Als der neue US-Präsident John F. Kennedy am 1. März 1961 in einer seiner ersten Amtshandlungen die Executive Order 10924 unterschrieb und damit die unverzügliche Errichtung der Peace Corps Behörde ohne vorherige Zustimmung des Kongresses ermöglichte, reagierte er damit auf zwei, zum Teil parallel verlaufende, zentrale Herausforderungen für die amerikanische Außenpolitik nach dem Zweiten Weltkrieg: die Dekolonialisierung der Dritten Welt und den Kalten Krieg mit der Sowjetunion. Letzterer wurde im Zuge der Dekolonialisierung zu einer globalen Konfrontation, da die unabhängig werdenden Entwicklungsländer politische, soziale und wirtschaftliche Hilfe von den verfeindeten Supermächten anforderten. Zeitgleich zu diesen politischen Ereignissen dominierte die frühe Modernisierungstheorie die amerikanischen Sozialwissenschaften in Bezug auf die ökonomische, politische und soziale Entwicklung der Dritten Welt. Nicht nur aufgrund dieser engen zeitlichen Verbindung zur Entstehung des Peace Corps wird dieser oftmals neben der Alliance for Progress als eine der politischen Umsetzungen der Modernisierungstheorie gesehen. Das Ziel dieser Hausarbeit ist, dieses Bild kritisch zu überprüfen und am exemplarischen Beispiel des Peace Corps zu hinterfragen, ob und inwieweit die Theorie tatsächlich Einfluss auf die Gestaltung der amerikanischen Politik der frühen 60er-Jahre gewinnen konnte.
Methodisch soll dabei nach einem kurzen Überblick über die zentralen Aussagen und Prämissen der frühen Modernisierungstheorie (Kap. 2.1) und dem Skizzieren ihrer allgemeinen Bedeutung für die US-Politik in der Kennedy-Ära (Kap. 2.2) gerade in Hinblick auf den Kalten Krieg (Kap. 2.3), zunächst untersucht werden, inwieweit modernisierungstheoretische Erwägungen zum Aufkommen und Formulieren der Peace Corps-Idee Anfang der 60er-Jahre beitrugen (Kap. 3). Im folgenden Kapitel wird dann die Arbeit der Peace Corps Freiwilligen in den Entwicklungsländern sowie ihre Ausbildung und die Erfolge ihres Einsatzes in der Dritten Welt näher betrachtet (Kap. 4). Abschließend soll die oben genannte Leitfrage nach der modernisierungstheoretischen Konsistenz des Peace Corps diskutiert werden oder anders formuliert: diente der Peace Corps den verantwortlichen amerikanischen Politikern primär als ein Mittel bei der Modernisierung der Entwicklungsländer, oder erfüllte er andere außen- oder innenpolitische Zwecke (Kap. 5)?
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Die frühe Modernisierungstheorie
2.1 Zentrale Aussagen und Prämissen
2.2 Die Modernisierungstheorie in der amerikanischen Politik
2.3 Die Modernisierungstheorie und der Kalte Krieg
3 Der Peace Corps unter Kennedy
3.1 Die Idee und die Gründung des Peace Corps
3.2 Die Ziele des Peace Corps
4 Der Peace Corps in der Praxis
5 Der Peace Corps: Ein Mittel zur Modernisierung der Dritten Welt?
6 Fazit und Ausblick
7 Literatur
1. Einleitung
Als der neue US-Präsident John F. Kennedy am 1. März 1961 in einer seiner ersten Amtshandlungen die Executive Order 10924 unterschrieb und damit die unverzügliche Errichtung der Peace Corps Behörde ohne vorherige Zustimmung des Kongresses ermöglichte, reagierte er damit auf zwei, zum Teil parallel verlaufende, zentrale Herausforderungen für die amerikanische Außenpolitik nach dem Zweiten Weltkrieg: die Dekolonialisierung der Dritten Welt und den Kalten Krieg mit der Sowjetunion.[1] Letzterer wurde im Zuge der Dekolonialisierung zu einer globalen Konfrontation, da die unabhängig werdenden Entwicklungsländer politische, soziale und wirtschaftliche Hilfe von den verfeindeten Supermächten anforderten.[2]
Kennedy, der früh erkannt hatte, dass die Entwicklungsländer damit zunehmend zum Schauplatz des weltweiten Ringens mit der UdSSR wurden, war unzufrieden mit den bisherigen entwicklungspolitischen Bemühungen seines Amtsvorgängers Eisenhower und erklärte die 60er-Jahre zu einer „Decade of Development“[3], in der die USA durch ein gesteigertes außenpolitisches Engagement, besonders in Form umfangreicher Finanzhilfen in der Dritten Welt, nicht nur zur Entwicklung der ärmeren Nationen beitragen, sondern auch die Oberhand im Kalten Krieg zurückgewinnen sollten.[4] Der Peace Corps, in dem überwiegend junge Amerikaner freiwillig und bei geringer Bezahlung zwei Jahre in den sich entwickelnden Staaten leben, arbeiten und diesen dabei so genannte „mid-level technical assistance“[5] zur Verfügung stellen sollten, war als einer der Schritte hierzu gedacht.
Zeitgleich zu diesen politischen Ereignissen dominierte die frühe Modernisierungstheorie die amerikanischen Sozialwissenschaften in Bezug auf die ökonomische, politische und soziale Entwicklung der Dritten Welt.[6] Nicht nur aufgrund dieser engen zeitlichen Verbindung zur Entstehung des Peace Corps wird dieser oftmals neben der Alliance for Progress als eine der politischen Umsetzungen der Modernisierungstheorie gesehen.[7] Das Ziel dieser Hausarbeit ist, dieses Bild kritisch zu überprüfen und am exemplarischen Beispiel des Peace Corps zu hinterfragen, ob und inwieweit die Theorie tatsächlich Einfluss auf die Gestaltung der amerikanischen Politik der frühen 60er-Jahre gewinnen konnte.
Methodisch soll dabei nach einem kurzen Überblick über die zentralen Aussagen und Prämissen der frühen Modernisierungstheorie (Kap. 2.1) und dem Skizzieren ihrer allgemeinen Bedeutung für die US-Politik in der Kennedy-Ära (Kap. 2.2) gerade in Hinblick auf den Kalten Krieg (Kap. 2.3), zunächst untersucht werden, inwieweit modernisierungstheoretische Erwägungen zum Aufkommen und Formulieren der Peace Corps-Idee Anfang der 60er-Jahre beitrugen (Kap. 3). Im folgenden Kapitel wird dann die Arbeit der Peace Corps Freiwilligen in den Entwicklungsländern sowie ihre Ausbildung und die Erfolge ihres Einsatzes in der Dritten Welt näher betrachtet (Kap. 4). Abschließend soll die oben genannte Leitfrage nach der modernisierungstheoretischen Konsistenz des Peace Corps diskutiert werden oder anders formuliert: diente der Peace Corps den verantwortlichen amerikanischen Politikern primär als ein Mittel bei der Modernisierung der Entwicklungsländer, oder erfüllte er andere außen- oder innenpolitische Zwecke (Kap. 5)? In einem knappen, forschungsgeschichtlichen Exkurs sollen dabei auch die zum Teil sehr unterschiedlichen Darstellungs- und Interpretationsmuster von Historikern mit modernisierungstheoretischem Hintergrund und solchen, deren Interesse sich auf den Peace Corps als solchen beschränkt, aufgezeigt werden.
Die Literatur zum Peace Corps ist mittlerweile kaum noch zu überblicken. Neben zahlreichen subjektiven Erfahrungsberichten heimgekehrter Peace Corps Freiwilliger[8] existiert heute gerade in der amerikanischen Historiographie eine Unmenge an Monographien, Dissertationen und Aufsätzen zur Geschichte dieser Bundesbehörde.[9] Dabei fällt auf, dass größere Einzeluntersuchungen zu den Zusammenhängen zwischen Peace Corps und der frühen Modernisierungstheorie noch fehlen und dieser Frage lediglich im Rahmen umfangreicherer Werke zur Historizität der Modernisierungstheorie mehr oder weniger ausführlich nachgegangen wird.
2. Die frühe Modernisierungstheorie
2.1 Zentrale Aussagen und Prämissen
Das Aufkommen der frühen Modernisierungstheorie Ende der 50er-Jahre in den amerikanischen Sozialwissenschaften signalisierte zugleich die Desillusionierung mit rein wirtschaftlich fundierten Entwicklungstheorien.[10] So wurde Modernisierung fortan verstanden als ein „dynamic process occurring through the interaction of the economic, political, social, and psychological forces in a society.“[11] Das Hauptanliegen der Modernisierungstheorie war generell zu beschreiben, wie „unterentwickelte”, traditionale Staaten zu den weiterentwickelten, modernen Gesellschaften aufschließen können.[12] Darüber hinaus lassen sich einige zentrale Annahmen der frühen Modernisierungstheoretiker festhalten: 1.) Die Vorstellung einer strengen Dichotomie zwischen modernen und traditionalen Gesellschaften, 2.) die Annahme einer Interdependenz zwischen wirtschaftlichem, politischem und sozialem Wandel, 3.) eine propagierte Linearität des Entwicklungsweges zum modernen Staat. Entscheidende Bedeutung in Hinblick auf das Verhältnis von traditionellen und modernen Staaten kommt einer vierten Hypothese zu, nach welcher der Fortschritt der sich entwickelnden Gesellschaften durch die Hilfe bereits modernisierter Staaten drastisch beschleunigt werden könne.[13] Nicht zuletzt sei ausländisches Kapital als Katalysator eines wirtschaftlichen take-offs in den Entwicklungsländern geeignet.[14] Die USA könne aufgrund ihrer Entwicklung als Vorbild der Modernisierung betrachtet werden.[15]
Nicht nur aufgrund seiner engen Verbindungen zur amerikanischen Politik, auf die im folgenden Kapitel genauer eingegangen werden muss, hatte der Wirtschaftswissenschaftler Walt Rostow eine herausragende Stellung unter den amerikanischen Modernisierungstheoretikern. So bildete seine 5-Stufentheorie die Grundlage vieler modernisierungstheoretischer Überlegungen. Nach ihr befänden sich alle Nationen auf demselben Entwicklungsweg zur Moderne innerhalb einer von fünf Entwicklungsstadien.[16] Ausgehend von der traditionalen Gesellschaft (1. Stufe) würden in einer rückständigen Nation zunächst die Voraussetzungen für einen erfolgreichen wirtschaftlichen und industriellen Aufstieg geschaffen (2. Stufe). Nach erfolgtem take-off (3. Stufe) trete ein Staat dann in ein Reifestadium ein (4. Stufe), ehe abschließend im Zeitalter des Massenkonsums (5. Stufe) die Entwicklung zur modernen Gesellschaft abgeschlossen werde.[17] Nicht unerheblicher Bedeutung kommt dabei der Annahme Rostows zu, dass Staaten, welche sich innerhalb der zweiten Entwicklungsstufe befinden, in der die soziale Dislozierung der traditionellen Gesellschaft zu einer gesteigerten psychologischen Unsicherheit der Bevölkerung führe, für eine Indoktrination durch den Kommunismus besonders anfällig seien.[18]
2.2 Die Modernisierungstheorie in der amerikanischen Politik
Die Hauptvertreter der Modernisierungstheorie, allen voran Rostow, waren - maßgeblich bedingt durch den Korea-Krieg - zu der Auffassung gelangt, dass sich der Wirkungsradius ihrer neuen Theorie nicht auf den sozialwissenschaftlichen Diskurs beschränken dürfe, sondern dass neue, akademisch fundierte Strategien auch zur Umgestaltung und Untermauerung der amerikanischen Außenpolitik nötig seien.[19] Durch den zunehmenden Widerstand des Kongresses gegen finanzielle Entwicklungshilfe und den stärker werdenden isolationistischen Flügel innerhalb der regierenden, republikanischen Partei während der Eisenhower-Administration weiter angestachelt, betraten die Modernisierungstheoretiker nach 1954 die politische Bühne. Die innerhalb des Massachusetts Institute of Technology im Center for International Studies (MITCIS) organisierten Vertreter der Theorie um Rostow, Max Millikan und Lucian Pye waren von der Notwendigkeit weiterer US-Finanzhilfen für die Entwicklungsländer zum Hauptzwecke der Eindämmung des Kommunismus überzeugt.[20] Verdeutlicht wird die zunehmend enger werdende Verbindung zwischen den Sozialwissenschaften und dem Staat durch die Tatsache, dass die Forschungsarbeit des MITCIS nicht nur durch private Stiftungen (wie die Ford Foundation), sondern, bedingt durch den infolge des Sputnik-Schocks 1958 erlassenen National Defense Education Act, besonders durch öffentliche Gelder finanziert wurde.[21]
Ihren Höhepunkt erreichte der Einfluss der Modernisierungstheoretiker auf die amerikanische Politik jedoch erst während der Kennedy-Adminstration. Bereits als Senator zeigte Kennedy ein reges Interesse an der Arbeit Rostows, insbesondere an dessen gemeinsam mit Millikan veröffentlichtem Buch „A Proposal: Key to an Effective Foreign Policy“.[22] Von der Wichtigkeit der eigenen Entwicklungshilfen überzeugt, argumentierte der spätere Präsident bei den Senatsberatungen zur so genannten Kennedy-Cooper Resolution, die in direkter Konsultation mit dem MITCIS ausgearbeitet worden war und in der amerikanische Unterstützung für die indische Wirtschaftsentwicklung gefordert wurde, denn auch mit dem Rostow’schen Konzept des wirtschaftlichen take-off.[23] Als Redenschreiber, Berater und Wahlkampfhelfer fungierte Rostow wenige Jahre später in der Präsidentschaftskampagne Kennedys[24], ehe er nach dessen Amtsantritt im Januar 1961 ganz nach Washington übersiedelte. Vom neuen Präsidenten zum Chef des Policy Planning Stuff im US-Außenministerium ernannt, bot sich Rostow fortan die Möglichkeit, viele seiner (akademischen) Theorien politisch umzusetzen.[25]
2.3 Die Modernisierungstheorie und der Kalte Krieg
Eine besondere Rolle bei der historischen Verortung der frühen Modernisierungstheorie kommt dem Kalten Krieg zu. So war eine deutliche antikommunistische Grundhaltung der Theorie und ihrer Verfechter nicht zu übersehen.[26] Diese betonten die Notwendigkeit einer Eindämmung des sowjetischen Expansionismus und der damit verbundenen Zurückdrängung des Kommunismus mit friedlichen Mitteln.[27] Letzterer stellte für Rostow eine Pathologie der Moderne, genauer: eine Krankheit des Übergangs zur modernen Gesellschaft dar.[28] Das Interesse der Modernisierungstheoretiker, insbesondere des MITCIS, galt dabei den unterentwickelten, krisenanfälligen Staaten der Dritten Welt. Nach dem Zweiten Weltkrieg seien weite Teile der Welt in die Vorstufe der Modernisierung eingetreten, was eine Phase der regionalen Aggressionen zur Folge gehabt habe.[29] Den USA komme als Vorreitergesellschaft nun die Aufgabe zu, den wirtschaftlichen, politischen und sozialen Wandel in den betreffenden Staaten zu unterstützen und ein Umkippen zum Kommunismus zu verhindern.[30] Folgerichtig setzte sich das MITCIS für eine aktive Entwicklungspolitik der Vereinigten Staaten ein (s.o.), da ein langfristiges Programm der amerikanischen Partizipation in der Dritten Welt bei der Entwicklung lebensfähiger und selbstbewusster Gesellschaften helfe.[31] Die damit verbundene Festigung und Förderung der „liberalen Welt“ führe zwangsläufig zu einer gesteigerten Sicherheit der USA.[32] Daher erhöhe sich insgesamt über das Mittel der Modernisierung die Chance der USA, den Kalten Krieg zu gewinnen.[33] In diesem Zusammenhang exemplarisch erwähnt werden kann ein Memorandum Rostows an Präsident Kennedy vom März 1961, in dem der Modernisierungstheoretiker betonte, dass angesichts des Eintritts einiger lateinamerikanischer Staaten in die take-off-Phase die Zeit für eine „Economic Development Decade“ gekommen sei.[34]
Darüber hinaus fungierte die Modernisierungstheorie im ideologischen Krieg mit der Sowjetunion auch als eine Art kapitalistische Alternative zum sozialistischen Entwicklungsmodell.[35] Der marxistischen Theorie, dass am Ende der Geschichte zwangsläufig der Kommunismus stehe, konnte nun die Vorstellung einer modernen Überflussgesellschaft liberal-kapitalistischer Prägung als letzter Stufe der menschlichen Existenz entgegengesetzt werden.[36] Nicht unerwähnt bleiben darf an dieser Stelle, dass eine im Kontext des Kalten Krieges zur nationalen Ideologie erweiterte Modernisierungstheorie dabei durchaus Parallelen zu älteren amerikanischen Ideologien und Weltanschauungen wie dem „Manifest Destiny“ (der angeblich göttlichen Bestimmung zur amerikanischen Expansion) aufweist.[37] Gemein ist ihnen die Einrahmung (außen-)politischer Ziele durch eine Definierung der Ideale, Geschichte und Mission der amerikanischen Nation sowie die Vorstellung einer Auserwähltheit der USA als Führer der freien Welt. Modernisierung wurde in diesem Sinne zu einem typischen Element der amerikanischen Kultur und Identität stilisiert.[38]
Für die liberalen amerikanischen Politiker um Kennedy bot die Modernisierungstheorie im Kontext des Kalten Krieges zahlreiche Vorteile. Einerseits untermauerte sie durch die Betonung der Krisenanfälligkeit der Entwicklungsländer vor der take-off-Phase die Befürchtungen, dass die Staaten der Dritten Welt einem erhöhten Risiko der Übernahme durch den Kommunismus ausgesetzt seien, und stützte die damit verbundenen Forderungen nach einem verstärkten wirtschaftlichen Engagement der USA in den betreffenden Regionen. Andererseits aber terminierte die Modernisierungstheorie zugleich ein klares Ende der Finanzhilfen, da diese nur solange nötig seien, bis die unterstützen Entwicklungsländer die Phase des selbsterhaltenden Wachstums (self-sustaining) erreicht haben.[39]
[...]
[1] Vgl. Julius A. Amin: United States Peace Corps Volunteers in Guinea: A Case Study of US-African Relations during the Cold War, in: Journal of Contemporary African Studies 16 (1998), Nr. 2, S. 197-226, hier S. 197 sowie Elizabeth A. Cobbs: Decolonization, the Cold War, and the Foreign Policy of the Peace Corps, in: Diplomatic History 20 (1996), Nr. 1, S. 79-105, hier S.79.
[2] Michael E. Latham: Modernization as Ideology. American Social Science and “Nation Building” in the Kennedy Era. London 2000, S. 2.
[3] Vgl. Kennedys Rede vor dem Kongress am 22. März 1961, zu finden in: Public Papers of the Presidents of the United States: John F. Kennedy. Containing the Public Messages, Speeches, and Statements of the President. Band 1: 1961. Washington 1962, S. 203-212, v.a. S. 212.
[4] Vgl. Mark H. Haefele: Walt Rostow’s Stages of Economic Growth: Ideas and Action, in: Engerman, David C./Gilman, Nils/Haefele, Mark H./Latham, Michael E. (Hg.): Staging Growth. Modernization, Development, and the Global Cold War. Amherst, Mass. 2003, S. 81-103, hier S. 81.
[5] Robert B. Ridinger: The Peace Corps. An Annotated Bibliography. Boston 1989, S. vii.
[6] Nils Gilman: Paving the World with Good Intentions: The Genesis of Modernization Theory (Walt Whitman Rostow). PhD University of California, Berkeley 2000, S. 1.
[7] So etwa Latham, Modernization, z.B. S. 210f.
[8] Z.B. Merrill D. Peterson: My Six Weeks in the Peace Corps: An Armenian Adventure, in: The Virginia Quarterly Review 74 (1998), Nr. 1, S. 153-168. Im Internet findet sich eine umfangreiche Homepage hierzu unter http://www.peacecorpswriters.org (10.10.2005).
[9] Eine umfangreiche Bibliographie findet sich in Ridinger, Peace Corps.
[10] Gilman, Paving, S. 12.
[11] Zitiert nach Zaheer Baber: Modernization Theory and the Cold War, in: Journal of Contemporary Asia 31 (2001), Nr. 1, S. 71-85, hier S. 81.
[12] Gilman, Paving, S. 3f.
[13] Vgl. Michael E. Latham: Ideology, Social Science, and Destiny: Modernization and the Kennedy-Era. Alliance For Progress, in: Diplomatic History 22 (1998), Nr. 2, S. 199-229, hier S. 200.
[14] Vgl. Haefele, Walt, S. 87.
[15] Vgl. Latham, Modernization, S. 4.
[16] Vgl. Haefele, Walt, S. 86.
[17] Vgl. hierzu Nils Gilman: Mandarins of the Future. Modernization Theory in Cold War America. London 2003, S. 192. Einen guten Überblick hierzu bietet auch Jan D. Beckmann: Die Rostow’sche Stufenlehre und die sozio-ökonomischen Wachstumsphasen in Lateinamerika. Bad Homburg 1968, S. 18-29.
[18] Vgl. Gilman, Mandarins, S. 196.
[19] Vgl. Baber, Modernization, S. 77. Vgl. auch Gilman, Paving, S. 16.
[20] Gilman, Mandarins, S. 174f.
[21] Latham, Ideology, S. 206f.
[22] Vgl. Gaddis Smith: What We Got For What We Gave. The American Experience With Foreign Aid, in: American Heritage 29 (1978), Nr. 3, S. 64-81, hier S. 76. Vgl. auch Haefele, Walt, S. 57f.
[23] Vgl. hierzu Baber, Modernization, S. 77-79.
[24] Latham, Ideology, S. 207 sowie Haefele, Walt, S. 90.
[25] Vgl. Gilman, Mandarins, S. 198 sowie Haefele, Walt, S. 83.
[26] Gilman, Mandarins, S. 191.
[27] Baber, Modernization, S. 79.
[28] Walt W. Rostow: Stadien des ökonomischen Wandels. Eine Alternative zur marxistischen Entwicklungstheorie. 2. Aufl. Göttingen 1967 [¹1960], S. 193.
[29] Walt W. Rostow: The Great Transition: Tasks of the First and Second Postwar Generations, in: The Departement of State Bulletin LVI (März 1967), Nr. 1448, S. 491-404, hier S. 495. Der Aufsatz findet sich im Anhang zu A. Michael Washburn/Willard H. Mitchell: Walt Rostow, Vietnam, and the Future Tasks of American Foreign Policy. Two "Second Generation" Dissents. Princeton 1967.
[30] Vgl. Latham, Ideology, S. 201.
[31] Max F. Millikan/Walt W. Rostow: A Proposal. Key to an Effective Foreign Policy. New York 1957, S. 1. Vgl. auch Baber, Modernization, S. 80.
[32] Vgl. Latham, Modernization, S. 209.
[33] Ebd., S. 7.
[34] Zitiert nach Latham, Ideology, S. 199.
[35] Gilman, Mandarins, S. 156. Vgl. auch den deutschen Untertitel von Rostow, Stadien.
[36] Vgl. Haefele, Walt, S. 84.
[37] Vgl. Latham, Modernization, S. 211f.
[38] Ebd., S. 12f.
[39] Vgl. Haefele, Walt, S. 85f. sowie S. 95.
- Citation du texte
- Florian Greiner (Auteur), 2005, Der Peace Corps unter Kennedy, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/121308
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