Schon beim 33. G-8 Gipfel (vom 03.-06.06.2007) in Heiligendamm war „Der Schutz geistigen Eigentums“ eines der Tagesordnungspunkte, ein Thema das auf politischer, wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und rechtlicher Basis höchst aktuell und von immer weiter wachsender Bedeutung ist. Wenn es ein Land gibt, dass zur Zeit einen ambiguosen Status hält, nämlich den, der „heranwachsenden Weltwirtschaftsmacht“ und gleichzeitig den, des „größten Produktpiraten“ der Welt, dann fällt die Wahl mit großer Wahrscheinlichkeit auf China.
China, das Reich der Mitte und der boomenden Wirtschaft. Oder ist China im Inbegriff einer Entwicklung hin zum Reich der Fälscher?
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Zahlen und Fakten – der Status Quo
- 3. Begriffsabgrenzungen
- 3.1. Der Fall „MAN“
- 3.2. Aktion Plagiarius e.V.
- 3.3. Die Erfolgsformel des Counterfeiting
- 4. Folgen des Counterfeiting
- 4.1. Für Länder
- 4.2. Für Konsumenten
- 5. Hintergründe
- 5.1. Die kulturelle Dimension des Konfuzianismus
- 5.2. Die soziale Dimension des Kollektivismus
- 5.3. Die wirtschaftspolitische Dimension der Modernisierung
- 5.4. Das Konzept der Guanxi
- 6. Maßnahmen
- 6.1. Seitens der USA
- 6.2. Seitens der EU
- 6.3. Seitens Chinas
- 6.4. Anti-Counterfeiting im System
- 7. Fazit China im Wandel
- 8. Quellenangaben
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Problematik des geistigen Eigentumsrechts in China. Ziel ist es, den Status Quo zu beleuchten, die Hintergründe des weit verbreiteten Counterfeitings zu analysieren und mögliche Maßnahmen zur Bekämpfung dieses Problems zu diskutieren.
- Ausmaß und Folgen von Produktpiraterie in China
- Kulturelle, soziale und wirtschaftspolitische Faktoren, die zum Counterfeiting beitragen
- Unterschiede zwischen Counterfeiting, Fälschung und Plagiat
- Maßnahmen zur Bekämpfung von Produktpiraterie seitens verschiedener Akteure
- Zukünftige Entwicklungen und Herausforderungen im Umgang mit geistigem Eigentum in China
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 (Einleitung): Die Einleitung stellt die Aktualität und Bedeutung des Themas Schutz geistigen Eigentums, insbesondere im Kontext der Rolle Chinas als aufstrebende Wirtschaftsmacht und gleichzeitig als Land mit weit verbreiteter Produktpiraterie, dar.
Kapitel 2 (Zahlen und Fakten): Dieses Kapitel präsentiert statistische Daten zum Ausmaß des Counterfeitings in China und weltweit, einschließlich der wirtschaftlichen Schäden und gesundheitlichen Risiken durch gefälschte Produkte.
Kapitel 3 (Begriffsabgrenzungen): Hier werden die Begriffe Counterfeiting, Fälschung, Plagiat und Schutz geistigen Eigentums definiert und anhand von Beispielen, wie dem Fall MAN, erläutert.
Kapitel 4 (Folgen des Counterfeitings): Die negativen Auswirkungen des Counterfeitings auf Länder und Konsumenten werden beleuchtet.
Kapitel 5 (Hintergründe): Dieses Kapitel analysiert die kulturellen, sozialen und wirtschaftspolitischen Faktoren, die zum Problem des Counterfeitings in China beitragen.
Kapitel 6 (Maßnahmen): Es werden Maßnahmen zur Bekämpfung des Counterfeitings seitens der USA, der EU und Chinas selbst sowie unternehmerische Strategien vorgestellt.
Schlüsselwörter
Geistiges Eigentum, China, Counterfeiting, Produktpiraterie, Fälschung, Plagiat, Konfuzianismus, Kollektivismus, Wirtschaftspolitik, Modernisierung, Guanxi, Markenpiraterie, Schutz geistigen Eigentums, Wirtschaftsraum Greater China, Internationaler Handel.
- Arbeit zitieren
- Katharina Tsang (Autor:in), 2007, Die Problematik des geistigen Eigentumsrechts in China, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/120525