Viele stellen sich heutzutage die Frage, ob "Made in Germany" noch ein Top-Label ist. Was ist die Kennzeichnung eigentlich noch wert? Inwieweit ist das Gütesiegel im Zeitalter der Globalisierung noch relevant? Im Rahmen dieser Arbeit wird zuerst auf die geschichtliche Entwicklung des Begriffs „Made in Germany“ eingegangen. Des Weiteren werden die Voraussetzungen für die Verwendung des Gütesiegels anhand rechtlicher Grundlagen vorgestellt. Darüber hinaus wird konkret auf einige deutsche Produkte verwiesen, wie zum Beispiel bekannte Elektro- und Textilmarken, Automobilhersteller und, in Bezug darauf, der 2015 offengelegte VW Skandal. Als Nächstes wird über die Produktion im Ausland sowie die Entwicklung des deutschen Außenhandels informiert. Im Anschluss wird ein Vergleich zwischen "Made in Germany" und "Made in China" hergestellt, sowie zu guter Letzt eine prägnante Zukunftsaussicht vorgestellt.
Der wesentliche Inhalt des Gütesiegels "Made in Germany" ist das Versprechen auf hochwertige Verarbeitung, Zuverlässigkeit und die optimale Ingenieurleistung. Doch der Prozentsatz ausländischer Wertschöpfung steigt in der heutigen Zeit kontinuierlich an. Viele Produkte werden zwar in Deutschland hergestellt, dennoch kommen die Komponenten aus der ganzen Welt. Es gibt sogar Produkte, die nicht in Deutschland produziert werden und das Gütesiegel „Made in Germany“ tragen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Geschichtliche Entwicklung des Begriffs „Made in Germany“
- Rechtliche Grundlagen
- Madrider Abkommen
- Zollrecht
- Wettbewerbsrecht
- Die Irreführung eines Herstellers
- Deutsche Produktion im Ausland
- Deutsche Automobilhersteller
- VW Skandal
- Auswirkungen des Skandals auf die Verbraucher
- Textilindustrie früher vs. heute
- Günstige Massenproduktionen und niedrige Endpreise
- Verbraucherumfrage deutscher und ausländischer Produkte
- Entwicklung des deutschen Außenhandels
- Vergleich „Made in China“ und „Made in Germany“
- Zukunftsaussicht „Made in Germany“
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Entwicklung und Relevanz des Gütesiegels „Made in Germany“ im Kontext der Globalisierung. Sie untersucht die historische Bedeutung des Labels, die rechtlichen Grundlagen seiner Verwendung und die Herausforderungen, die durch die zunehmende internationale Wertschöpfungskette entstehen.
- Die historische Entwicklung des Begriffs „Made in Germany“ und seine Wandlung vom negativen Stigma zum Qualitätssiegel.
- Die rechtlichen Grundlagen und Anforderungen für die Verwendung des Gütesiegels „Made in Germany“.
- Die Auswirkungen der Globalisierung auf die Produktion und Herkunft von Gütern mit dem Label „Made in Germany“.
- Der VW Skandal und seine Auswirkungen auf das Ansehen des „Made in Germany“ Gütesiegels.
- Ein Vergleich des Gütesiegels „Made in Germany“ mit „Made in China“ und die Herausforderungen, die sich aus der Konkurrenz ergeben.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Relevanz des Gütesiegels „Made in Germany“ im Zeitalter der Globalisierung beleuchtet. Anschließend wird die geschichtliche Entwicklung des Begriffs „Made in Germany“ von seinen Anfängen bis zu seiner heutigen Bedeutung als Qualitätssiegel erörtert.
Kapitel 3 widmet sich den rechtlichen Grundlagen der Verwendung des Gütesiegels. Hier werden das Madrider Abkommen, das Zollrecht und das Wettbewerbsrecht beleuchtet. Zudem wird die Problematik der Irreführung von Herstellern durch falsche Herkunftsangaben aufgegriffen.
Kapitel 4 analysiert die Deutsche Produktion im Ausland am Beispiel von deutschen Automobilherstellern und dem VW Skandal. Die Auswirkungen des Skandals auf Verbraucher und das Ansehen des Gütesiegels „Made in Germany“ werden ebenfalls untersucht.
In Kapitel 5 wird die Entwicklung der Textilindustrie, die Bedeutung von Massenproduktionen und die Verbraucherwahrnehmung von Produkten „Made in Germany“ gegenüber ausländischen Produkten betrachtet.
Schlüsselwörter
Made in Germany, Gütesiegel, Globalisierung, Wertschöpfungskette, Rechtliche Grundlagen, Madrider Abkommen, Zollrecht, Wettbewerbsrecht, Automobilindustrie, VW Skandal, Textilindustrie, Massenproduktion, Verbraucherumfrage, Außenhandel, Made in China, Zukunftsaussicht.
- Citation du texte
- Alina Piz (Auteur), 2020, Die Relevanz des Gütesiegels "Made in Germany" im Zeitalter der Globalisierung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1187586