Die Arbeit stellt sich zur Aufgabe, Tolstois Novelle „Der Tod des Iwan Iljitsch” auf die religiösen und damit verbundenen sozialethischen sowie kulturkritischen Konzeptionen des Autors zu untersuchen und mithilfe der Befunde eine Antwort auf die Frage zu finden, inwiefern sich Iwan Iljitschs Erkenntnis, er habe eine Lüge gelebt, im Angesicht seines bevorstehenden Todes erklären lässt und welchen Gegenentwurf die Erzählung für das richtige bzw. wahre Leben vorgibt.
Dafür soll zunächst ein Überblick über Tolstois Leben und Denken dargestellt werden, der sich auf die eben genannten Konzeptionen beschränkt und diese möglichst auf die für die Analyse relevanten Punkte reduziert. In einem zweiten Schritt soll die Erzählung Tolstois gründlich analysiert werden. Die Analyse wird den Schwerpunkt dieser Arbeit darstellen. Die Erkenntnisse der Analyse werden anschließend mithilfe der zuvor herauskristallisierten Konzeptionen interpretiert und diskutiert.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Lew Tolstoi. Leben und Denken
2.2 Religiöse Konzeption und sozialethische Implikationen
2.3 Gesellschafts- und Kulturkritik
2.3.1 Tod
3. Der Tod des Iwan Iljitsch
3.1 Die gesellschaftliche Reaktionen auf den Tod Iwan Iljitschs
3.2 Das Leben Iwan Iljitschs
3.3 Das Sterben Iwan Iljitschs
3.4 Iwan Iljitsch im Lichte der Konzeptionen Tolstois
3.4.1 Zur gesellschafts- und kulturkritischen Konzeption
3.4.2 Zum Religionsverständnis
4. Fazit
Literaturverzeichnis
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