In seiner 1824 publizierten Novelle „Raphael und seine Nachbarinnen“ wählte Achim von Arnim einen Stoff - den Künstler Raffael , dessen Leben und Werk - welches sich vor ihm schon zahlreiche Schriftsteller bedient hatten. In dieser Arbeit soll es deshalb darum gehen, einige der dem Text Arnims zugrundeliegenden Quellen nachzuweisen und ihren Einfluss auf die struktur- und interpretationsbildenden Momente in der Novelle zu analysieren. In ihrem Aufsatz von 1995 haben Ralf Simon und Malte Stein in diesem Sinne bereits zwei bedeutende Intertextualitäten - W.H. Wackenroders „Herzergiessungen“ und F. Schlegels Aufsatz „Vom Raffael“ – erläutert und die Wichtigkeit solcher Betrachtungen für die Auslegung dieser Novelle aufgezeigt. Auf die beiden von ihnen bearbeiteten Quellen wird im Rahmen dieser Arbeit nicht mehr näher eingegangen, stattdessen sollen aber die Einflüsse der kleineren Schriften Winckelmanns und eines Kapitels aus Giorgio Vasaris „Biographien berühmter Künstler“ auf die Arnimsche Erzählung eingehender behandelt werden.
Dabei muss man unterstreichen, dass die Reihenfolge der Kapitel in dieser Arbeit nicht der Chronologie der Erscheinungen der zugrundegelegten Hypotexte entspricht, sondern dass die Intertextualität mit Winckelmanns Schriften, welche sich eindeutiger auf die Binnengeschichte in Arnims Novelle bezieht und deshalb einfacher zu fassen ist, vor Vasaris Biographie betrachtet werden soll.
Inhaltsverzeichnis
- Fragestellung und Aufbau der Arbeit.
- Einleitung
- Zu den Begriffen in dieser Arbeit
- Intertextualität mit J.J. Winckelmann
- Intertextualität mit J.J. Winckelmann
- Winckelmanns kleine Schriften im Überblick
- Winckelmanns Ideen in Arnims Novelle.
- Intertextualität mit G. Vasari
- Schlusswort
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert die Intertextualität in Achim von Arnims Novelle „Raphael und seine Nachbarinnen“. Ziel ist es, den Einfluss von Winckelmanns kleinen Schriften und Vasaris „Biographien berühmter Künstler“ auf die Struktur und Interpretation der Novelle aufzuzeigen.
- Die Rezeption von Winckelmanns Kunsttheorie in Arnims Novelle
- Der Einfluss von Vasaris Raffael-Biographie auf Arnims Text
- Die Rolle der Intertextualität für das Verständnis der Novelle
- Die Bedeutung von Kunst und Künstler im Werk von Achim von Arnim
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Fragestellung der Arbeit ein und erläutert die wichtigsten Begriffe wie Intertextualität, Hypotext und Hypertext. Das erste Kapitel beschäftigt sich mit Winckelmanns Schriften und analysiert deren Einfluss auf Arnims Novelle. Das zweite Kapitel untersucht die Intertextualität mit Vasaris „Biographien berühmter Künstler“ und beleuchtet die Rezeption Vasaris Ideen in Arnims Text.
Schlüsselwörter
Intertextualität, Achim von Arnim, „Raphael und seine Nachbarinnen“, J.J. Winckelmann, Giorgio Vasari, Kunsttheorie, Künstlernovelle, klassische Kunst, Idealisierung, Nachahmung.
- Citation du texte
- lic.phil. Caroline Seeger-Herter (Auteur), 2004, Zur Intertextualität in Achim von Arnims Novelle "Raphael und seine Nachbarinnen", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/118712
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