In der vorliegenden Arbeit wird der Fall XY anhand des Selbstmanagement-Therapie-Ansatzes nach Kanfer bearbeitet. Selbstmanagement-Therapie meint die Anleitung von Klienten zu einer besseren Selbststeuerung. Die Klienten sollen mit Abschluss dieser Therapie in der Lage dazu sein, ihr Leben, ohne externe professionelle Hilfe, meistern zu können.
Der Ansatz nach Kanfer umfasst sieben Phasen, welche nachfolgend chronologisch durchlaufend beschrieben werden und anhand des Falls von XY erläutert werden. Verwendet werden beraterische Methoden und Kompetenzen, um der Klientin dazu anzuleiten ihren Alltag und ihre Lebenssituation selbständig bewältigen zu können.
Zu Beginn der Arbeit erfolgt die detaillierte Fallbeschreibung und die Widergabe aktueller Lebensbedingungen und die Entwicklungsgeschichte der Klientin. Nachfolgend wird die Problemanamnese unter Berücksichtigung des bio-psycho-sozialen Rahmenmodells und der Problem-Bewältigungsversuche dargelegt.
Innerhalb der Darstellung des Fallverständnis und der Diagnose werden eine Motivationsanalyse und eine Ressourcenanalyse auf den Fall angewendet. Anschließend werden gemeinsame Zielvereinbarungen aufgestellt, darauf folgt die Darstellung des Beratungsverlauf und Beschreibung der Inhalte aller sieben Phasen des Selbstmanagement – Ansatzes nach Kanfer. Jede Phase wird beschrieben und es wird festgehalten, wie sich die Klientin entwickelt. Abschließend wird die Beratung der Klienten reflektiert.
Inhaltsverzeichnis
1.Einleitung
2. Fallschreibung
2.1 Aktuelle Lebensbedingungen
2.2 Entwicklungsgeschichte
2.3 Problemanamnese
2.3.1 Bio-psycho-soziales Rahmenmodell
2.3.2 Anamnese Problem-Bewältigungsversuche
3. Fallverständnis/Diagnose
3.1 Motivationsanalyse
3.2 Die funktionale Verhaltensanalyse anhand des SORKC-Modells
3.3 Ressourcenanalyse
3.4 Analyse Entwicklungsaufgaben im Jugendalter nach Hurrelmann (2007)
4. Zielvereinbarungen
5. Das 7 Phasen Modell nach Kanfer
5.1 Schaffung günstiger Ausgangsbedingungen
5.2 Aufbau von Änderungsmotivation
5.3 Verhaltensanalyse und funktionales Bedingungsmodell
5.4 Vereinbaren therapeutischer Ziele
5.5. Auswahl, Planung und Durchführung spezieller Methoden
5.6 Evaluation
5.7 Erfolgsoptimierung und Abschluss
6.Reflexion
7. Literaturverzeichnis
1. Einleitung
In der vorliegenden Arbeit wird der Fall XY anhand des Selbstmanagement-TherapieAnsatzes nach Kanfer bearbeitet. Selbstmanagement-Therapie meint die Anleitung von Klienten zu einer besseren Selbststeuerung. Die Klienten sollen mit Abschluss dieser Therapie in der Lage dazu sein, ihr Leben, ohne externe professionelle Hilfe, meistern zu können.
Der Ansatz nach Kanfer umfasst sieben Phasen, welche nachfolgend chronologisch durchlaufend beschrieben werden und anhand des Falls von XY erläutert werden. Verwendet werden beraterische Methoden und Kompetenzen, um der Klientin dazu anzuleiten ihren Alltag und ihre Lebenssituation selbständig bewältigen zu können.
Zu Beginn der Arbeit erfolgt die detaillierte Fallbeschreibung und die Widergabe aktueller Lebensbedingungen und die Entwicklungsgeschichte der Klientin. Nachfolgend wird die Problemanamnese unter Berücksichtigung des bio-psycho-sozialen Rahmenmodells und der Problem-Bewältigungsversuche dargelegt.
Innerhalb der Darstellung des Fallverständnis und der Diagnose werden eine Motivationsanalyse und eine Ressourcenanalyse auf den Fall angewendet. Anschließend werden gemeinsame Zielvereinbarungen aufgestellt, darauf folgt die Darstellung des Beratungsverlauf und Beschreibung der Inhalte aller sieben Phasen des Selbstmanagement - Ansatzes nach Kanfer. Jede Phase wird beschrieben und es wird festgehalten, wie sich die Klientin entwickelt. Abschließend wird die Beratung der Klienten reflektiert.
Im Folgenden wird XY die Klientin oder M. genannt.
2. Fallschreibung
XY, 18 Jahre alt, bittet in der Schulsozialarbeit eines Berufskollegs in Köln dringend um ein diskretes Gespräch. Sie sieht ständig abgespannt und abgemagert aus, aber heute ist dieser Eindruck noch gravierender. Im Beratungsbüro der Schulsozialarbeit berichtet sie offen gegenüber der Schulsozialarbeiterin alle Details über ihre aktuell schwierige Lebenslage, verbunden mit plötzlicher eingetretener Obdachlosigkeit und Mittellosigkeit. Zu Beginn des vertraulichen Gespräches schildert XYder Beraterin ihre Klagen und Probleme im aktuellen Lebenskontext. Dies führe dazu, dass Sie einfach nicht mehr weiterwisse und sie stünde wie vor dem Abgrund ihres Lebens.
2.1 Aktuelle Lebensbedingungen
XY berichtet, es gehe ihr körperlich und seelisch sehr schlecht. Sie sei von ihrer Mutter mit Eintreten der Volljährigkeit der elterlichen Wohnung verwiesen worden. Die Mutter werfe ihr vor, ihr Leben nicht auf die „Kette“ zu kriegen. Sie berichtet, sie sei nun ohne festen Wohnsitz und versuche seit Wochen irgendwie bei verschiedenen Freunden unterzukommen. Zu ihrem leiblichen Vater vermeide sie lieber den Kontakt, ihre Eltern hätten sich vor Jahren scheiden lassen als Sie 13 Jahre alt war. Sie habe dem Vater gegenüber Schamgefühle entwickelt aufgrund seines Alkoholproblems, das er einfach nicht indenGriff bekommt. Die schulischen Anforderungen wären ihr früher nicht schwer fallen, sie fehle in letzter Zeit allerdings häufig und Hausaufgaben mache sie derzeit ohnehin nicht. Die gesamte Familie werfe ihrdeshalbvor,sie tauge immer schon zunichtsundwürde aus diesem Grund ihr Leben nicht leben können.
Mittlerweile müsse sie täglich Überlegungen anstellen, bei wem sie in den nächsten Tagen womöglich übernachten könnte und wo die nächste Mahlzeit überhaupt herkomme. Sie lebe häufig von Nahrungsergänzungsprodukten aus Altbeständen der Freunde und hätte seit einiger Zeit stark an Körpergewicht verloren. Das finde sie aber nicht schlimm. Durch „falsche“ Freunde, an die sie sich notgedrungen anschließe, gerate sie zunehmend in Schwierigkeiten und den Einfluss von Kriminalität. Die vermeintlichen Freunde hätten ihr bei einem Ladendiebstahl für Zigaretten gedroht, mitmachen zu müssen, sonst könne sie bei denen künftig nicht mehr weiter unterkommen. Sie sei ihnen etwas schuldig!
2.2 Entwicklungsgeschichte
XYhabe eine jüngere Schwester (16 Jahre), mit der sie sich nie gut verstanden habe undeine ältere Stiefschwester (22 Jahre), die von einem anderen leiblichen Vater abstamme. Diese ältere Schwester wohne allerdings nicht mehr hier und sei weggezogen nach Aachen. Kontakt zu ihr habe sie selten, aber sie mag sie sehr gerne, sie sei so hilfsbereit. Andere Verwandte gäbe es außer ihrer Patentante wohl nicht mehr und die Großeltern wären schon verstorben. So habe ihre Mutter erst vor kurzem zum dritten Male geheiratet. Ihr erster Mann sei früh verstorben, der Zweite sei ihr leiblicher Vater, der Dritte sei seit kurzem mit ihrer Mutter verheiratet. Er sei eigentlich ganz in Ordnung. Für ihre leiblichen Eltern sei sie zwar stets ein sehr anstrengendes Kind gewesen, denn sie habe häufig irgendetwas angestellt, trotzdem habe sie ihr damaliges Familienleben vor der Scheidung der Eltern als zunächst recht harmonisch erlebt. Der sich steigernde Alkoholkonsum des Vaters habe sie damals, als sie noch klein war, noch nicht so gestört. Allerdings habe sie mit den Jahren des Aufwachsens heftige Streitigkeiten zwischen den Eltern und zwischen ihr und ihrem Vater erlebt, immer wenn dieser wieder einmal betrunken nach Hause kam. Er wäre auch in diesem Zustand gewalttätig geworden, das habe Sie dann im Jugendalter als sehr belastend erlebt. Es kam schließlich zur Scheidung der Eltern. Damals sei eine Welt für sie zusammengebrochen. Die damals schon vorhandenen Schwierigkeiten im schulischen Bereich hätten sich allmählich verstärkt. Irgendwann sei sie gar nicht mehr zur Schule gegangen. Danach habe die Mutter sie frustriert rausgeworfen, bzw. einfach mit Koffern „vor die Tür gesetzt“. Sie sei damals immer zum Vater gegangen. Ihre Problematik habe sich danach noch weiter verschlechtert. Es gab Zeiten in denen sie lieber im Bett geblieben und unter die Bettdecke gekrochen wäre. Dies alles führte sie schließlich in die Perspektivlosigkeit. Sie schäme sich wirklich sehr für ihren Vater, der mittlerweile wieder verheiratet sei, seine neue Frau wolle ihn aber loswerden. Von ihm könne sie keine Hilfe erwarten. XY denkt von sich selbst, sie trinke nicht viel Alkohol, dies bedeute ihr nichts. Zurzeit trinke sie vielleicht 3-4-mal in der Woche mit Freunden, mal Wodka oder Bier, nur um Spaß zu haben und ihre schwierige Situation für ein paar Stunden zu vergessen.
2.3 Problemanamnese
2.3.1 Bio-psycho-soziales Rahmenmodell
(-bio-)
Im ausführlichen Erstgespräch wird deutlich, dass die formulierten Beschwerden der Klientin von Müdigkeit, Antriebs- und Lustlosigkeit überprüft werden müssen. Es ist zu entscheiden, ob diese von einer affektiven Störung, wie einer Depression, stammen oder ob die lange Mangelernährung durch Nahrungsergänzungsmittel sie körperlich beeinträchtigen. Dazu würde der enorme Verlust an Körpergewicht und die sichtbare Abmagerung von M. passen. Der Alkoholkonsum der Klientin muss ebenfalls beobachtet werden. Sie gibt selber an, nicht viel zu konsumieren, trinkt jedoch mehrere Male unter der Woche (Bier und Wodka) und formuliert selber, dass sie trinkt „um Spaß zu haben und ihre schwierige Situation für ein paar Stunden zu vergessen“. Hierbei kann die Erbkomponente des Vaters berücksichtigt werden. Die Einholung einer standardisierten Diagnostik beim zuständigen Hausarzt wird von der Beraterin empfohlen. Eine detaillierte Darstellung der körperlichen Beschwerden kann in einem Symptomtagebuch festgehalten werden.
(-psycho-)
M. erlebte ihr damaliges Familienleben vor der Scheidung ihrer Eltern im Alter von 13 Jahren als harmonisch, auch wenn sie ein sich als ein „anstrengendes Kind“ sieht und gelegentlich „irgendwas angestellt“ habe. Bei ihrem Vater war ein steigender Alkoholkonsum zu bemerken, welcher im Laufe der Zeit immer gravierender wurde. Dies führte zu vermehrten Streitigkeiten zwischen ihm und der Mutter und auch zwischen der Klientin und ihrem Vater. Es kam zu gewalttätigen Übergriffen seitens des Vaters, wodurch ein kindliches Traumata entstanden sein könnte. Mittlerweile schäme M. sich sehr für ihren Vater und gibt an, von ihm keine Hilfe erwarten zu können. Die Scheidung der Eltern ist dennoch ein kritisches Lebensereignis für die Klientin gewesen. Für sie sei damals „eine Welt zusammengebrochen“ und ihre schulischen Schwierigkeiten hätten sich verstärkt. Die Vorwürfe der Familie, dass sie „zu nichts tauge“ und ihr Leben nicht auf die „Kette“ kriegen würde, führten dazu, dass M. diese als Glaubenssätze übernommen hat und sich nun selbst als Belastung für ihre Mutter sieht. M. leidet unter einer Perspektivlosigkeit und daraus resultierender Resignation. Ihr schulischen Schwierigkeiten zeigen sich durch fehlende Hausaufgaben, Schulschwänzen und mehreren Schulabbrüchen. M. gibt an „einfach keinen Bock mehr“ gehabt zu haben. Dies führte dazu, dass ihre Mutter sie, mit Antritt der Volljährigkeit, aus der Wohnung warf. Seitdem sei sie obdachlos und mittellos. Sie dürfe erst wieder nach Hause zurückkehren, wenn sie Arbeit gefunden habe. In der Vergangenheit habe sich M. selbst als „stark und zielstrebig“ gesehen und hatte den Wunsch Lehrerin oder Professorin zu werden.
(-sozial-)
Zu den sozialen Variablen des Falls gehört die plötzliche Obdachlosigkeit der Klientin und das damit verbundene Unterkommen bei Freunden. Selbst verfügt M. über keine finanziellen Mittel und ist somit auf die Hilfe ihrer Freunde angewiesen. Sie gibt jedoch selbst an, an viele „falsche Freunde“ geraten zu sein. Diese würden für ihre Hilfsbereitschaft kriminelle Handlungen erwarten, da M. ihnen „etwas schuldig wäre“. So kam es in der Vergangenheit zu einem Ladendiebstahl. Die Klientin hat den Eindruck abhängig von ihren Freunden zu sein, da sie sonst nirgendwo unterkommen könne.
Zu ihrer jüngeren Schwester hatte sie nie eine gute Verbindung und zu ihrer älteren Schwester, die weiter entfernt wohnt, fehlt der Kontakt. Außer einer Patentante, zu der M. keine weiteren Angaben macht, gibt es keine weiteren Familienangehörige.
2.3.2 Anamnese Problem-Bewältigungsversuche
(-)
M. entwickelt Abhängigkeitsbeziehungen zu ihren „falschen Freunden“, da sie keine andere Möglichkeit sieht, als ihnen bei kriminellen Tätigkeiten zu helfen, um als Gegenleistung bei diesen wohnen zu dürfen. Ebenfalls dient M. der Aufbau von solchen Freundschaften aus Ausweg aus dem Alleinsein und der Isolation, welche sie seitdem Rauswurf aus dem Elternhaus erlebt.
(-)
Die Klientin gibt an sich für ihren Vater zu schämen und den Alkoholkonsum nicht gutzuheißen. Sie denkt von sich selbst nicht viel Alkohol zu konsumieren, trinkt aber mehrfach unter der Woche. Teilweise nimmt sie dann auch hochprozentigen Alkohol zu sich und will dadurch ihre Probleme für den Moment vergessen. Die übernimmt die Verhaltensstrategien ihres Vaters und kann ihre Probleme nicht selbständig angehen.
(-)
M. plane „ich mache jetzt einfach nichts mehr“, als Reaktion auf die Anschuldigungen der Familie sie „tauge zu nichts“. Dies ist eine Reaktion auf die damit verbundenen Gefühle von Ablehnung und Bewertung seitens ihrer Familie. Sie hat die Anschuldigungen der Familie als Glaubenssätze übernommen und sieht sich selber als Belastung für die Familie. Die Resignation könnte als Schutzmechanismus verstanden werden - wenn M. sich nicht bemüht, kann sie auch keine Ablehnung erfahren.
(-)
Die Klientin versuchte bereits mehrere Male aus ihren Obdachlosigkeit herauszukommen und erlebte dadurch erneute Niederlagen. Sie habe immer wieder versucht bei ihrer Mutter einziehen zu können, jedoch warf diese M. nach wenigen Tagen wieder raus, was zu massiver Angst vor Ablehnung seitens der Klientin führte. Nun würde die Mutter M. erst wieder aufnehmen wollen, wenn diese ihr Leben organisiert bekommt und Arbeit findet.
(-)
M. ernährt sich hauptsächlich von Nahrungsergänzungsmittel, die sie von ihren Freunden bekommt. In Folge dessen geht es ihr körperlich sehr schlecht und sie erlebt einen enormen Gewichtsverlust. Sie findet dies jedoch nicht schlimm. Das Erleben belastender Lebensereignisse wirken sich oft auf das Essverhalten der Klienten aus und können möglicherweise zu einer Essstörung führen. Es ist wichtig für M. zu erkennen, dass eine ausgewogene nährstoffreiche Ernährung wichtig für ihr körperliches und seelisches Wohlbefinden ist.
(+)
Durch ihre Erlebnisse und den Wunsch wieder nach Hause zu dürfen, sei ihn M. der Wunsch entstanden „ihr Leben endlich auf die Kette zu kriegen“. Sie sah sich immer als stark und zielstrebig und kann Berufswünsche, die sie immer hegte, klar benennen.
(+)
M. sucht selbständig den Kontakt zur Schulberaterin. Dies kann als Veränderungsabsicht gedeutet werden. Die Klientin merkt, dass sie ihre aktuelle Lebenssituation nicht alleine bewältigen kann. Im Gespräch zeigt M. sich offen und gesprächig. Dies ist ein guter Schritt, um ihr Leben zu verändern und ihre Probleme zu bewältigen.
(+)
M. empfindet ein großes Schamgefühl gegenüber ihrem Vater. Die Gewalterfahrung, welche sie in ihrer Kindheit durch ihren Vater erlebt hat, könnten ein Trauma in ihr ausgelöst haben. Sie sieht ihn nicht als gutes Vorbild und weiß, dass sie von ihm keine Hilfe erwarten kann. Somit hat sie den Kontakt zu ihrem Vater beinahe komplett eingestellt.
3. Fallverständnis/Diagnose
3.1 Motivationsanalyse
Um herauszufinden wie hoch die Änderungsmotivation der Klientin ist, wird folgend eine Motivationsanalyse erstellt. Anhand der Einteilung der Aussagen von M. in Sustain oder Change Talk kann die Beraterin sich ein Bild von der Therapiemotivation von M. machen (vgl. Naar-King/ Suarez 2012: 64ff.).
Change Talk
M. zeigt zunächst eine Veränderungsabsicht. Sie sucht freiwillig und aus eigener Initiative das Gespräch mit der Beraterin, da sie „ihr Leben endlich auf die Kette“ kriegen möchte.
Change Talk
M. kann klar Nachteile für ihre Momentane Situation (IST-Stand) benennen. Sie gibt an, an „falsche Freunde“ geraten zu sein und dadurch mit Kriminalität in Berührung gekommen zu sein. Es gehe ihr ebenfalls körperlich und seelisch sehr schlecht und sie sei im Moment ohne Wohnung und sei mittellos. Es ist festzustellen, dass dies Themen sind, die M. belasten.
Change Talk
Die Klientin kann ebenfalls Vorteile für eine Verhaltensänderung benennen. Sie würde sehr gerne wieder bei ihrer Mutter wohnen und weiß, dass sie dies nur darf, wenn sie Arbeit gefunden hat.
Sustain Talk
M. ist sehr in ihrem IST-Zustand gefangen. Sie gibt an, dass sie nicht mehr weiter wisse und vor dem Abgrund ihres Lebens zu stehen. Sie erlebt eine große Perspektivlosigkeit und „hat keinen Bock mehr“. Ebenfalls hat sie große Angst vor erneuter Ablehnung von ihrer Mutter, da sie denkt sie sei eine Belastung für diese.
Sustain Talk
Die Klientin verteidigt ihren IST-Zustand. Im Bezug auf Alkohol gibt sie an, dass sie nicht viel trinke (3-4-mal in der Woche) und dies ihr die Möglichkeit gibt, ihre Situation für ein paar Stunden zu vergessen. Ihre Mangelernährung durch Nahrungsergänzungsmittel und den dadurch resultierenden Gewichtsverlust belastet sie nicht.
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- Arbeit zitieren
- Tana Zohren (Autor:in), 2020, Selbstmanagementtherapie nach Kanfer, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1193094
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