Die Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Verhältnis zwischen Freihandel und Wohlstand. Inwieweit bringt Freihandel Vor- oder Nachteile für verschiedene Länder mit sich? Welche Forderungen stellen Industrieländer den Entwicklungsländern? Während Industriestaaten Wohlfahrtszuwachs verzeichnen können, sind Entwicklungsländer innerhalb ihrer Entwicklungspolitik mit fehlendem Wohlfahrtsanstieg konfrontiert.
Da die Entwicklungsländer dieser Misere nicht alleine entfliehen können, intervenieren Industriestaaten, um ihnen helfend zur Seite zu stehen. Worin äußert sich deren Hilfe gegenüber den Entwicklungsländern? Sie nehmen eine Beratungsfunktion ein, indem sie in den beteiligten Ländern eine Handelsliberalisierung fordern, damit internationaler Freihandel möglich wird.
Mit diesen Forderungen widerstreben die Industriestaaten ihrer eigenen einstigen Entwicklungspolitik, da sie ihre Wirtschaftskraft über Protektionismus steigerten, ehe sie Freihandel anstrebten. Freihandel impliziert stets freien Wettbewerb, d.h. es erfolgen keine staatlichen Interventionen. Wenn der Markterschließungsgrad hoch ist, also der Außenhandel im Vergleich zur Produktion hoch ausfällt, können Staatsinterventionen implementiert sein. Ein Beispiel hierfür stellt u.a. China dar, wo protektionistische Maßnahmen eine Prämisse des heutigen Wachstums waren. Diesen Pfad nahmen schließlich alle aktuellen Industrieländer auf, um ihren wirtschaftlichen Wachstum zu erhöhen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung: Freihandel und Wohlstand
- 1.1 Problemerörterung und Zielsetzung
- 1.2 Forschungs- und Quellenlage
- 2 Begriffsdefinitionen
- 2.1 Freihandel
- 2.2 „Dritte Welt“
- 2.3 Wohlstand
- 3 Die Theorie des Freihandels im Überblick
- 3.1 Die Theorie des komparativen Kostenvorteils
- 3.2 Die EFTA als Exempel der Verwirklichung regionalen Freihandels
- 3.3 Die Geschichte des Welthandels im Kontext mit der Entstehung von Wohlstand
- 3.4 Eine Benachteiligung der Entwicklungsländer gegenüber Industriestaaten
- 4 Eine vergleichende Betrachtung der Vor- und Nachteile von Freihandel
- 5 Kritik & Ergebnisse
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert den Zusammenhang zwischen Freihandel und Wohlstand, insbesondere im Hinblick auf die Entwicklung von Industrieländern und Entwicklungsländern. Es wird untersucht, ob Freihandel tatsächlich zu Wohlstandssteigerung in Entwicklungsländern führt oder ob bestehende Benachteiligungen gegenüber Industrienationen bestehen bleiben. Die Arbeit beleuchtet kritisch die Rolle von Protektionismus in der Vergangenheit und die aktuellen Forderungen nach Handelsliberalisierung.
- Der Zusammenhang zwischen Freihandel und Wohlstand in Industrie- und Entwicklungsländern
- Die Rolle des Protektionismus in der Wirtschaftsentwicklung
- Die Theorie des komparativen Kostenvorteils und ihre praktische Anwendung
- Die Benachteiligung von Entwicklungsländern im internationalen Handel
- Eine vergleichende Betrachtung der Vor- und Nachteile von Freihandel
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Freihandel und Wohlstand: Die Einleitung stellt die zentrale Forschungsfrage nach dem Zusammenhang zwischen Freihandel und Wohlstand auf, insbesondere im Vergleich zwischen Industrie- und Entwicklungsländern. Sie beleuchtet die Diskrepanz zwischen der von Industrieländern geforderten Handelsliberalisierung in Entwicklungsländern und deren eigener protektionistischer Vergangenheit. Die unterschiedliche Verteilung von Gewinnen und Verlusten aus internationalem Handel wird als Ausgangspunkt der Untersuchung genannt, wobei die Frage im Mittelpunkt steht, ob Freihandel ein geeigneter Lösungsansatz für die Entwicklungsprobleme von Entwicklungsländern ist. Die Arbeit skizziert den methodischen Ansatz und die Forschungsziele.
2 Begriffsdefinitionen: Dieses Kapitel klärt die zentralen Begriffe „Freihandel“ und „Wohlstand“. „Freihandel“ wird als internationaler Güterhandel ohne handelspolitische Beeinflussung definiert, im Gegensatz zum Protektionismus. Die Definition verdeutlicht den Grundsatz des Liberalismus, wonach der Wohlstand aller Länder durch den Abbau staatlicher Handelsschranken maximiert wird. Die Rolle von Organisationen wie der WTO wird erwähnt, sowie die Problematik von tarifären und nicht-tarifären Maßnahmen, die den idealisierten Freihandel einschränken. Die Definition von „Wohlstand“ wird zwar angedeutet, aber nicht explizit ausgearbeitet.
3 Die Theorie des Freihandels im Überblick: Dieses Kapitel behandelt die Theorie des komparativen Kostenvorteils als theoretische Grundlage für den Freihandel. Es beleuchtet die EFTA als Beispiel für regionale Freihandelszone und setzt die Geschichte des Welthandels in Beziehung zur Entstehung von Wohlstand. Ein kritischer Punkt ist die Benachteiligung von Entwicklungsländern gegenüber Industrieländern im Kontext des Welthandels. Das Kapitel bietet einen theoretischen Rahmen und historische Beispiele zur Analyse des Themas.
4 Eine vergleichende Betrachtung der Vor- und Nachteile von Freihandel: Dieses Kapitel, das in der vorliegenden Textausgabe nicht detailliert wiedergegeben wird, würde voraussichtlich eine Abwägung der positiven und negativen Auswirkungen von Freihandel auf Industrie- und Entwicklungsländer enthalten. Es wäre zu erwarten, dass sowohl Vorteile wie gesteigerter Wohlstand durch Spezialisierung und effizientere Ressourcenallokation als auch Nachteile wie z.B. Ausbeutung von Arbeitskräften, Umweltzerstörung und Abhängigkeit von Weltmarktpreisen diskutiert würden.
Schlüsselwörter
Freihandel, Wohlstand, Entwicklungsländer, Industrieländer, Protektionismus, komparativer Kostenvorteil, Handelsliberalisierung, Welthandel, Wirtschaftsentwicklung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Hausarbeit: Freihandel und Wohlstand
Was ist das Thema der Hausarbeit?
Die Hausarbeit analysiert den Zusammenhang zwischen Freihandel und Wohlstand, insbesondere im Hinblick auf die Entwicklung von Industrie- und Entwicklungsländern. Es wird untersucht, ob Freihandel tatsächlich zu Wohlstandssteigerung in Entwicklungsländern führt oder ob bestehende Benachteiligungen gegenüber Industrienationen bestehen bleiben.
Welche zentralen Begriffe werden definiert?
Die Arbeit definiert „Freihandel“ als internationalen Güterhandel ohne handelspolitische Beeinflussung und beleuchtet die Herausforderungen durch tarifäre und nicht-tarifäre Maßnahmen, die den idealisierten Freihandel einschränken. Die Definition von „Wohlstand“ wird angedeutet, jedoch nicht explizit ausgearbeitet.
Welche Theorien werden behandelt?
Die zentrale Theorie ist die Theorie des komparativen Kostenvorteils. Die Arbeit untersucht diese Theorie im Kontext der Geschichte des Welthandels und der Entwicklung von Wohlstand in Industrie- und Entwicklungsländern.
Welche Rolle spielt der Protektionismus?
Die Hausarbeit beleuchtet kritisch die Rolle des Protektionismus in der Vergangenheit und die aktuellen Forderungen nach Handelsliberalisierung. Sie untersucht die Diskrepanz zwischen der von Industrieländern geforderten Handelsliberalisierung in Entwicklungsländern und deren eigener protektionistischer Vergangenheit.
Welche Länder werden verglichen?
Die Arbeit vergleicht die Auswirkungen von Freihandel auf Industrie- und Entwicklungsländer. Sie untersucht, ob Freihandel zu einer gerechten Verteilung von Gewinnen und Verlusten führt und ob er ein geeigneter Lösungsansatz für Entwicklungsprobleme in Entwicklungsländern ist.
Welche Beispiele werden genannt?
Die EFTA wird als Beispiel für eine regionale Freihandelszone genannt. Die Arbeit nutzt historische Beispiele aus dem Welthandel, um den Zusammenhang zwischen Freihandel und Wohlstand zu beleuchten.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, Kapitel zu Begriffsdefinitionen, zur Theorie des Freihandels, einer vergleichenden Betrachtung der Vor- und Nachteile von Freihandel und abschließenden Ergebnissen und Kritikpunkten.
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Freihandel, Wohlstand, Entwicklungsländer, Industrieländer, Protektionismus, komparativer Kostenvorteil, Handelsliberalisierung, Welthandel, Wirtschaftsentwicklung.
Welche Forschungsfrage steht im Mittelpunkt?
Die zentrale Forschungsfrage ist: Besteht ein Zusammenhang zwischen Freihandel und Wohlstand, insbesondere im Vergleich zwischen Industrie- und Entwicklungsländern? Führt Freihandel tatsächlich zu Wohlstandssteigerung in Entwicklungsländern oder bleiben bestehende Benachteiligungen gegenüber Industrienationen bestehen?
Wie ist der methodische Ansatz der Arbeit?
Der methodische Ansatz wird in der Einleitung skizziert und beinhaltet eine vergleichende Analyse der Auswirkungen von Freihandel auf Industrie- und Entwicklungsländer, unter Berücksichtigung der Theorie des komparativen Kostenvorteils und historischer Entwicklungen.
- Citar trabajo
- Dominik Speck (Autor), 2016, Freihandel und Wohlstand. Definition, Zusammenhang sowie Vor- und Nachteile des Freihandels, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1191845