Im Rahmen dieser Reflexionsschrift in dem Seminar “Konfliktfelder neuer Medien im schulischen Alltag” über das Thema „Von der Freundschaft auf Facebook - Freundschaft im Wandel des social web“ werden im Folgenden die Präsentation und die darauf folgende Diskussionsrunde reflektiert. Verwendet werden hierfür die für die Präsentation herangezogene Literatur, die Recherchearbeit bei der Vorbereitung auf die Präsentation sowie die Beobachtungen während der gehaltenen Seminarstunde. Außerdem soll noch einmal auf die Bezüge zur Schule eingegangen werden, da gerade dies im Kontext des Seminars eine hohe Bedeutung besitzt.
Im Rahmen dieser Reflexionsschrift in dem Seminar “Konfliktfelder neuer Medien im schulischen Alltag” über das Thema „Von der Freundschaft auf Facebook - Freundschaft im Wandel des social web“ werden im Folgenden die Präsentation und die darauf folgende Diskussionsrunde reflektiert. Verwendet werden hierfür die für die Präsentation herangezogene Literatur, die Recherchearbeit bei der Vorbereitung auf die Präsentation sowie die Beobachtungen während der gehaltenen Seminarstunde. Außerdem soll noch einmal auf die Bezüge zur Schule eingegangen werden, da gerade dies im Kontext des Seminars eine hohe Bedeutung besitzt.
Zu Beginn möchte ich mich der Vorbereitung auf das Referat widmen, da sich von unserer Seite aus, die wir zu dritt die Präsentationen ausgearbeitet und gehalten haben, der größte und intensivste Teil in dieser Phase abgespielt hat. So hat zunächst einmal jeder für sich die Literatur gelesen und verinnerlicht bis wir uns dann zusammengesetzt haben und die ersten Gedanken dazu ausgetauscht wurden. Schnell ist aufgefallen, dass sich die Texte sowohl hinsichtlich ihrer Schwerpunkte als auch hinsichtlich der Komplexität voneinander unterscheiden. So war es ganz interessant zu sehen, dass jeder von uns drei Studenten, einen anderen Text favorisierte. Ich konnte beispielsweise am besten mit dem Text von Trost „Soziale Onlinenetzwerke und die Mediatisierung der Freundschaft. Eine Quantitative Studie zur Bedeutung von Facebook für das Freundschaftskonzept Jugendlicher“ arbeiten, da mir dieser einen sehr guten Überblick über das Thema verschafft hat. Dennoch konnte man diesem Text auch weitaus tiefere Aussagen und Informationen entnehmen. Hinzu kommt, dass dieser Text mit einem Veröffentlichungsdatum von 2013 die aktuellste Literatur war, was in der Ausdrucksweise aufgefallen ist und mir sehr zugesagt hat. Besonders an diesem Text war, dass Trost hier nicht nur die negativen Auswirkungen von sozialen Medien auf Freundschaften beleuchtet, sondern, dass hier erwähnt wird, dass die sozialen Medien “[...] (doch) nicht zu einer Entfremdung der Freundschaft unter Jugendlichen führen (vgl. Trost 2013).
Einem Text aus der bereitgestellten Literatur konnte jedoch keiner von uns viel abgewinnen: „Dividuen des Facebooks. Das neue Begehren nach Selbstzerteilung“ von Gerald Raunig. Schon der Vergleich der Bergpredigt Jesu aus dem Alten Testament mit dem sozialen Netzwerk Facebook war im ersten Moment etwas suspekt.
Dies ist der Grund, warum uns die Aussage des Autors und die Bezüge zwischen diesen zwei komplett unterschiedlichen Medien auch erst nach mehrmaligem Lesen und einer regen Diskussion darüber bewusst geworden ist.
Zusätzlich war uns nicht gleich klar, wie der Begriff der Moral in diesen Zusammenhang passt. Auch der Begriff des Dividuums, den ich persönlich noch nie zuvor gehört hatte, löste eine interessante Diskussion aus. Diesen Begriff als Abgrenzung und Gegenstück zu dem Individuum zu sehen, war sehr aufschlussreich und etwas, das ich an dem Text von Raunig für gut befunden habe. Ein weiterer Text, aus dem wir viel für unsere Präsentation gewinnen konnten, war der von Ralf Adelmann. So waren die verschiedenen Dimensionen der Freundschaft, die soziale Dynamik und das Konzept phatischer Freundschaften die zentralen Themen daraus, die wir in unserer Präsentation behandelt haben. Zusammenfassend lässt sich zu der Literatur sagen, dass die einzelnen Texte sehr unterschiedlich waren und sowohl gut verständliche als auch komplexere Texte darunter zu finden waren. Insgesamt konnte jedoch gerade wegen der Vielfalt der Literatur ein umfassender Blick aus verschiedenen Perspektiven auf das Thema gewonnen werden. Durch die Literatur konnten einerseits positive Sichtweisen auf die Medien und ihre Auswirkungen auf die Freundschaft sowie auch die negativen Sichtweisen beleuchtet werden.
In die Präsentation aufgenommen haben wir dann die Aspekte und Informationen, die wir für wichtig und nützlich für eine weitere Beschäftigung mit dem Thema erachteten. Dabei sollten vor allem auch neue Ansichten und Informationen mit in die Präsentation eingearbeitet werden. Denn da sich einige Kommilitonen bereits in anderen Seminaren mit Medien beschäftigt haben und dies zur Zeit eine populäre Thematik ist, sollten die Basisinformationen nur kurz gehalten werden, damit eine tiefere Beschäftigung mit dem Thema möglich wurde. Daher war es uns wichtig, nicht nur bereits Bekanntes zu wiederholen.
Angeregt von einer Studie aus der gegebenen Literatur, planten wir eine kurze Umfrage über das Nutzungsverhalten und die Intentionen zur Verwendung sozialer Medien durchzuführen.
Untermauert von Ergebnissen aus größeren Studien, war die Umfrage eine gute Möglichkeit ein umfassendes Bild zu schaffen und auf das Thema Freundschaft in sozialen Medien aufmerksam zu machen. Die Ergebnisse aus der Seminargruppe waren trotz dem relativ kleinen Stichprobenumfang repräsentativ, was uns positiv überraschte.
Nun soll noch einmal auf die Diskussion nach der Präsentation eingegangen werden, mit der wir einen direkten Bezug zur Schule herstellen wollten. Zur Einleitung in die Diskussion diente ein Ereignis, das einer meiner Präsentationspartner aus seiner Zeit aus dem ersten Schulpraktikum erlebte.
[...]
- Citation du texte
- Gabriel Bott (Auteur), 2018, Von der Freundschaft auf Facebook. Freundschaft im Wandel des social web, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1193466
-
Téléchargez vos propres textes! Gagnez de l'argent et un iPhone X. -
Téléchargez vos propres textes! Gagnez de l'argent et un iPhone X. -
Téléchargez vos propres textes! Gagnez de l'argent et un iPhone X. -
Téléchargez vos propres textes! Gagnez de l'argent et un iPhone X. -
Téléchargez vos propres textes! Gagnez de l'argent et un iPhone X.