In dieser Arbeit soll ein bestimmtes Argument des Philosophen analysiert werden, welches gewissermaßen die Basis für seine tierethische Argumentation darstellt. Dieses besteht im Rahmen einer Akteursethik und zielt somit auf die Verantwortung des Einzelnen, die nicht von einer Institutionsethik ersetzt, sondern nur ergänzt werden kann.
Im Folgenden werden zunächst Singers Argument und dessen Kontext präsentiert. Anschließend wird das Argument in seiner logischen Form analysiert. Hierbei wird die Basis des Arguments und dessen Struktur prädikatenlogisch dargestellt bzw. wiedergegeben. Zudem wird auf verschiedene Prämissen inhaltlich eingegangen. Auf die Zusätze des Arguments, wie z. B. dem Speziezismus-Vorwurf, wird in den darauffolgenden Abschnitten eingegangen. Im zweiten Teil der Arbeit werden Einwände vorgestellt, die gegen das analysierte Argument oder Teile dessen erhoben werden (könnten). Bei der näheren Beleuchtung dieser soll herausgestellt werden, ob und welche Relevanz diese für das aus dem Argument hervorgehende Ergebnis haben. Hierdurch soll zusätzlich die heutige Relevanz des Arguments und dessen Ergebnis herausgearbeitet werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Argument und Kontext
- Argumentanalyse
- Basisargument - Empfindungsfähigkeit und das Prinzip der Gleichheit
- Speziezismus
- Tiere essen
- Einwände
- Sein-Sollen-Fehlschluss
- Benachteiligung von Individuen
- Tiere können keine Rechte haben
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert ein bestimmtes Argument von Peter Singer, das die Grundlage für seine tierethische Argumentation bildet. Dieses Argument basiert auf der Akteursethik und befasst sich mit der individuellen Verantwortung. Die Arbeit zielt darauf ab, das Argument in seiner logischen Struktur zu analysieren und seine Relevanz in der heutigen Zeit aufzuzeigen.
- Empfindungsfähigkeit als Kriterium für moralische Berücksichtigung
- Das Prinzip der Gleichheit und seine Anwendung auf Tiere
- Speziezismus als Form der Diskriminierung
- Einwände gegen Singers Argument
- Relevanz des Arguments in der heutigen Zeit
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Thematik der Tierethik und den Fokus auf die Ernährung im Kontext dieser Ethik vor. Peter Singers Arbeit "Animal Liberation" wird als Ausgangspunkt der Analyse vorgestellt.
- Argument und Kontext: Dieses Kapitel präsentiert Singers Argument, welches im Zentrum der Arbeit steht. Es wird der Kontext des Arguments, seine Entstehung und die verschiedenen Teile, aus denen es sich zusammensetzt, beschrieben.
- Argumentanalyse: Basisargument - Empfindungsfähigkeit und das Prinzip der Gleichheit: Dieser Abschnitt analysiert Singers Argument, indem er die Prämissen und Konklusionen prädikatenlogisch darstellt. Es wird die Bedeutung der Empfindungsfähigkeit als Kriterium für moralische Berücksichtigung erläutert und das Prinzip der Gleichheit im Kontext des Arguments vorgestellt.
Schlüsselwörter
Tierethik, Peter Singer, Animal Liberation, Empfindungsfähigkeit, Prinzip der Gleichheit, Speziezismus, Vegetarismus, Veganismus, Einwände, Sein-Sollen-Fehlschluss, Moral, Verantwortung.
- Quote paper
- Kim Henn (Author), 2020, Eine Argumentanalyse. Peter Singers Argument zur ethischen Verpflichtung zum Vegetarismus, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1190339