Wie wirken sich schulbasierte Interventionsprogramme auf die Emotionsregulationsfähigkeit aus? Dieser Frage wird in der Arbeit nachgegangen, indem die Wirkungsweise der Emotionsregulation veranschaulicht und zwei Erhebungen zu den Auswirkungen von schulbasierten Interventionstrainings bei Jugendlichen im Alter zwischen 11 und 19 Jahren miteinander verglichen und diskutiert werden.
Zunächst werden in Kapitel 2 die Emotion und die Emotionsregulation erläutert sowie der Prozess der Emotionsregulation dargestellt. Kapitel 3 führt die Bedeutung der Emotionsregulationsfähigkeit in der Adoleszenz an. Kapitel 4 beleuchtet exemplarisch zwei Längsschnittstudien und gibt damit einen Einblick in den aktuellen Stand der Forschung. Die Ergebnisse werden abschließend in Kapitel 5 diskutiert.
Psychische Störungen bei Kindern und Jugendlichen sind in den letzten Jahren drastisch gestiegen. Nicht zuletzt wurde in den letzten Jahren ein zunehmender Zusammenhang zwischen auffälligem Verhalten und mangelnden emotionalen Kompetenzen bei Kindern und Jugendlichen deutlich. Unter anderem ist die Relation zwischen Angst und Depressionen wissenschaftlich belegt. Dabei scheint insbesondere die erfolgreiche Emotionsregulation eine entscheidende Rolle für die psychische Gesundheit zu spielen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretische Grundlagen
- Emotion
- Emotionsregulation
- Prozessmodell der Emotionsregulation nach Gross und Thompson (2007)
- Modell der Emotionsregulation von Gratz und Roemer (2004)
- Aktueller Forschungsstand
- Studie "Boost Camp" (2021)
- Studie "EmoTIConS" (aktuell)
- Diskussion
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Auswirkungen von schulbasierten Interventionstrainings auf die Emotionsregulationsfähigkeit bei Jugendlichen. Das Ziel ist es, die Wirkungsweise der Emotionsregulation zu veranschaulichen und zwei Erhebungen zu den Auswirkungen von schulbasierten Interventionstrainings bei Jugendlichen im Alter zwischen 11 und 19 Jahren zu vergleichen und zu diskutieren.
- Die Bedeutung von Emotionsregulation für die psychische Gesundheit von Jugendlichen
- Die Wirkungsweise von schulbasierten Interventionstrainings auf die Emotionsregulationsfähigkeit
- Aktuelle Forschungsstudien zu den Auswirkungen von Interventionstrainings auf die Emotionsregulation
- Die Rolle von Emotionen und Emotionsregulation in der Adoleszenz
- Die Bedeutung von Emotionen für die soziale Interaktion
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 2: Theoretische Grundlagen
Dieses Kapitel definiert den Begriff der Emotion und erläutert die verschiedenen Elemente, aus denen sie sich zusammensetzt. Es werden unterschiedliche Ansätze zur Definition von Emotionen vorgestellt und die Bedeutung von Emotionen für die menschliche Handlungssteuerung und soziale Interaktion hervorgehoben. Darüber hinaus wird die Emotionsregulation als ein wichtiger Bestandteil der psychischen Gesundheit definiert und zwei Prozessmodelle vorgestellt, die verschiedene Strategien zur Emotionsregulation beschreiben.
Kapitel 3: Aktueller Forschungsstand
Dieses Kapitel beleuchtet die Bedeutung der Emotionsregulationsfähigkeit in der Adoleszenz und präsentiert exemplarisch zwei Längsschnittstudien, die einen Einblick in den aktuellen Stand der Forschung zu den Auswirkungen von schulbasierten Interventionstrainings auf die Emotionsregulation geben. Die Studien "Boost Camp" und "EmoTIConS" werden vorgestellt und ihre Ergebnisse diskutiert.
Schlüsselwörter
Emotionsregulation, schulbasierte Interventionstrainings, Jugendliche, psychische Gesundheit, Adoleszenz, Emotionsregulationsprozesse, Forschungsstudien, "Boost Camp", "EmoTIConS"
- Quote paper
- Sylvia Silberkuhl (Author), 2022, Schulbasiertes Interventionstraining. Auswirkungen auf die Emotionsregulation bei Jugendlichen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1196205