Ziel dieser Arbeit ist es herauszufinden, aus welchen Gründen die Verbände der LGBTQ+-Community (Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender, Queer, Plus) den Reformentwurf des Transsexuellengesetzes (TSG) aus Mai 2019 ablehnten und welche Regelungen ein gelungener Gesetzesentwurf enthalten sollte. Dazu wurden 25 Stellungnahmen von LGBTQ+-Verbänden zum Reformentwurf des Transsexuellengesetzes ausgewertet und zusammengefasst.
Die Auswertung zeigt, dass der Gesetzesentwurf aus Sicht der Verbände lediglich acht Verbesserungen beinhaltet hätte. Allerdings ergaben sich 13 Kritikpunkte und fünf unerfüllte Forderungen an eine Neufassung des Gesetzes.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
1.1 Begriffe
1.1.1 Trans*/ Transgeschlechtlichkeit
1.1.2 Inter*/ Intersexualität
1.2 Methodik
2 Das Transsexuellengesetz
2.1 Das geltende Transsexuellengesetz
2.1.1 Vornamensänderung
2.1.2 Feststellung der Geschlechtszugehörigkeit
2.2 Die geplante Reform des Transsexuellengesetzes
2.2.1 Gründe für die Reform des Transsexuellengesetzes
2.2.2 Inhalte der geplanten Reform des Transsexuellengesetzes
3 Stellungnahmen der LGBTQ+-Verbände
3.1 Positive Aspekte des Reformentwurfs
3.2 Kritikpunkte am Reformentwurf
3.2.1 Große Unterscheidung der Regelungen zwischen trans* und inter* Personen
3.2.2 Überholtes Verständnis von Trans*- und Intergeschlechtlichkeit/ krumme Formulierungen und unzutreffende Definitionen
3.2.3 Gerichtliche Verfahren für Vornamens- und/oder Personenstandsänderung für trans*Personen
3.2.4 Beratungszwang für trans*Personen
3.2.5 Änderung des Geschlechts ist weiterhin fremdbestimmt
3.2.6 Anhaltende Begutachtung unter „Deckmantel“ von Beratung
3.2.7 Ehegattenbefragung
3.2.8 Regelung zur erneuten Antragstellung
3.2.9 Jugendliche ab 14 Jahren brauchen die Zustimmung ihrer Eltern oder müssen das Familiengericht anrufen, um einen Antrag auf eine Vornamens- und/oder Personenstandsänderung stellen zu können
3.2.10 Regelung der Elternschaft (alter Vorname und falsche Elternbezeichnung in Urkunden)
3.2.11 Notwendigkeit einer ärztlichen Bescheinigung (oder Versicherung an Eides statt) für inter* Personen
3.2.12 Glaubwürdigkeitsprüfung durch Beratungsstelle
3.2.13 Keine wissenschaftliche Basis für die Feststellung der Ernsthaftigkeit, Dauerhaftigkeit oder Unumkehrbarkeit von Transgeschlechtlichkeit
3.3 Forderungen der Verbände
3.3.1 Aufheben der Beschränkung der Beratung durch medizinisch oder psychotherapeutisch ausgebildete Personen sowie Durchführung von psychosozialer und/oder Trans*Peer-Beratung
3.3.2 Angleichung der beiden Verfahrensarten zu einem administrativen Verfahren mit Selbsterklärung zur Geschlechtszugehörigkeit vor dem Standesamt
3.3.3 Streichen der Begründungspflicht in der Beratungsbescheinigung
3.3.4 Sanktionen für den Verstoß gegen das Offenbarungsverbot und Recht auf Änderung von nicht amtlichen Dokumenten
3.3.5 Eintrag des aktuellen Vornamens und der sozialen Rolle in Geburtsurkunden; Ausstellung neuer Urkunden
4 Fazit
5 Literaturverzeichnis
- Arbeit zitieren
- Carolin Schuster (Autor:in), 2020, Die gescheiterte Reform des Transsexuellengesetzes 2019 durch LGBTQ+, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1194226
-
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen.