Die vorliegende Arbeit behandelt das Thema Working-Capital-Management und dessen Einsatzmöglichkeiten als Instrument zur Abwendung einer Unternehmenskrise in Bezug auf die COVID-19-Pandemie. Eine Krisenphase ist die Liquiditätskrise, zu dessen Ursache unter anderem ein unzureichendes Working-Capital-Management zählen kann. In der aktuellen Literatur wird das Working-Capital-Management hauptsächlich in Bezug auf Unternehmen unter wirtschaftlichen Normalbedingungen untersucht. Die Untersuchung des Working-Capital-Management in einem Kontext zu einer Krisensituation ist in der Literatur noch begrenzt vorhanden.
Die vorliegende Arbeit soll daher einen aktuellen Bezug auf die COVID-19-Pandemie herstellen und geht der folgenden Fragestellung nach: Inwieweit können Maßnahmen des Working-Capital-Management dazu beitragen eine Liquiditätskrise abzuwenden?
Im deskriptiven Teil der vorliegenden Arbeit ist es das Ziel, zunächst die theoretischen Grundlagen der betriebswirtschaftlichen Kennziffern zu erläutern, welche für das Working-Capital-Management von Relevanz sind. Um im Rahmen der Arbeit ein einheitliches Verständnis des Begriffes einer Krise sowie insbesondere der Unternehmenskrise und ihrer Phasen zu schaffen, werden diese im Folgenden definiert. Abschließend werden die Grundlagen des Working-Capital-Management vermittelt und eine Begriffsabgrenzung vorgenommen. In dem sich anschließenden analytischen Teil ist es das Ziel, Maßnahmen für die einzelnen Handlungsfelder des Working-Capital-Management anhand von Literatur zu erarbeiten. Hierbei wird im Rahmen der COVID-19-Pandemie der Fokus auf Maßnahmen gelegt, welche sich für eine möglichst zeitnahe Liquiditätsfreisetzung eignen.
Anhand eines fiktiven Praxisfalls werden die erarbeiteten Maßnahmen im pragmatischen Teil der vorliegenden Arbeit angewendet und die durch das aktive Management des Working-Capital erzielten Effekte verdeutlicht. Im Zuge dessen werden die im deskriptiven Teil erläuterten betriebswirtschaftlichen Kennzahlen genutzt. In einem abschließenden Fazit soll die der vorliegenden Arbeit zugrunde liegenden Fragestellung, ob Maßnahmen des Working-Capital-Management zur Abwendung einer Liquiditätskrise beitragen können, beantwortet werden.
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- Tobias van Vorst (Author), 2021, Working-Capital-Management als Instrument zur Abwendung einer Unternehmenskrise im Kontext der Covid-19-Pandemie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1210118
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