrapunkt, Personenkonstellation, Handlungsverlauf, Erzähltechnik.
- Citation du texte
- Jens Pfundstein (Auteur), 2007, Zu E.T.A. Hoffmann: Meister Martin und die Harmonie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/121483