Das Thema der Arbeit ist der Schriftsteller Peter Rühmkorf. Hierfür wird sein abwechslungsreiches Leben kurz dargestellt. Außerdem wird seine politische Einstellung aufgezeigt, da sich diese von anderen Schriftstellern unterscheidet und viel zu seinen Texten beitrug. Im zweiten Teil der Arbeit folgt eine Interpretation des Gedichtes „Selbstporträt“, welches 1979 von Rühmkorf verfasst wurde. Das Ziel der Arbeit ist es, das Leben dieses außergewöhnlichen Schriftstellers aufzuzeigen und seine politische Einstellung näher zu betrachten.
Peter Rühmkorf gilt als einer der bekanntesten Schriftsteller der Nachkriegszeit. Durch seinen Widerspruchsgeist gegenüber Gesellschaft und Politik grenzte er sich von anderen Schriftstellern dieser Zeit klar ab. Nicht die Naturlyrik, wie zu dieser Zeit typisch, war Inhalt seiner Texte, sondern Kritik und Widerstand prägten Rühmkorfs Schriften.
Inhaltszusammenfassung
1 Einleitung
2 Der Schriftsteller Peter Rühmkorf
2.1 Biografie
2.2 Politische Einstellung und Schreibstil
3 Gedicht „Selbstporträt“
4 Schluss
Literaturverzeichnis
1 Einleitung
Thema der folgenden Proseminararbeit ist der Schriftsteller Peter Rühmkorf. Peter Rühmkorf gilt als einer der bekanntesten Schriftsteller der Nachkriegszeit. Durch seinen Widerspruchsgeist gegenüber Gesellschaft und Politik grenzte er sich von anderen Schriftstellern dieser Zeit klar ab. Nicht die Naturlyrik, wie zu dieser Zeit typisch, war Inhalt seiner Texte, sondern Kritik und Widerstand prägten Rühmkorfs Schriften.
Sein abwechslungsreiches Leben wird in den folgenden Seiten kurz dargestellt. Außerdem wird seine politische Einstellung aufgezeigt, da sich diese von anderen Schriftstellern unterscheidet und viel zu seinen Texten beitrug.
Im zweiten Teil der Arbeit folgt eine Interpretation des Gedichtes „Selbstporträt“, welches 1979 von Rühmkorf verfasst wurde.
Das Ziel der Arbeit ist es, das Leben dieses außergewöhnlichen Schriftstellers aufzuzeigen und seine politische Einstellung näher zu betrachten.
2 Der Schriftsteller Peter Rühmkorf
2.1 Biografie
Peter Rühmkorf ist am 25. Oktober 1929 in Dortmund als Sohn einer Lehrerin und eines Puppenspielers geboren. Er verbrachte seine Kindheit in einer Stadt in Niedersachsen. Bereits in der Schule machte sich sein Widerspruchsgeist gegenüber der Gesellschaft und Politik bemerkbar. Er studierte Flugblätter, welche von englischen Kampfflugzeugen abgeworfen wurden. Damit stellte er die faschistische Wirklichkeitsverzerrung der Schule und das unbefriedigte Informationsbedürfnis in Frage. Durch die Propagandaflugblätter angeregt, begann Rühmkorf mit dem Verfassen von Gedichte, welche mehr von politischen Widerstandswillen, als von literarischen Ansprüchen geprägt sind.1 Bereits hier erfuhr der spätere Schriftsteller die funktionalen Möglichkeiten der Literatur, Lyrik als Waffe in der persönlichen Auseinandersetzung mit einem totalitären System, und dann auch als Medium, die Diskrepanz zwischen dem Selbst und der Wirklichkeit aufzuarbeiten.
Nach dem Ende des Krieges besuchte Rühmkorf wieder das Gymnasium und setzte seine literarischen Versuche fort. Er begann in der Schulzeitschrift „Die Pestbeule“ seine Schriften zu veröffentlichen.
1951 begann Rühmkorf das Studium der Pädagogik und Kunstgeschichte in Hamburg. Er beendete dieses Studium jedoch nicht und entschied sich kurze Zeit später für die Fächer Psychologie und Germanistik.2 Auch dieses Studium gab er nach knapp 6 Jahren auf. Daraufhin ist der Schriftsteller gezwungen seinen Lebensunterhalt durch den Tagesjournalismus zu verdienen.3 Seit Beginn seines Studiums publizierte Rühmkorf zusammen mit Werner Riegel die Monatsschrift „Blätter gegen die Zeit“. Zu dieser Zeit veröffentlichte er seine Schriften unter den Pseudonymen Johannes Fontara, Leslie Meier oder Leo Doletzki.4 Ein Teil dieser Gedichte wurde 1956, kurz nach dem Tod von Werner Rieger, unter dem Titel „Heiße Lyrik“ publiziert. Erste öffentliche Anerkennung erfuhr Rühmkorf 1958, als ihm der Hugo-Jacobi-Preis verliehen wurde. Kurze Zeit später wurde er als Lektor für den Rowohlt Verlag tätig. Diese Tätigkeit bot ihm nicht nur eine ausreichend sichere materielle Basis, sondern gab ihm auch genügend Freiraum für eigene lyrische Produktionen. Innerhalb dieser sechs Jahre erschienen weitere Gedichtbände: „Irdisches Vergnügen in g“ erschien im Jahre 1959 und 1962 erschien der Band „Kunststücke“. Jedoch ließ sein journalistisches Wirken in der politischen Öffentlichkeit zu dieser Zeit stark nach.5
Durch die „Gruppe 47“, bei welcher Rühmkorf Mitglied war, hatte er die Möglichkeit sich in der literarischen Öffentlichkeit zu etablieren.
1964 gab Rühmkorf die Lektoratstätigkeit bei Rowohlt auf und lebte seitdem als freier Schriftsteller in Hamburg.6
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1 Bekes, Peter/Bielefeld, Michael: Peter Rühmkorf. München: Edition 1982. S. 8.
2 Ebd. S. 9.
3 Ebd. S. 10.
4 Ebd. S. 11.
5 Bekes, Peter/Bielefeld, Michael: Peter Rühmkorf. München: Edition 1982. S. 12.
6 Ebd. S. 13.
- Citar trabajo
- Anónimo,, 2019, Peter Rühmkorf. Leben, politische Einstellung sowie Interpretation des Gedichtes "Selbstporträt", Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1189231
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