In dem Herren-WC im Betrieb tropft die Armatur von dem Waschtisch und daher soll diese nun instandgesetzt werden. Bei diesen Umständen wird der Auszubildende unterwiesen, dass defekte Bauteil auszutauschen und das Erlernte bei weiteren Kundenaufträgen zu nutzen. Außerdem wird dem Auszubildenden vermittelt, dass sauber und fachgerecht gearbeitet wird.
Ziele sind das Instandhalten von versorgungstechnischen Anlagen und Systemen, insbesondere das Herstellen von Betriebsbereitschaft durch das Austauschen und Instandsetzen nicht funktionsfähiger Teile. Der Auszubildende ist nach der Unterweisung dazu im Stande, eine Kartusche eines Einhebelmischers selbstständig auszutauschen, sodass diese richtig montiert und im einwandfreien Zustand ist. Außerdem muss drauf geachtet werden, dass die Armatur wieder dicht ist. Der Auszubildende kann nach der Unterweisung die Arbeitsschritte in der richtigen Reihenfolge nennen und diese auch erklären. Der Auszubildende kann nach der Unterweisung die erlernte Aufgabe selbstständig und gewissenhaft durchführen. Dabei achtet er auf Sauberkeit und Ordnung am Arbeitsplatz. Diesen hinterlässt der Auszubildende stets sauber und so wie er ihn im Vorfeld vorfand. Außerdem achtet er darauf, dass Schäden vermeiden werden.
Inhaltsverzeichnis
I. Formaler Teil
1. Thema
2. Einbindung in einen Auftrags- oder Geschäftsprozess
3. Erläuterungen zum Lerninhalt
4. Lernziele
4.1 Richtlernziel
4.2 Groblernziel
4.3 Feinlernziele
4.3.1 psychomotorische Lernziele
4.3.2 kognitive Lernziele
4.3.3 affektive Lernziele
5. Ausgangssituation
5.1 Beschreibung des Auszubildenen
5.2 Vorkenntnisse (kognitiv)
5.3 Stand der Fertigkeiten (psychomotorisch)
5.4 Rahmenbedingungen
5.5 Ausbildungsmittel
5.6 Dauer der Unterweisung
6. Didaktische–methodische Vorüberlegungen
6.1 Begründung der Methodenwahl
6.2 Didaktische Prinzipien
7. Berufliche Handlungskompetenz
7.1 Fachkompetenz
7.2 Selbstkompetenz (Humankompetenz / Personalkompetenz)
7.3 Sozialkompetenz / Kommunikative Kompetenz
7.4 Lernkompetenz / Methodenkompetenz
II. Inhaltlicher Teil
III. Anhang
I. Formaler Teil
1. Thema
Austausch einer Kartusche eines Einhebelmischers.
2. Einbindung in einen Auftrags- oder Geschäftsprozess
In dem Herren-WC im Betrieb tropft die Armatur von dem Waschtisch und daher soll diese nun instandgesetzt werden. Bei diesen Umständen wird der Auszubildene unterwiesen, dass defekte Bauteil auszutauschen und das Erlernte bei weiteren Kundenaufträgen zu nutzen. Außerdem wird dem Auszubildenen vermittelt, dass sauber und fachgerecht gearbeitet wird.
3. Erläuterungen zum Lerninhalt
Der Einhebelmischer ist eine oft genutzte Bauart um Warm-und Kaltwasser miteinander zu vermischen. Hierbei wird im Inneren mittels einer Keramik Kartusche gemischt. Dieses Bauteil ist ein Verschleißteil und kann der Grund sein, wenn die Armatur tropft.
4. Lernziele
4.1 Richtlernziel (Ausbildungsverordnung vom 02. Mai 2016)
Instandhalten von versorgungstechnischen Anlagen und Systemen ( § 4, Absatz 2, Nummer 6)
4.2 Groblernziel
c) Anlagen und Systeme instand setzen, insbesondere cc) Betriebsbereitschaft durch Austauschen und Instandsetzen nicht funktionsfähiger Teile herstellen
4.3 Feinlernziele
4.3.1 psychomotorische Lernziele
Der Auszubildene ist nach der Unterweisung dazu im Stande eine Kartusche eines Einhebelmischers selbstständig auszutauschen, sodass diese richtig montiert und im einwandfreien Zustand ist. Außerdem muss drauf geachtet werden, dass die Armatur wieder dicht ist.
4.3.2 kognitive Lernziele
Der Auszubildene kann nach der Unterweisung die Arbeitsschritte in der richtigen Reihenfolge nennen und diese auch erklären.
4.3.3 affektive Lernziele
Der Auszubildene kann nach der Unterweisung die erlernte Aufgabe selbstständig und gewissenhaft durchführen. Dabei achtet er auf Sauberkeit und Ordnung am Arbeitsplatz. Diesen hinterlässt der Auszubildene stets sauber und so wie er ihn im Vorfeld vorfand. Außerdem achtet er darauf, dass Schäden vermeiden werden.
5. Ausgangssituation
5.1 Beschreibung des Auszubildenen
Der Auszubildene Leon Müller ist 18 Jahre alt und befindet sich am Ende des zweiten Ausbildungsjahres. Vor seiner Ausbildung hat er die Fachoberschulreife erlangt. Durch ein Schülerpraktikum in der 9. Klasse ist der Auszubildene auf den Beruf Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizung-, und Klimatechnik aufmerksam geworden. In einem anschließenden Ferienjob wurde sein Interesse verstärkt. In der Berufsschule wird stets mit guten Noten überzeugt. Die Gesellenprüfung Teil I absolvierte er vor kurzem erfolgreich. Der Auszubildene zeigt hohes Interesse an dem Beruf und ist wissbegierig.
5.2 Vorkenntnisse (kognitiv)
Bei einem überbetrieblichen Lehrgang wurde Leon Müller bereits das Grundwissen in der Sanitärtechnik vermittelt und er ist somit mit dem Aufbau eines Einhebelmischers vertraut.
5.3 Stand der Fertigkeiten (psychomotorisch)
Der Auszubildene hat bereits oft im Kundendienst zugeschaut und kleinere Arbeiten selbstständig ausgeführt. Er ist in der Lage, mit den benötigten Handwerkzeugen fachgerecht zu arbeiten. Außerdem besitzt der Auszubildene ein sicheres Auftreten gegenüber Kollegen, Vorgesetzten und Kunden.
5.4 Rahmenbedingungen
Die Unterweisung findet auf dem Betriebsgelände statt da auf den WC-Anlagen ein tropfender Einhebelmischer ausfindig gemacht wurde. Hier kann die Tätigkeit ohne Zeitdruck durchgeführt werden. Daher hat der Auszubildene Zeit die Handgriffe zu erlenen.
5.5 Ausbildungsmittel
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
5.6 Dauer der Unterweisung
Für die Dauer der Unterweisung setze ich 30 Minuten an.
6. Didaktisch –methodische Vorüberlegungen
6.1 Begründung der Methodenwahl
Die Unterweisung wird mit der Vier Stufen Methode durchgeführt, bei der die Arbeitsabläufe in der richtigen Reihenfolge aufgenommen werden können. Auf diese Art und Weise macht der Ausbilder die Arbeiten vor und der Auszubildene führt diese Arbeiten unter Aufsicht durch und erklärt seine Arbeitsschritte zeitgleich dem Ausbilder, um das Gelernte zu vertiefen und Fragen direkt zu klären. Dabei kann der Ausbilder feststellen, ob die psychomotorischen und kognitiven Lernziele bei dem Auszubildenen erreicht wurden.
6.2 Didaktische Prinzipien
1. Zielklarheit
Der Ausbilder muss die Themen dem Auszubildenen so vermitteln, dass dieser jene am Ende der Ausbildung auch beherrscht. Der Auszubildene muss das Lernziel ebenfalls kennen, damit dieser aktiv und zielgerichtet mitwirken kann. Das Ziel erklärt der Ausbilder im Voraus um Fragen vorab zu klären. Der Auszubildene soll in Zukunft die Arbeiten eigenständig durchführen und Verantwortung übernehmen.
2. Aktivitätsförderung
Die Eigeninitiative des Auszubildenen ist sehr wichtig, damit dieser die geforderten Ziele erreicht. Die Abläufe sollen durch erklären und nachmachen gefestigt werden, so dass diese anschließend eigenständig ausgeführt werden können. Wenn man sich mit einem Thema selbst auseinandersetzt, kann man die Inhalte besser verstehen und dann auch schneller auf andere Aufgaben übertragen. Dadurch wird die Selbstständigkeit des Auszubildenden gefördert.
3. Individualisierung
Die Unterweisung muss auf den Auszubildenen angepasst werden. Er muss die Inhalte klar verstehen und darf gleichzeitig dabei nicht über- oder unterfordert werden. Da ansonsten das Interesse an dem Ausbildungsberuf gefährdet werden könnte oder es demotivierend auf den Auszubildenen wirkt. Somit ist immer eine Anpassung der Unterweisung an den jeweiligen Auszubildenen erforderlich. Die einzelnen Schritte müssen verständlich erklärt werden, um diese zu verstehen und zu verarbeiten. Da Leon Müller über eine gute Auffassungsgabe verfügt, kann er bereits nach erstmaligem Beobachten der Arbeiten diese selbstständig durchführen.
4. Erfolgssicherung
Der Auszubildene wird in naher Zukunft die Möglichkeit erhalten, die erlernte Tätigkeit so oft wie möglich durchzuführen, um das Gelernte zu festigen. Dies schafft er durch regelmäßiges Wiederholen. Durch die Erfolgserlebnisse bleibt der Auszubildene stets motiviert und behält das Interesse an dem Beruf.
7. Berufliche Handlungskompetenz
7.1 Fachkompetenz
Nach der Unterweisung ist der Auszubildende in der Lage, Bauteile eines Einhebelmischers selbstständig auszutauschen. Mit wachsender Fachkompetenz ist er in der Lage, erlernte Fähigkeiten auf andere Arbeitsaufträge zu übertragen und kann immer komplexer werdende Aufgaben erfüllen. Der Auszubildene lernt dabei, gewissenhaft und sauber zu arbeiten.
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- Arbeit zitieren
- Pascal Wendring (Autor:in), 2022, Kartusche wechseln (Unterweisung Anlagenmechaniker/-in für Sanitär-, Heizung-, und Klimatechnik), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1189378
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