Das Erkenntnisinteresse dieser Forschungsarbeit liegt insbesondere darin, inwiefern genannte, veränderte Eigenschaften der Generation Z Auswirkungen auf die Motivation haben, den Schritt in die Gründung einer eigenen geschäftlichen Unternehmung zu wagen. Welche Chancen und Notwendigkeiten sieht die Generation Z in der Gründung eines Unternehmens? Um dieser Frage nachzugehen, erweist sich die Anwendung des theoretischen und methodischen Ansatzes der psychologischen Morphologie am geeignetsten. So sollen in der dieser Ausarbeitung die Ergebnisse einer empirischen Untersuchung mit dem Umfang von acht Tiefeninterviews im Zuge einer Wirkungsanalyse des Gegenstandes ausgiebig aufgezeigt und analysiert werden.
Die Thematik der Gründung einer erwerbsfähigen Unternehmung erscheint durch mediale Aufmerksamkeit und gesteigerte Interessensbekundungen mehr denn je im Fokus zu stehen, doch sinken gleichzeitig seit Jahren die Zahlen neuangemeldeter Unternehmen. Es bleibt demnach die Frage offen, wie das vermehrte Gründungsinteresse trotz rückläufiger tatsächlicher Gründungen erklärbar ist. Das Interesse liegt dabei insbesondere auf der jungen Generation Z, die sich nun unmittelbar vor dem Einstieg in die Berufswelt befindet. Es gilt dabei mittels Anwendung des theoretischen und methodischen Ansatzes der psychologischen Morphologie herauszufinden, welche Chancen und Notwendigkeiten die Generation Z in der Gründung eines Unternehmens sieht.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung: Hintergrund und Forschungsinteresse
- 2 Der Stand der Forschung
- 3 Theoretischer und methodischer Aufbau
- 3.1 Entstehung und theoretischer Ansatz der psychologischen Morphologie
- 3.2 Der Gegenstand
- 3.3 Die Methode
- 3.4 Das Verfahren
- 3.5 Der Versionengang
- 3.5.1 Die Gestaltlogik
- 3.5.2 Die Gestalttransformation
- 3.5.3 Die Gestaltkonstruktion
- 3.5.4 Das Gestaltparadox
- 3.6 Gütekriterien der qualitativen Forschung
- 3.7 Das Studiendesign
- 3.8 Die Stichprobe
- 4 Ergebnisse der empirischen Untersuchung
- 4.1 Die Grundqualität: Die Vor-Sicht
- 4.2 Der Wirkungsraum
- 4.2.1 Aneignung: Die Selbstbehandlung
- 4.2.2 Umbildung: Behutsames Hineinstürzen
- 4.2.3 Einwirkung: Den All-Tag in den Griff kriegen
- 4.2.4 Anordnung: Hinter Abhängigkeiten
- 4.2.5 Ausrüstung: Für das Wagnis der Gründung wappnen
- 4.2.6 Ausbreitung: Zwischen Faszination und Abschreckung
- 4.3 Die psychologisierende Fragestellung
- 4.4 Umgangstendenzen
- 5 Abschließende Einordnung
- 5.1 Qualität der Forschungsarbeit
- 5.2 Einbettung in einen kulturellen Kontext
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit untersucht die Motivation der Generation Z, eine eigene unternehmerische Unternehmung zu gründen. Die Arbeit analysiert die Chancen und Herausforderungen, die junge Menschen bei der Gründung eines Unternehmens sehen, und untersucht die psychologischen Prozesse, die diese Entscheidungen beeinflussen.
- Die psychologische Morphologie als theoretischer Rahmen zur Analyse von Gründungsmotivation
- Die Spannung zwischen Faszination und Angst als prägendes Motiv für die Gründungsentscheidung
- Die Bedeutung von Vor-Sicht und Vorsorge in der Gründungsentscheidung
- Die Auswirkungen der Generation Z auf die Gründungskultur
- Die Relevanz psychologischer Aspekte für das Verständnis von Gründungsentscheidungen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die den Hintergrund und das Forschungsinteresse der Arbeit beleuchtet. Kapitel 2 beleuchtet den Stand der Forschung zum Thema Gründungsmotivation und untersucht die verschiedenen Ansätze und Theorien, die in der Literatur diskutiert werden. Kapitel 3 stellt den theoretischen und methodischen Aufbau der Arbeit vor, insbesondere den Ansatz der psychologischen Morphologie und die Methodik der qualitativen Forschung. Kapitel 4 präsentiert die Ergebnisse der empirischen Untersuchung, die auf acht Tiefeninterviews mit jungen Menschen der Generation Z basiert. Die Ergebnisse beleuchten die Grundqualität der Vor-Sicht und analysieren den Wirkungsraum der Gründungsidee. Kapitel 5 befasst sich mit der Einordnung der Ergebnisse in den kulturellen Kontext und reflektiert die Qualität der Forschungsarbeit.
Schlüsselwörter
Generation Z, Gründungsmotivation, Psychologische Morphologie, Vor-Sicht, Faszination, Angst, Umgangstendenzen, Qualitative Forschung, Tiefeninterviews, Wirkungsanalyse.
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- Jonas Klumski (Autor), 2019, Gründung einer eigenen geschäftlichen Unternehmung. Generation Z, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1214647