„Die Neuemissionsbilanz des ersten Halbjahres fällt traurig aus. Bislang gab es lediglich vier Erstnotizen. Bei zwei Börsengängen konnte das Aktienpaket nicht einmal vollständig oder nicht komplett zum angestrebten Preis platziert werden. Im vergangenen Jahr gab es immerhin noch 21 Neu-Listings in Deutschland, in den Boomjahren 1999 und 2000 waren es sogar mehr als 150 (...).“ 1
Durch die drastischen Kurseinbrüche vieler Neuemissionen in den letzten zwei Jahren hat sich große Unsicherheit ausgebreitet, sowohl auf der Seite der Unternehmen als auch auf der Investorenseite. Für Unternehmen, die Aktien am Markt einführen möchten, gibt es viele Hürden zu überwinden. Während des Einführungsprozesses können durch die Banken eine Vielzahl von Aufgaben übernommen werden. Dabei ist die reibungslose Zusammenarbeit zwischen Gesellschaft, Konsortialbanken und externen Beratern von großer Bedeutung, um eine erfolgreiche und zeitkonforme Börseneinführung zu gewährleisten. In dieser Arbeit soll der Prozess der Einführung einer Neuemission am Markt beschrieben werden. Dabei wird im Besonderen auf den Einsatz von Konsortialbanken eingegangen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Börseneinführung über ein Bankenkonsortium
- Motive und Voraussetzungen für den Börsengang
- Der Börseneinführungsprozess
- Die Einführung von Neuemissionen über ein Bankenkonsortium
- Beauty Contest
- Das Emissionskonsortium
- Übernahme von Aktien
- Due Diligence
- Das Börsenzulassungsverfahren
- Der Platzierungsprozess
- Roadshow
- Zuteilung
- Der Greenshoe: Möglichkeit zur Kursstabilisierung
- Emissionskosten
- Fazit und Ausblick
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Studienarbeit befasst sich mit dem Prozess der Einführung einer Neuemission am Markt, wobei der Fokus auf den Einsatz von Konsortialbanken liegt. Sie analysiert die Motive und Voraussetzungen für einen Börsengang, beschreibt den Börseneinführungsprozess und beleuchtet die Rolle von Konsortialbanken bei der Abwicklung des Emissionsgeschäfts.
- Motive und Voraussetzungen für einen Börsengang
- Rolle von Konsortialbanken im Emissionsprozess
- Phasen des Börseneinführungsprozesses
- Risikoübernahme und Platzierung von Aktien
- Emissionskosten und Kursstabilisierung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Thema der Studienarbeit vor und beleuchtet die aktuelle Situation am Aktienmarkt, die durch drastische Kurseinbrüche vieler Neuemissionen geprägt ist.
Das Kapitel "Die Börseneinführung über ein Bankenkonsortium" analysiert die Motive und Voraussetzungen für einen Börsengang, wobei die Bedeutung der Eigenkapitalausstattung, der Kreditwürdigkeit und der Steigerung des Bekanntheitsgrades hervorgehoben wird. Es werden auch die objektiven und subjektiven Voraussetzungen für einen Börsengang erläutert.
Der Börseneinführungsprozess wird in mehreren Phasen beschrieben, darunter die Vorbereitungsphase, die Startphase, die Pre-Marketingphase, die Marketingphase, die Subscription-Phase und die Platzierungsphase.
Das Kapitel "Die Einführung von Neuemissionen über ein Bankenkonsortium" geht detailliert auf die Rolle von Konsortialbanken im Emissionsprozess ein. Hier werden die Aufgaben der Banken bei der Beratung, Abwicklung, Risikoübernahme und Platzierung von Aktien erläutert.
Der Beauty Contest wird als ein Verfahren zur Auswahl geeigneter Partner für den Börsengang vorgestellt.
Das Emissionskonsortium wird als Zusammenschluss von Banken zur Durchführen der Platzierung von Aktienemissionen am Kapitalmarkt beschrieben.
Die verschiedenen Formen der Übernahme von Aktien durch die Banken werden erläutert, darunter der "bought deal", "best effort" und die feste Übernahme.
Die Due Diligence wird als ein Prozess der Analyse von Risiken und Chancen des Emittenten vorgestellt.
Das Börsenzulassungsverfahren wird detailliert beschrieben, wobei der Emissionsprospekt, die Zulassung der Aktien und die Prüfung durch die Börsenbehörden im Vordergrund stehen.
Der Platzierungsprozess umfasst die Festlegung des Emissionspreises, die Anwendung von Bewertungsmethoden und die Durchführung des Bookbuilding-Verfahrens.
Die Roadshow wird als ein Verfahren zur Präsentation des Börsenkandidaten vor wichtigen Investoren beschrieben.
Die Zuteilung der Aktien an Investoren wird erläutert, wobei die Unterscheidung zwischen privaten und institutionellen Investoren hervorgehoben wird.
Der Greenshoe wird als eine Möglichkeit zur Kursstabilisierung nach der Notierungsaufnahme vorgestellt.
Die Emissionskosten werden analysiert, wobei die Höhe der Kosten von verschiedenen Faktoren abhängt, wie zum Beispiel der Größe und Attraktivität der Emission, ihrer Komplexität und dem gewählten Marktsegment.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Börseneinführung, Neuemissionen, Bankenkonsortium, Emissionsprozess, Due Diligence, Börsenzulassungsverfahren, Platzierungsprozess, Roadshow, Zuteilung, Greenshoe, Emissionskosten, Kursstabilisierung, Aktienplatzierung, Börsenreife, Investmentbanken, Kapitalmarkt, Finanzierung, Risikoübernahme.
- Arbeit zitieren
- Katja Kümmel (Autor:in), 2003, Einführung von Neuemissionen über ein Bankenkonsortium, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/11994
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