Zur Einschätzung hinsichtlich der Leistung des Probanden, wurde als Leistungsdiagnostik der Hollmann-Venrath-Test auf dem Radergometer gewählt. Dieser bietet sich vor allem für jüngere und trainierte Personen an, wie zum Beispiel normal leistungsfähige Männer, trainierte Frauen und trainierte ältere Personen, denen eine Belastbarkeit von mindestens 150 Watt zugetraut werden kann.
Da die Testperson bereits einige Erfahrung im Ausdauertraining hat, regelmäßig Krafttraining betreibt und anhand des niedrigen Ruhepuls einen guten Leistungsstand besitzt, kann der Proband als normal leistungsfähig und mit mindestens 150 Watt belastbar eingestuft werden. Weitere Optionen wären der WHO-Test für Untrainierte und Trainingseinsteiger oder der Vita-Maxima-Test für Leistungssportler. Diese beiden optionalen Testverfahren wären für den Getesteten jedoch ungeeignet
Inhaltsverzeichnis
1 Diagnose
1.1 Allgemeine und biometrische Daten
1.2 Leistungsdiagnostik/Ausdauertestung
1.2.1 Testauswahl
1.2.2 Testablauf
1.2.3 Testprotokoll
1.2.4 Bewertung des Testergebnisses
1.3 Gesundheits- und Leistungsstatus der Person
2 Zielsetzung/Prognose
3 Trainingsplanung Mesozyklus
3.1 Grobplanung Mesozyklus
3.2 Detailplanung Mesozyklus
3.3 Begründung zum Mesozyklus
3.3.1 Begründung zum angestrebten wöchentlichen Belastungsumfang
3.3.2 Begründung zu den ausgewählten Trainingsmethoden
3.3.3 Begründung zur Belastungsprogression
3.3.4 Begründung zu den angesteuerten Trainingsbereichen
3.3.5 Begründung zur Auswahl der Ausdauergeräte/Bewegungsformen
4 Literaturrecherche
4.1 Studie 1
4.2 Studie 2
5 Literaturverzeichnis
6 Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
6.1 Abbildungsverzeichnis
6.2 Tabellenverzeichnis
1 Diagnose
1.1 Allgemeine und biometrische Daten
In einem Eingangsgespräch wurden alle relevanten allgemeinen und biometrischen Daten der Testperson erhoben und Trainingsmotive, sportliche Aktivität und die verfügbare Zeit erfasst. Diese Daten sind in folgender Tabelle dargestellt.
Tabelle 1: allgemeine und biometrische Daten zur Person
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Nach Ermittlung der allgemeinen und biometrischen Daten des Probanden ist festzustellen, dass die Trainierbarkeit und Belastbarkeit nicht eingeschränkt sind.
Der BMI gibt nach WHO (2020) mit 24,4 kg/m² Normalgewicht an. Dies gilt laut Normwerten für eine Spanne von 18,5 – 24,9 kg/ m². Da die Testperson jedoch einen muskulösen Körperbau durch regelmäßiges Krafttraining besitzt, ist auch eine Gewichtszunahme und BMI-Erhöhung unbedenklich, aufgrund des großen Muskelmasseanteils im Vergleich zum Körperfettanteil. Zur genaueren Beurteilung müsste eine Körperfettmessung hinzugezogen werden.
Nach einer 7-tägigen Messung des Ruhepulses und dem Bilden des Mittelwertes aus den Messwerten, lässt sich ein Ruhepuls von 57 Schlägen pro Minute festhalten. Nach Weineck (2003, S.50) befindet sich dieser im Optimalbereich geringfügig unterhalb der festgelegten Normwerte von 60-80 Schlägen pro Minute.
Der Blutdruck liegt mit 131mmHg systolisch und 84 mmHg diastolisch noch im Normalbereich (Normotonie) der Grenzwerte nach der American Heart Association (modifiziert nach Mancia et al., 2013). Optimal wäre ein Blutdruck von unter 120 mmHg systolisch zu unter 80 mmHg diastolisch. Durch weitere Anpassungen des Herz-Kreislauf-Systems an das Ausdauertraining ist eine Blutdrucksenkung zu erwarten und erwünscht.
Tabelle 2: Blutdruckklassifikationen modifiziert nach Mancia et al. (2013, S. 1286) (eigene Darstellung)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1.2 Leistungsdiagnostik/Ausdauertestung
1.2.1 Testauswahl
Zur Einschätzung hinsichtlich der Leistung des Probanden, wurde als Leistungsdiagnostik der Hollmann-Venrath-Test auf dem Radergometer gewählt. Dieser bietet sich vor allem für jüngere und trainierte Personen an, wie zum Beispiel normal leistungsfähige Männer, trainierte Frauen und trainierte ältere Personen, denen eine Belastbarkeit von mindestens 150 Watt zugetraut werden kann.
Da die Testperson bereits einige Erfahrung im Ausdauertraining hat, regelmäßig Krafttraining betreibt und anhand des niedrigen Ruhepuls einen guten Leistungsstand besitzt, kann der Proband als normal leistungsfähig und mit mindestens 150 Watt belastbar eingestuft werden.
Weitere Optionen wären der WHO-Test für Untrainierte und Trainingseinsteiger oder der Vita-Maxima-Test für Leistungssportler. Diese beiden optionalen Testverfahren wären für den Getesteten jedoch ungeeignet.
1.2.2 Testablauf
Vor Testbeginn wurde die Pulsobergrenze als Hauptabbruchkriterium mit Hilfe der IPN-Voreinstufung nach Ruheherzfrequenz und Lebensalter berechnet.
Da die Testperson 20 Jahre alt ist und eine Ruheherzfrequenz von 57 Schlägen pro Minute aufweist, ergibt sich eine Herzfrequenz von 140 S/min als Pulsobergrenze.
Zusätzlich kann je nach Anzahl ausdauerrelevanter Trainingseinheiten pro Woche ein Aufschlag von bis zu 15 Schlägen bei einer Häufigkeit von mindestens viermal pro Woche auf die bereits errechnete Pulsobergrenze erfolgen. Da der Proband bisher jedoch nur einmal pro Woche ein Ausdauertraining absolviert, bleibt die Pulsobergrenze nach IPN-Voreinstufung bestehen.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1: IPN-Voreinstufung nach Ruheherzfrequenz und Lebensalter (Institut für Prävention und Nachsorge Köln, 2004)
Beginnend mit einer Eingangsbelastung von 30 Watt wird mit einer Stufendauer von drei Minuten die Belastung um je 40 Watt gesteigert. Nach jeder Minute wird die Herzfrequenz der Testperson gemessen und protokolliert. Die Belastung wird bis zum Erreichen der definierten Pulsobergrenze oder dem Auftreten weiterer Abbruchkriterien, wie zum Beispiel Atemnot (Dyspnoe), subjektive Erschöpfung, kalter Schweiß, Übelkeit, Schwindel oder zu starker Blutdruckanstieg gesteigert.
1.2.3 Testprotokoll
Tabelle 3: testrelevante Parameter und Testprotokoll
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 2: Herzfrequenzverlauf während dem Test (eigene Darstellung)
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- Arbeit zitieren
- Anika Kempf (Autor:in), 2020, Trainingsplanung zum Ausdauertraining einer 20-jährigen Testperson, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1185881
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