Das Ziel dieser Arbeit ist präventive Maßnahmen und Handlungsempfehlungen abzuleiten, damit es zu sexueller Gewalt als auch Übergriffen überhaupt nicht kommt. Dazu wird ein Überblick zu den Bedingungen der sexuellen Gewalt in pädagogischen Einrichtungen gegeben als auch im Zuge dessen die Begrifflichkeiten definiert. Abschließend sollen Möglichkeiten zur Intervention aufgegriffen werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 1.1 Problemstellung
- 1.2 Ziel der Arbeit
- 2 Definition und Entstehung der sexualisierten Gewalt
- 2.1 Begriffsdefinition
- 2.1.1 Sexuelle Gewalt als sexualisierte Form und Übergriffe
- 2.1.2 Kindliche Sexualität
- 2.2 Bedingungen für sexuelle Gewalt in pädagogischen Einrichtungen
- 2.2.1 Profile der Täter und Strategien
- 2.2.2 Begünstigung durch Rahmenstrukturen und Schweigepanzer
- 2.2.3 Machtmissbrauch durch Machtkostellation
- 2.1 Begriffsdefinition
- 3 Unterstützung als Verantwortung: Handlungsempfehlungen bei Verdacht und Intervention durch Prävention von Erzieher:innen
- 4 Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Ziel dieser Arbeit ist es, präventive Maßnahmen und Handlungsempfehlungen für Erzieher:innen abzuleiten, um sexuelle Gewalt und Übergriffe in pädagogischen Einrichtungen zu verhindern. Der Fokus liegt auf den Bedingungen sexueller Gewalt in diesen Einrichtungen sowie der Definition der beteiligten Begrifflichkeiten. Darüber hinaus sollen Möglichkeiten zur Intervention bei Verdacht auf sexuelle Gewalt aufgezeigt werden.
- Definition und Entstehung sexueller Gewalt
- Profile der Täter und ihre Strategien
- Rolle von Rahmenstrukturen und Schweigekultur in der Entstehung sexueller Gewalt
- Machtmissbrauch in pädagogischen Einrichtungen
- Präventive Maßnahmen und Handlungsempfehlungen für Erzieher:innen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Problematik von sexueller Gewalt gegen Kinder im Kontext von pädagogischen Einrichtungen dar. Sie beleuchtet die mediale Aufmerksamkeit des Themas und zeigt die Herausforderungen für Erzieher:innen auf, die sich mit sexueller Gewalt in ihrem Arbeitsumfeld auseinandersetzen müssen. Das Ziel der Arbeit ist die Entwicklung von präventiven Maßnahmen und Handlungsempfehlungen.
Kapitel 2 definiert den Begriff der sexualisierten Gewalt und beleuchtet die Entstehung dieser Gewaltform. Es wird zwischen sexueller Gewalt als sexualisierte Form und Übergriffen sowie der kindlichen Sexualität unterschieden. Außerdem werden die Bedingungen für sexuelle Gewalt in pädagogischen Einrichtungen diskutiert, unter anderem die Profile der Täter, die Rolle von Rahmenstrukturen und Schweigekultur sowie der Aspekt des Machtmissbrauchs.
Kapitel 3 beleuchtet die Verantwortung von Erzieher:innen im Umgang mit Verdachtsfällen und Interventionen. Es werden Handlungsempfehlungen zur Prävention von sexueller Gewalt in pädagogischen Einrichtungen gegeben.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen sexueller Gewalt gegen Kinder, insbesondere in pädagogischen Einrichtungen. Im Zentrum stehen die Definition von sexualisierter Gewalt, die Analyse der Täterprofile und ihrer Strategien, die Rolle von Rahmenstrukturen und Schweigekultur sowie der Umgang mit Verdachtsfällen und Interventionen durch Erzieher:innen. Die Arbeit betont die Bedeutung von Präventionsarbeit und die Notwendigkeit von Handlungsempfehlungen für den Schutz von Kindern vor sexueller Gewalt.
- Quote paper
- Tesla Giammarresi (Author), 2021, Sexuelle Gewalt gegen Vorschulkinder. Wie Erzieherinnen und Erzieher präventiv und unterstützend tätig werden können, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1190501