Das Unterrichtspraktikum an der Schule für Geistigbehinderte ist aus verschiedenen Gründen als außerordentlich wertvoll und wegweisend zu bewerten. Zunächst bietet es die im Studienverlauf seltene Möglichkeit, seine pädagogischen Fähigkeiten in der Praxis zu erproben. Der häufig sehr theorielastigen universitären Ausbildung wird dadurch ein notwendiges Gegengewicht gesetzt. Die Erfahrungen langjähriger Sonderpädagogen sind für die eigenen Berufsvorstellungen und –ideale eine optimale Ergänzung. Der Einblick in ihren Berufsalltag schärft den Blick für das eigene Berufsverständnis. Nur durch diese praktischen Erfahrungen ist es möglich, die an der Universität erworbenen theoretischen Kenntnisse um den notwendigen Realitätsbezug zu erweitern.
Die besonderen Bedürfnisse von Schülern mit geistiger Behinderung sind während dieses Praktikums für mich erstmals plastisch sichtbar geworden. Die Möglichkeiten und Grenzen meines eigenen pädagogischen Handelns konnte ich in dieser Zeit austesten und überprüfen und meine Vorstellungen davon wurden durch die Unterrichtsversuche vielfach korrigiert.
Über die direkte Begegnung mit Schülern und Lehrern hinaus konnte ich auch wertvolle Einblicke in die organisatorischen und administrativen Abläufe der Institution Schule für Geistigbehinderte gewinnen. Zusammenfassend ist das Unterrichtspraktikum in meinen Augen der wesentlichste Bestandteil der Ausbildung von Sonderpädagogen innerhalb der ersten Ausbildungsphase, da es den möglichen späteren Berufsalltag mit seinen Herausforderungen unmittelbar erfahrbar macht.
Allgemeine Gesamtreflexion des Unterrichtspraktikums:
Das Unterrichtspraktikum an der Schule für Geistigbehinderte ist aus verschiedenen Gründen als außerordentlich wertvoll und wegweisend zu bewerten. Zunächst bietet es die im Studienverlauf seltene Möglichkeit, seine pädagogischen Fähigkeiten in der Praxis zu erproben. Der häufig sehr theorielastigen universitären Ausbildung wird dadurch ein notwendiges Gegengewicht gesetzt. Die Erfahrungen langjähriger Sonderpädagogen sind für die eigenen Berufsvorstellungen und –ideale eine optimale Ergänzung. Der Einblick in ihren Berufsalltag schärft den Blick für das eigene Berufsverständnis. Nur durch diese praktischen Erfahrungen ist es möglich, die an der Universität erworbenen theoretischen Kenntnisse um den notwendigen Realitätsbezug zu erweitern.
Die besonderen Bedürfnisse von Schülern mit geistiger Behinderung sind während dieses Praktikums für mich erstmals plastisch sichtbar geworden. Die Möglichkeiten und Grenzen meines eigenen pädagogischen Handelns konnte ich in dieser Zeit austesten und überprüfen und meine Vorstellungen davon wurden durch die Unterrichtsversuche vielfach korrigiert.
Über die direkte Begegnung mit Schülern und Lehrern hinaus konnte ich auch wertvolle Einblicke in die organisatorischen und administrativen Abläufe der Institution Schule für Geistigbehinderte gewinnen. Zusammenfassend ist das Unterrichtspraktikum in meinen Augen der wesentlichste Bestandteil der Ausbildung von Sonderpädagogen innerhalb der ersten Ausbildungsphase, da es den möglichen späteren Berufsalltag mit seinen Herausforderungen unmittelbar erfahrbar macht.
Begriffsklärung: Was versteht man unter einem didaktischen Modell und wozu dient es?
Bevor innerhalb dieser Reflexion auf die unterrichtspraktische Bedeutung didaktischer Modelle eingegangen werden kann, ist es notwendig, die terminologischen Voraussetzungen zu klären. Deshalb wird an dieser Stelle ein Definitionsversuch vorangestellt:
Als ein didaktisches Modell bezeichnet man ein auf Vollständigkeit zielendes Theoriegebäude zur Analyse und Planung didaktischen Handelns in schulischen und anderen Lehr- und Lernsituationen. Es ist eine theoretisch begründete Perspektive auf Unterricht.
Didaktische Modelle sind kein Selbstzweck - sie dienen vielmehr dazu, verinnerlichte didaktische Normen und Haltungen bewusst zu machen und sie in Richtung auf eine eigene didaktische Theorie „im Hinterkopf“ weiterzuentwickeln[1].
Klassifikation didaktischer Modelle
Es existiert eine große Vielfalt didaktischer Ansätze und Theorien. In der Klassifikation von KRON, die hier kurz skizziert wird, ordnet er jedes Modell einem von drei Schlüssel- oder Leitbegriffen zu[2]:
1. Bildung, z. B. die Bildungstheoretische Didaktik nach KLAFKI und seine Weiterentwicklung zur Kritisch-konstruktiven Didaktik.
[...]
[1] JANK, W.; MEYER, H., In: http://de.wikipedia.org/wiki/Didaktisches_Modell
[2] KRON, F. W. (1994): Grundwissen Didaktik. 2., verb. Auflage. München, S. 118
- Citation du texte
- Sebastian Baltes (Auteur), 2006, Didaktische Modelle und ihre Bedeutung für die Unterrichtsplanung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/119888