Wir leben in einer Welt, in der alle alt werden und keiner alt sein will. Viel zu groß ist unsere Angst einsam zu Hause oder abgeschoben in einem Heim unsere letzten Jahre zu fristen. Doch muss denn altern gleichzeitig gesellschaftliche Isolation bedeuten? Heißt Hilfe erhalten immer auch pflegebedürftig sein? Und fällt man damit automatisch anderen zur Last?
Diese Fragen beschäftigen mich schon eine Weile und mit dieser Arbeit möchte ich zumindest versuchen einige Antworten zu geben. Meine Zivildienstzeit im Mobilen Sozialen Hilfsdienst hat bei mir ein besonderes Interesse an diesem Arbeitsfeld geschaffen. Durch die Sympathien der zumeist älteren Damen, die mir scheinbar spielerisch zuflogen, begann ich, mich mehr und mehr mit der Altenhilfe zu beschäftigen. Gerade im häuslichen Bereich fehlt es den Leuten an Beschäftigungsmöglichkeiten. Altenhilfe wird zumeist als Altenpflege interpretiert. Damit ist zwar die tägliche Versorgung mit dem Grundbedarf und den behandlungspflegerischen Elementen gewährleistet, aber mehr auch nicht. Deshalb war ich auch gern bereit, die Zeit den Senioren zu schenken, die sonst kaum jemand für sie hat. Denn häufig haben diese kaum mehr andere Kontakte als das Pflegepersonal. Aber muss ein Leben in Pflegebedürftigkeit immer mit dem Verzicht auf Unterhaltung und Bildung einhergehen? Strukturen einer offenen Altenarbeit sind vielfältig vorhanden, doch stellt sich die Frage, wie sie die Menschen noch erreichen. Sind unsere Systeme noch zeitgemäß? Und was wird konkret für die Menschen getan? Einige dieser Methoden im häuslichen Bereich möchte ich in meiner Hausarbeit näher vorstellen. Da Altenhilfe in einem breiten Spektrum durchgeführt wird, möchte ich mich an dieser Stelle auf die Sozialstationen der freien Wohlfahrtsträger konzentrieren.
Zunächst werde ich einen Einblick in die rechtlichen Grundlagen der Altenhilfe geben, ehe ich einiges zur Geschichte, Entstehung und Arbeit von Sozialstationen erläutere. Der größte Teil meiner Hausarbeit soll einen Überblick über die vielfältigen Möglichkeiten der Altenhilfe schaffen und diese kritisch hinterfragen. Zum Abschluss möchte ich einige Modellprojekte in Deutschland näher untersuchen, die zeigen, dass sich die Altenhilfe im Umbruch befindet, aber noch nicht klar ist, in welche Richtung es gehen soll.
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- Dipl. Sozpäd./Sozarb. (FH) Rene Böhme (Autor), 2005, Das Arbeitsfeld der Altenhilfe am Beispiel der Sozialstationen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/119024
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