Die Arbeit fragt danach, was Kommunikation im Change-Prozess – auch Change Kommunikation genannt – leisten kann. Im Fokus stehen die Emotionen, die das Befinden der Stakeholder bestimmen. Ziel der Arbeit ist es zu zeigen, an welchen Stellschrauben eine erfolgreiche Change Kommunikation ansetzen und mit welchen Mitteln sie den Wandel positiv gestalten kann.
Ob Reorganisation, Prozessoptimierung, Outsourcing, Fusion oder Verkauf des Unternehmens – alle Change Prozesse haben zwei Dinge gemeinsam: 1. In der heutigen Arbeitswelt passieren sie in kürzeren Abständen, als es noch vor einigen Jahrzehnten der Fall war. Wandel gehört heute zum Alltagsgeschäft der Organisationen. 2. Das Risiko des Scheiterns ist groß. 50 % aller Change-Management-Prozesse werden für gescheitert erklärt, jeder fünfte wird schlecht umgesetzt und nur 38 % der Mitarbeiter1 fühlen sich gut eingebunden.
Warum ist das so? Bevorstehende Veränderungsprozesse können Gefühle wie Unsicherheit, Angst, Verleugnung bis hin zu Widerstand auslösen. Werden die Menschen mit ihren Gefühlen und Bedürfnissen im Change-Prozess nicht ernst genommen, steigt das Risiko des Scheiterns. Kommunikation spielt dabei eine entscheidende Rolle. 80 % aller Veränderungsprozesse scheitern an einer mangelnden oder schlechten Kommunikation.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Grundlagen des Change-Prozesses
- 2.1 Definition
- 2.2 Emotionen im Change-Prozess
- 3. Change Communication
- 3.1 Definition
- 3.2 Erfolgsfaktoren der Change Kommunikation
- 3.3 Aufgaben der Change Kommunikation
- 3.4 Mit Methoden und Medien Emotionen im Change-Prozess managen
- 3.4.1 Mit Informationen Fakten schaffen
- 3.4.2 In Diskussionen Dampf rauslassen
- 3.4.3 Partizipation schafft Schwung nach oben
- 3.4.4 Verstärkung des Erreichten ermöglicht Stabilität
- 3.5 Grenzen der Change Communication
- 4. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Einfluss von Kommunikation auf Emotionen während eines Change-Prozesses. Das Hauptziel besteht darin aufzuzeigen, wie erfolgreiche Change-Kommunikation den Wandel positiv gestalten kann, indem sie die mit Veränderungen verbundenen Emotionen der Stakeholder berücksichtigt und managt. Die Arbeit analysiert die Rolle von Kommunikation im Umgang mit Unsicherheit, Angst und Widerstand.
- Definition und Bedeutung von Change-Prozessen
- Die Rolle von Emotionen im Change-Management
- Erfolgsfaktoren und Aufgaben der Change-Kommunikation
- Methoden und Medien zum Management von Emotionen im Change-Prozess
- Grenzen der Change-Kommunikation
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema ein und hebt die hohe Scheiterquote von Change-Management-Prozessen hervor, die oft auf mangelnde oder schlechte Kommunikation zurückzuführen ist. Sie stellt die zentrale Forschungsfrage nach dem Beitrag von Kommunikation im Change-Prozess und fokussiert dabei auf die Emotionen der Beteiligten. Die Arbeit skizziert den Aufbau und die Ziele der Untersuchung.
2. Grundlagen des Change-Prozesses: Dieses Kapitel definiert den Begriff des Change-Prozesses, indem verschiedene Formen und Intensitäten von Veränderungen unterschieden werden. Es wird erläutert, wie Unternehmen sowohl Akteure als auch Betroffene von Wandel sind, und die Bedeutung des Change-Managements für die Planung und Umsetzung von Veränderungsprozessen betont. Kritisch wird auf etablierte Modelle wie das 3-Phasen-Modell von Lewin und das 8-Stufen-Modell von Kotter eingegangen, deren statischer Charakter und mangelnde Berücksichtigung von Emotionen bemängelt werden.
2.2 Emotionen im Change-Prozess: Das Kapitel betont die zentrale Rolle von Emotionen im Change-Prozess. Es wird dargelegt, dass Emotionen, sowohl positive als auch negative, entscheidend für die Akzeptanz und den Erfolg von Veränderungen sind. Negative Emotionen wie Angst und Widerstand können den Wandel behindern, während positive Emotionen die Bereitschaft zur Mitarbeit fördern. Das Kapitel illustriert die möglichen emotionalen Phasen im Veränderungsprozess anhand eines Modells, das die verschiedenen emotionalen Reaktionen von Mitarbeitern in einem Wandel darstellt.
Schlüsselwörter
Change-Prozess, Change-Management, Change-Kommunikation, Emotionen, Mitarbeiterkommunikation, Wandel, Veränderungsprozess, Unsicherheit, Angst, Widerstand, Erfolgsfaktoren, Kommunikationsmethoden, Partizipation.
Häufig gestellte Fragen zu "Einfluss von Kommunikation auf Emotionen während eines Change-Prozesses"
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht den Einfluss von Kommunikation auf die Emotionen während eines Change-Prozesses. Das Hauptziel ist aufzuzeigen, wie erfolgreiche Change-Kommunikation den Wandel positiv gestalten kann, indem sie die mit Veränderungen verbundenen Emotionen der Stakeholder berücksichtigt und managt. Die Arbeit analysiert die Rolle der Kommunikation im Umgang mit Unsicherheit, Angst und Widerstand.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Definition und Bedeutung von Change-Prozessen, die Rolle von Emotionen im Change-Management, Erfolgsfaktoren und Aufgaben der Change-Kommunikation, Methoden und Medien zum Management von Emotionen im Change-Prozess und die Grenzen der Change-Kommunikation.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit umfasst eine Einleitung, ein Kapitel zu den Grundlagen des Change-Prozesses (inkl. einer Unterkapitel zu Emotionen im Change-Prozess), ein Kapitel zur Change-Kommunikation (mit Unterkapiteln zu Definition, Erfolgsfaktoren, Aufgaben, Methoden und Medien zum Emotionsmanagement und Grenzen der Change-Kommunikation) und ein Fazit. Zusätzlich enthält sie ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der Kapitel und Schlüsselwörter.
Welche Modelle werden kritisch betrachtet?
Die Arbeit geht kritisch auf etablierte Modelle wie das 3-Phasen-Modell von Lewin und das 8-Stufen-Modell von Kotter ein. Bemängelt wird deren statischer Charakter und die mangelnde Berücksichtigung von Emotionen.
Welche Rolle spielen Emotionen im Change-Prozess?
Emotionen, sowohl positive als auch negative, spielen eine entscheidende Rolle für die Akzeptanz und den Erfolg von Veränderungen. Negative Emotionen wie Angst und Widerstand können den Wandel behindern, während positive Emotionen die Bereitschaft zur Mitarbeit fördern.
Welche Kommunikationsmethoden werden diskutiert?
Die Arbeit diskutiert verschiedene Kommunikationsmethoden und -medien, die zum Management von Emotionen im Change-Prozess eingesetzt werden können. Beispiele sind das Schaffen von Fakten durch Informationen, das Dampf ablassen in Diskussionen, die Förderung von Partizipation und die Verstärkung des Erreichten.
Welche Grenzen der Change-Kommunikation werden angesprochen?
Die Arbeit thematisiert die Grenzen der Change-Kommunikation, ohne konkrete Beispiele zu nennen. Es wird lediglich ein Unterkapitel dazu aufgeführt.
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Wichtige Schlüsselwörter sind: Change-Prozess, Change-Management, Change-Kommunikation, Emotionen, Mitarbeiterkommunikation, Wandel, Veränderungsprozess, Unsicherheit, Angst, Widerstand, Erfolgsfaktoren, Kommunikationsmethoden, Partizipation.
Was ist die zentrale Forschungsfrage?
Die zentrale Forschungsfrage ist der Beitrag von Kommunikation im Change-Prozess mit einem Fokus auf die Emotionen der Beteiligten.
Welche Schlussfolgerung zieht die Arbeit?
Die Arbeit zieht im Fazit eine Schlussfolgerung (die im vorliegenden Auszug nicht explizit genannt wird). Die Einleitung erwähnt die hohe Scheiterquote von Change-Management-Prozessen aufgrund mangelnder oder schlechter Kommunikation als Ausgangspunkt der Untersuchung.
- Citar trabajo
- Johanna Pöhland (Autor), 2021, Kommunikation in einem Change-Prozess. Der Einfluss der Change Kommunikation auf die Emotionen im Veränderungsprozess, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1190654