Die Arbeit beschreibt die komplette Konzeption eines Unternehmens sowie die Planung eines innovativen Geschäftsmodells. Das Unternehmen ist ein Anbieter für Fitnessgeräte und Sportequipment-Artikel. Das Unternehmen kauft Bestände aus privaten Fitnessstudios auf, repariert, säubert und verkauft oder vermietet diese an Privatpersonen oder andere Fitnessstudios. Zudem will das Unternehmen Ausdauergeräte in den Bestand nehmen und diese (wieder funktionstüchtig) weiterverkaufen oder vermieten.
Inhaltsverzeichnis
1 VORSTELLUNG DES UNTERNEHMENS
2 GESCHÄFTSMODELL
2.1 Unternehmerische Gelegenheit & Story
2.2 Value Proposition Canvas
2.3 Business Model Canvas
3 TESTING & STRATEGISCHE ANALYSE
3.1 Test des Geschäftsmodells
3.2 Geschäftsmodellumgebung
4 LITERATURVERZEICHNIS
5 ABBILDUNGS- UND TABELLENVERZEICHNIS
5.1 Abbildungsverzeichnis
5.2 Tabellenverzeichnis
1 Vorstellung des Unternehmens
Vorab sei festzuhalten, dass sich der Student für das Szenario B entschieden hat, indem er eine Neugründung eines (noch) nicht existierenden Unternehmens mit einem innovativen Geschäftsmodell plant. Das fiktive Unternehmen weist keinen direkten Bezug zu real existierenden Unternehmen auf.
Das fiktive Unternehmen trägt den Namen „GYMyourself“ und besitzt folgendes Logo.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abb. 1: Unternehmenslogo "GYMyourself" (eigene Darstellung)
Das Unternehmen „GYMyourself“ ist ein Anbieter für Fitnessgeräte und Sportequipment-Artikel. Das Unternehmen kauft Bestände aus privaten Fitnessstudios auf, repariert, säubert und verkauft oder vermietet diese an Privatpersonen oder andere Fitnessstudios. Mit Beständen ist hierbei folgendes gemeint: (alte) gebrauchte Kraftmaschinen, Kurzhanteln sowie Langhanteln, Seilzüge und weiteres Fitnessequipment wie beispielsweise Therabänder, Schlingentrainer, Balance-Pads und Faszienrollen. Zudem will das Unternehmen Ausdauergeräte in den Bestand nehmen und diese (wieder funktionstüchtig) weiterverkaufen oder vermieten.
Das Unternehmen spezialisiert sich beim Kauf dieser Artikel primär auf Fitnessstudios, die wegen der Corona-Pandemie und des daraus entstandenen Lockdowns insolvent gehen mussten und ihren Bestand verkaufen wollen. Des Weiteren will das Unternehmen defekte oder alte Sportgerätschaften Fitnessstudios abkaufen und diese nach einer gründlichen Reparatur an Privatpersonen oder andere Fitnessstudios vermieten oder verkaufen.
Der Verkauf bzw. das Vermieten der Sportartikel basiert über einen Online-Shop, das das fiktive Unternehmen betreibt. Nach einem Kauf oder einer Miete eines Artikels von „GYMyourself“ wird das Produkt zum Kunden geliefert und dort durch Mitarbeitende des Unternehmens installiert.
Das Unternehmen fokussiert sich auf Privatpersonen, die sich daheim ein eigenes kleines Fitnessstudio einrichten und sich dafür geeignetes Equipment besorgen wollen. Insbesondere in Zeiten kommender Lockdowns ist die Sehnsucht nach einem Fitnessstudio-Ersatz bei vielen Menschen sehr hoch. Bei kalten und nassen Wochen während des Winters ist das Angebot nach anderen Fitness- und Gesundheitsangeboten nicht hoch, sodass die Nachfrage nach Home-Workout-Artikeln im Winter-Lockdown 2020/2021 gestiegen ist. Hier will „GYMyourself“ anknüpfen und DER neue Anbieter im Bereich Fitnessgeräte und Sportequipment werden.
2 Geschäftsmodell
2.1 Unternehmerische Gelegenheit & Story
Es sei vor Beginn der „Story“ festzuhalten, dass sich der Student auf die Struktur der Origin Story von Baehr und Loomis bezieht.
„Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Investoren.
Seit meinem 18. Lebensjahr betreibe ich in meiner Freizeit mit voller Leidenschaft den Kraftsport. Ich habe einst im Fitnessstudio des Erlanger Vereins TV1848 Erlangen „TV- Vital“ mit dem Krafttraining begonnen und mir es hat es seit Tag eins sehr große Freude gemacht. Ich habe mit der Zeit großes Interesse am Krafttraining, aber auch an den Komponenten dahinter, also Anatomie des Körpers, Muskelsysteme und viele weitere Sachen, gefunden. Ich studierte darauf 3,5 Jahre Sportökonomie in Verbindung mit diesem Fitnessstudio, da der Studiengang in Form eines dualen Systems lief. Ich habe danach meinen Master begonnen und das Fitnessstudio aus privaten Gründen gewechselt. Jedoch ist die Leidenschaft zum Sport stets hoch. Als im November 2020 wegen der Corona-Pandemie ein Lockdown verhängt wurde, mussten jedoch alle Fitnessstudio- und Sportbetreiber schließen, um das Virus einzudämmen.
Für mich persönlich war es wie, als wenn der Boden unter meinen Füßen weggezogen wurde. Ich wusste nicht, wie und in welcher Art und Weise ich mein Krafttraining nur ansatzweise durch andere Sportmöglichkeiten ersetzen könnte. Anfangs bin ich viel Joggen gewesen. Doch aufgrund der kalten Jahreszeit habe ich für mich beschlossen, dass ich aus gesundheitlichen Gründen das Ausdauertraining draußen nicht fortführen werde. Doch eines Tages habe ich erfahren, dass mein Fitnessstudio ihre Gerätschaften, also Kurz- und Langhanteln, Indoor Cycling-Bikes sowie weiteres Equipment an ihre Mitglieder verleiht. Folglich habe ich mir das ausgeliehen, was ich für mein persönliches HomeWorkout gebraucht habe und konnte mit diesem Material den Winter und langen Lockdown überstehen.
Während dieser Zeit kam mir die Idee, welche mich zu diesem Punkt gebracht hat. Ich hatte die Erkenntnis, dass nicht nur ich Fitnessequipment zu dieser Zeit gebraucht habe. Alle anderen Fitnessstudio-Mitglieder wollten natürlich auch Sportmaterial haben, um daheim ihren Sport weiter ausüben zu können. Ich habe zudem recherchiert, wie sich das Angebot und die Nachfrage an Fitnessequipment-Artikel über diese Zeit entwickelt hat. Es war nach paar Tagen alles ausverkauft. Alle Online-Anbieter, die zum Beispiel Multifunktions-Maschinen verkaufen, waren ausverkauft. Des Weiteren mussten immer mehr private Fitnessstudios Insolvenz anmelden, da ihre Einnahmen durch die Schließung gefehlt haben und sie dadurch ihre Rechnungen nicht mehr begleichen konnten. Aber was passiert mit dem ganzen Bestand? Mit allen Geräten und Gewichten? Wird das weggeschmissen?
Nein, wird es nicht. Denn „GYMyourself“ kauft diesen Bestand, repariert ihn und verkauft oder vermietet ihn an andere Personen oder Fitnessstudios weiter. Darüber hinaus kaufen wir Waren bestehender Fitnessstudios oder Privatleuten, reparieren diese und verkaufen oder vermieten sie erneut weiter. Zum Aspekt Vermietung der Fitnessgeräte ist folgendes zu sagen: Jeder Kunde und jede Kundin kann bei „GYMyourself“ eine Abonnement für bestimmte Zeiträume bzw. bestimmte Zeitdauern abschließen. Konkret bedeutet dies, dass man sich bei „GYMyourself“ die Sachen online zusammenstellen kann, die man für das individuelle Training braucht. Wenn beispielsweise das Abonnement drei Monate anhält, kann der Kunde bzw. die Kundin das ausgewählte Material für drei Monate benutzen. Nach Ablauf des Abonnements kann dieses entweder verlängert werden oder die Waren werden wieder an „GYMyourself“ zurückgesendet.
Die Preise für die individuellen Abonnements stehen noch nicht fest. Jedoch ist schon einmal zu erwähnen, dass die Abonnements, heruntergerechnet für jeden Monat, günstiger werden, je länger man sie bucht. Das Unternehmen wird sich auf den Online-Handel fokussieren, um einfach und direkt Waren kaufen und verkaufen zu können.
Es gibt derzeit keinen weiteren Anbieter, der so etwas macht. Die Nachfrage nach Home- Gym-Materialien ist seit der Corona-Pandemie stark gestiegen, da das Training von zu Hause ebenfalls einfach und schnell mit dem richtigen und umfangreichen Material durchgeführt werden kann. Viele Leute wollen aktuell aufgrund des Virus nicht in Sportcenter gehen. Viele Leute machen über die Sommerzeit ihren Sport bevorzugt draußen an der frischen Luft. Jedoch wollen sie über die kalte Jahreszeit nicht für viel Geld in ein Fitnessstudio gehen. Schließlich ist eine einmalige Investition für eine umfangreiche Fitnessausstattung ab einer bestimmen Zeit kostengünstiger als eine dauerhafte Mitgliedschaft bei Privatanbietern. Für all diese Leute ist die Geschäftsidee von „GYMyourself“ interessant und verlockend. Lasst uns diese Interessenten zu unseren Kunden machen!
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.“
2.2 Value Proposition Canvas
Die Value Proposition Canvas ist ein Instrument, mit dem sichergestellt werden kann, dass ein Produkt oder eine Dienstleistung so positioniert wird, wie es der Kunde schätzt und braucht (B2B International, 2021).
Sie wurde ursprünglich von Dr. Alexander Osterwalder als Rahmen entwickelt, um sicherzustellen, dass Produkt und Markt zusammenpassen. Die Value Proposition Canvas ist ein detaillierter Blick auf die Beziehung zwischen zwei Teilen der Osterwalder'schen Business Model Canvas: Kundensegmente und Wertangebote (B2B International, 2021).
Die Value Proposition Canvas kann verwendet werden, wenn ein bestehendes Produktoder Dienstleistungsangebot verfeinert werden muss oder wenn ein neues Angebot von Grund auf entwickelt werden soll (B2B International, 2021).
In der folgenden Abbildung wurde eine Value Proposition Canvas für die neue Geschäftsidee entwickelt und designt.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abb. 2: Value Proposition Canvas (eigene Darstellung)
2.3 Business Model Canvas
Die Business Model Canvas besteht aus neun Elementen und dient der Definition und Dokumentation eines Geschäftsmodells (Angermeier, 2015).
Die Erstellung der Business Model Canvas ist bei der Entwicklung und Umsetzung eines Geschäftsmodells dabei nur der erste Schritt, so sind anschließend sog. "Patterns" zu entwerfen, bevor das "Design" des Geschäftsmodells definiert und die Strategie aufgestellt wird (Angermeier, 2015).
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