Die indische Landwirtschaft wird in weiten Teilen des Landes noch recht konventionell mit beispielsweise Holzpflug und Ochsengespann betrieben. Nur Großgrundbesitzer setzen auf technischen Fortschritt. Der Grund liegt sicherlich darin, dass die britische Kolonialherrschaft, die bis 1947 die Vorherrschaft hatte, die indische Agrarpolitik schwer vernachlässigte. In Indien produzierte Nahrungsmittel und indische Rohstoffe waren für den Export bestimmt. Eine wirtschaftliche Entwicklung zum Wohle der indischen Bevölkerung wird hier vergebens gesucht. Zwar wirkte sich der für den Export nötige Bau von Straßen und Eisenbahnen positiv auf Produktion und Handel aus, doch die restriktive Politik der Kolonialregierung führte einheimische Industrien und Handwerke in den Ruin.
Inhaltsverzeichnis
1 Allgemeiner Überblick
1.1 Einleitung - Die Stellung der Landwirtschaft
1.2 Geschichtlicher Rückblick
2 Technischer und wirtschaftlicher Fortschritt
2.1 Die Grüne Revolution
2.2 Ein Bespiel: Insektenresistente Baumwolle
2.3 Die Bewässerung
2.4 Mechanisierung und Elektrifizierung
2.5 Soziale Auswirkungen und Kreditwesen
3 Landnutzung und Anbau
3.1 Getreide
3.2 Zuckerrohr
3.3 Ölsaaten
3.4 Obst und Nüsse
3.5 Gewürze
3.6 Faserpflanzen
4 Viehhaltung und Plantagenwirtschaft
4.1 Viehhaltung
4.2 Plantagenwirtschaft
5 Ein Sonderfall: Kerala
6 Literaturverzeichnis
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