In Anbetracht des schnellen technologischen Wandels, dem damit einhergehenden verschärften Innovationsdruck, der Verkürzung von Produkt- und Technologielebenszyklen und der Globalisierung der Wirtschaft, sehen sich Unternehmen veränderten Wettbewerbsbedingungen gegenüber gestellt. Dabei gewinnen Kooperationen in Regionen zunehmend an Bedeutung. Immer häufiger tauchen Begriffe wie regionale Netzwerke, lernende Region, innovative Netzwerke, kreatives Milieu und Cluster auf.
Verbergen sich nun hinter diesen Begriffen Modebezeichnungen der Wissenschaft oder liegen in regionalen Kooperationen unausgeschöpfte Potentiale gerade für kleine und mittlere Unternehmen? Welche Vorteile haben Unternehmen durch Kooperationen in den Regionen? Werden die Vorteile gegebenenfalls mit Nachteilen an anderer Stelle erkauft? Welchen Vorteil haben die Regionen und welche Rolle spielt die regionale
Wirtschaftsförderung?
Aber auch die Zusammenarbeit mit staatlichen und privaten Institutionen, wie beispielsweise Universitäten oder Forschungseinrichtungen, wird häufig mit dem Wachstum und der Prosperität in einer Region in Verbindung gebracht. Hier wird vor allem die „Radarfunktion“ dieser Institutionen angeführt, die das externe Wissen „aufsaugt“ und für die Unternehmen der Region nutzbar macht. Welche Beziehungen haben sich hier entwickelt und
wie können diese Netzwerke aufgebaut und gefördert werden? Welche Funktionen haben jene Institute überhaupt in einer Region?
Bei der Betrachtung dieser Sachverhalte kommt stark die Interdisziplinarität der Wissenschaftsbereiche zum Ausdruck. So sind Überschneidungen von Inhalten der Wirtschaftswissenschaften, der Wirtschaftsgeographie, der
Regionalökonomie und der Politikwissenschaften zu beobachten.
In der vorliegenden Arbeit werden Netzwerkstrukturen von regionalen Kooperationen und Cluster näher beleuchtet. Dazu werden im Kapitel 2 theoretische Vorüberlegungen getroffen, um im Kapitel 3 regionale Wirtschaftscluster und Netzwerkansätze näher zu erläutern. Inwiefern die
Regionalpolitik und die Wirtschaftsförderung positiv auf Kooperationen in Regionen einwirken können, wird im Kapitel 4 kurz angesprochen. Im Anschluss daran werden im Kapitel 5 zusammenfassende Schlussfolgerungen und Ausblicke gegeben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretische Vorüberlegungen
- Kooperationen und Netzwerke
- Regionale Kooperationen und Netzwerke
- Regionale Wirtschaftscluster und Netzwerkansätze
- Produktionscluster und Industrielle Distrikte
- Der Milieu-Ansatz und die lernende Region
- Regionale Innovationsnetzwerke und -systeme
- Regionalpolitik und Wirtschaftsförderung
- Zusammenfassende Schlussfolgerungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Bedeutung von regionalen Kooperationen und Netzwerken für Unternehmen und die regionale Entwicklung. Sie beleuchtet die theoretischen Grundlagen von Kooperationen und Netzwerken, analysiert verschiedene Ansätze zur Erklärung von regionalen Wirtschaftsclustern und beleuchtet die Rolle der Regionalpolitik und Wirtschaftsförderung bei der Förderung von Kooperationen.
- Bedeutung von Kooperationen für Unternehmen im Kontext von Globalisierung und Innovationsdruck
- Theoretische Grundlagen von regionalen Netzwerken und Clustern
- Analyse verschiedener Ansätze zur Erklärung von regionalen Wirtschaftsclustern
- Rolle der Regionalpolitik und Wirtschaftsförderung bei der Förderung von Kooperationen
- Bedeutung von Wissenstransfer und Innovation in regionalen Netzwerken
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in das Thema ein und erläutert die Bedeutung von regionalen Kooperationen und Netzwerken im Kontext des globalen Wettbewerbs und des zunehmenden Innovationsdrucks. Das zweite Kapitel stellt die theoretischen Grundlagen von Kooperationen und Netzwerken vor, wobei insbesondere die Unterschiede zwischen strategischen und regionalen Netzwerken beleuchtet werden. Im dritten Kapitel werden verschiedene Ansätze zur Erklärung von regionalen Wirtschaftsclustern vorgestellt, darunter Produktionscluster, Industrielle Distrikte, der Milieu-Ansatz und lernende Regionen sowie regionale Innovationsnetzwerke. Das vierte Kapitel befasst sich kurz mit der Rolle der Regionalpolitik und Wirtschaftsförderung bei der Förderung von Kooperationen in Regionen.
Schlüsselwörter
Regionale Kooperation, Netzwerkstrukturen, Cluster, Wirtschaftsförderung, Regionalpolitik, Innovationsnetzwerke, lernende Region, Industrielle Distrikte, Milieu-Ansatz, Wettbewerbsvorteile, Globalisierung, Innovationsdruck.
- Citar trabajo
- Torsten Linnenbrügger (Autor), 2006, Regionale Kooperationen. Netzwerke und Cluster, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/118885
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