Le but de ce travail consiste à faire écho entre l’idéologie mercantiliste de Colbert - qui se reflète en outre par la création d’une compagnie maritime - et les premiers problèmes que suggère cette implantation dans les Indes. Dans un premier temps, nous nous intéresserons à l’influence de l’économie mercantiliste dirigée par Colbert et les réformes qu’il entreprend. Nous évoquerons comment Colbert réussit à entreprendre un tel changement afin de consolider le système financier. Dans un second temps, nous analyserons le fruit de ses efforts, la Compagnie des Indes Orientales française. Nous nous pencherons sur la propagande que Colbert utilise afin de souscrire le plus d’actionnaires possible. Nous aborderons la puissance financière que possède la compagnie maritime et sa gestion.
Nous approcherons aussi la question de la provenance de l’investissement et de ses conséquences. Dans un troisième temps, nous nous focaliserons sur le développement de la compagnie en Indes. Le but de ce travail n’étant pas de donner un aperçu global et chronologique de l’expansion indienne, nous ne retracerons pas la progression française au cœur des Indes. Nous mettrons plutôt l’accent sur des notions qui établissent le lien entre Orient et Occident et qui relèvent des problèmes du développement de cette compagnie, telle que la communication des informations. Bien que la Compagnie des Indes Orientales française ait été négligée par le succès de la seconde Compagnie des Indes, la Compagnie des Indes perpétuelle, des historiens tels que Philipe Haudrère et Marie Ménard-Jacob se sont intéressés de plus près aux vestiges de cette première Compagnie des Indes.
Nous nous appuierons principalement sur leurs ouvrages - «Les Français dans l’océan Indien XVIIe-XIXe siècle» et «Les Compagnies des indes orientales, trois siècles de rencontre entre Orientaux et Occidentaux» de Philipe Haudrère et «La Première Compagnie des Indes: Apprentissages, échecs et héritage» de Marie Ménard-Jacob - afin de décrire la structure et le développement de la compagnie maritime. Pour analyser les réformes prises par Colbert, nous nous baserons principalement sur la monographie de J. Ames Glenn, intitulée «Colbert, Mercantilism, and the French Quest for Asian Trade» et d’autres articles analysant la nature de ses intentions, comme «Le lobby Colbert: un royaume ou une affaire de famille?» rédigé par Daniel Dessert et Jean-Louis Journet.
Inhaltsverzeichnis
- Présentation de la Source
- Introduction méthodologique
- Introduction contextuelle
- I. Une Compagnie à l'essor d'une économie mercantiliste
- 1. Réformes intestines au cœur du Royaume
- 2. Engrenage d'une propagande face à la méfiance et à la peur
- II. L'aboutissement du mercantilisme : La Compagnie Orientale des Indes française
- 1. Négligence d'une compagnie maritime au profit de son capital
- 2. La désaffection des actionnaires
- III. La réalité indienne
- 1. Implantation contrastée
- 2. Vision des Indes biaisée
- 3. Fracture communicationnelle
- Conclusion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Einfluss des Colbertismus auf die Gründung und Entwicklung der französischen Ostindien-Kompagnie im 17. Jahrhundert. Sie beleuchtet die Verbindung zwischen Colberts merkantilistischer Wirtschaftspolitik und den frühen Herausforderungen, denen sich die Kompagnie in Indien gegenüber sah.
- Der Einfluss des Colbertismus auf die französische Wirtschaftspolitik.
- Die Gründung und Organisation der französischen Ostindien-Kompagnie.
- Die Herausforderungen bei der Kapitalbeschaffung und -verwaltung der Kompagnie.
- Die Schwierigkeiten der Kompagnie bei der Etablierung in Indien.
- Die Rolle der Kommunikation im Erfolg oder Misserfolg der Kompagnie.
Zusammenfassung der Kapitel
Présentation de la Source: Dieser Abschnitt präsentiert die Gründungsurkunde der französischen Ostindien-Kompagnie von 1664, verfasst von Jean-Baptiste Colbert im Auftrag Ludwigs XIV. Die Urkunde, bestehend aus 48 Artikeln, monopolisiert den Handel und beschreibt die privilegierte Stellung der Kompagnie mit Rechten wie der Münzprägung und der militärischen Gewalt. Die Bedeutung der Gründungsurkunde als Grundlage der Macht der Kompagnie wird hervorgehoben, ebenso wie deren finanzielle Struktur, die auf dem Aktienmodell basiert.
Introduction méthodologique: Diese methodologische Einleitung formuliert die Forschungsfrage: Wie beeinflusste der Colbertismus die Gründung und Entwicklung der französischen Ostindien-Kompagnie? Die Arbeit gliedert sich in drei Teile: Zuerst wird der Einfluss der merkantilistischen Wirtschaftspolitik Colberts und seine Reformen untersucht. Im zweiten Teil wird die französische Ostindien-Kompagnie selbst analysiert, inklusive ihrer Propaganda, Finanzkraft und Management. Der dritte Teil konzentriert sich auf die Entwicklung der Kompagnie in Indien, wobei der Fokus auf den Problemen des Austauschs zwischen Orient und Okzident liegt.
Introduction contextuelle: Dieser Abschnitt skizziert den historischen Kontext vor der Gründung der französischen Ostindien-Kompagnie. Bereits unter Henri IV. und Richelieu bestand der Wunsch nach einer einheitlichen Handelsmacht. Der Abschnitt erklärt die Schwierigkeiten bei der vorherigen Gründung einer solchen Kompagnie, die auf finanziellen, politischen und geografischen Faktoren beruhten, unter anderem die finanzielle Herausforderung, die Entfernung Paris' von den Küsten und die interne Struktur Frankreichs mit ihren Provinzen.
I. Une Compagnie à l'essor d'une économie mercantiliste: Dieses Kapitel untersucht die Auswirkungen des Colbertismus auf die Entstehung der französischen Ostindien-Kompagnie. Es werden interne Reformen innerhalb des Königreichs beleuchtet, die die Grundlage für die Schaffung der Kompagnie legten, und die propagandistische Strategie, mit der Colbert die notwendige Unterstützung und das Vertrauen in das neue Unternehmen zu gewinnen versuchte. Das Kapitel analysiert die Wechselwirkungen zwischen den staatlichen Reformen und dem Aufbau der Kompagnie.
II. L'aboutissement du mercantilisme : La Compagnie Orientale des Indes française: Dieses Kapitel analysiert die französische Ostindien-Kompagnie als Ergebnis des merkantilistischen Systems. Es untersucht die negativen Aspekte, wie die Vernachlässigung der maritimen Aspekte zugunsten des Kapitalerhalts und die zunehmende Unzufriedenheit unter den Aktionären. Der Fokus liegt auf der wirtschaftlichen und finanziellen Seite der Kompagnie und den Herausforderungen, die sich daraus ergaben.
III. La réalité indienne: Dieses Kapitel befasst sich mit der Realität der französischen Ostindien-Kompagnie in Indien. Es analysiert die Herausforderungen der Etablierung vor Ort, die verzerrte Sicht auf Indien und die Probleme der Kommunikation zwischen Mutterland und Kolonie. Es veranschaulicht die Schwierigkeiten, die die Kompagnie beim Aufbau ihrer Aktivitäten in Indien hatte.
Schlüsselwörter
Colbertismus, Merkantilismus, französische Ostindien-Kompagnie, Kolonialismus, Handel, Kapital, Indien, Kommunikation, Propaganda, Wirtschaft.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur französischen Ostindien-Kompagnie
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht den Einfluss des Colbertismus auf die Gründung und Entwicklung der französischen Ostindien-Kompagnie im 17. Jahrhundert. Sie beleuchtet die Verbindung zwischen Colberts merkantilistischer Wirtschaftspolitik und den frühen Herausforderungen, denen sich die Kompagnie in Indien gegenüber sah.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt den Einfluss des Colbertismus auf die französische Wirtschaftspolitik, die Gründung und Organisation der französischen Ostindien-Kompagnie, die Herausforderungen bei der Kapitalbeschaffung und -verwaltung, die Schwierigkeiten der Kompagnie bei der Etablierung in Indien und die Rolle der Kommunikation im Erfolg oder Misserfolg der Kompagnie.
Welche Quellen werden verwendet?
Die Arbeit basiert unter anderem auf der Gründungsurkunde der französischen Ostindien-Kompagnie von 1664, verfasst von Jean-Baptiste Colbert im Auftrag Ludwigs XIV. Diese Urkunde, bestehend aus 48 Artikeln, wird detailliert analysiert.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in drei Teile: Zuerst wird der Einfluss der merkantilistischen Wirtschaftspolitik Colberts und seine Reformen untersucht. Im zweiten Teil wird die französische Ostindien-Kompagnie selbst analysiert, inklusive ihrer Propaganda, Finanzkraft und Management. Der dritte Teil konzentriert sich auf die Entwicklung der Kompagnie in Indien, wobei der Fokus auf den Problemen des Austauschs zwischen Orient und Okzident liegt.
Welche methodischen Aspekte werden berücksichtigt?
Die methodologische Einleitung formuliert die Forschungsfrage: Wie beeinflusste der Colbertismus die Gründung und Entwicklung der französischen Ostindien-Kompagnie? Die Arbeit untersucht interne Reformen, propagandistische Strategien, wirtschaftliche und finanzielle Aspekte der Kompagnie sowie die Herausforderungen der Etablierung in Indien und die Probleme der Kommunikation.
Welche Kapitel gibt es und worum geht es in ihnen?
Die Arbeit umfasst Kapitel zu folgenden Themen: Präsentation der Quelle (Gründungsurkunde), methodologische und kontextuelle Einführung, den Einfluss des Colbertismus auf die Entstehung der Kompagnie, die Kompagnie als Ergebnis des Merkantilismus (mit Fokus auf negative Aspekte), und die Realität der Kompagnie in Indien (mit Fokus auf Herausforderungen vor Ort, verzerrte Sicht auf Indien und Kommunikationsprobleme).
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt?
Schlüsselwörter sind: Colbertismus, Merkantilismus, französische Ostindien-Kompagnie, Kolonialismus, Handel, Kapital, Indien, Kommunikation, Propaganda, Wirtschaft.
Welche Herausforderungen hatte die Kompagnie?
Die Kompagnie hatte Herausforderungen bei der Kapitalbeschaffung und -verwaltung, Schwierigkeiten bei der Etablierung in Indien, Probleme mit der Kommunikation zwischen Mutterland und Kolonie, und eine Vernachlässigung maritimer Aspekte zugunsten des Kapitalerhalts.
Welche Rolle spielte der Colbertismus?
Der Colbertismus beeinflusste die Gründung und Entwicklung der Kompagnie maßgeblich durch seine merkantilistische Wirtschaftspolitik und die damit verbundenen Reformen innerhalb des Königreichs. Die Arbeit untersucht die Wechselwirkungen zwischen staatlichen Reformen und dem Aufbau der Kompagnie.
Welche Schlussfolgerungen werden gezogen?
(Die konkreten Schlussfolgerungen sind nicht explizit in den Kapitelzusammenfassungen genannt, aber die Analyse der genannten Aspekte lässt Schlussfolgerungen über den Erfolg und Misserfolg der Kompagnie im Kontext des Colbertismus zu).
- Arbeit zitieren
- Sylvain Andrey (Autor:in), 2020, La Compagnie française des Indes orientales. Comment le colbertisme a influencé la création et le développement d’une compagnie maritime au XVIIème siècle, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1188058