Diese Hausarbeit fragt danach, inwieweit die Erwartungen von Thüringer Soldaten und ihre tatsächlichen Erfahrungen im Ersten Weltkrieg miteinander kongruierten. Für die Kampfmoral der Soldaten war die Kommunikation zwischen Front und Heimat in Form von Feldpostbriefen von besonderer Bedeutung. Durch diese konnten die Männer ihre Hoffnungen, Gefühle und Gedanken zum Ausdruck bringen und versuchen, das Erlebte mithilfe von Stift und Papier zu verarbeiten. Doch welche Vorstellungen hatten die Soldaten wirklich während der Mobilmachungsphase beziehungsweise ihrer eigenen Rekrutierung? Und wie real war das Bild der „begeistert in den Tod marschierenden“ Soldaten? Waren die Männer nicht eher von Angst erfüllt, bangten um ihre Zukunft und wünschten sich Frieden? Wandelte sich gar ihre Einstellung zum Krieg an der Front?
Inhalt
1. Einleitung
2. Feldpostbriefe als historische Zeugnisse
3. Erwartungen an den Krieg - Mit Begeisterung in den Tod?
4. Erfahrungen an der Front - Das Augusterlebnis mit Frustergebnis?
4.1 Desillusion und Ohnmacht
4.2 Kämpfen bis zum Sieg oder Wunsch nach Heimkehr?
5. Fazit
6. Quellen- und Literaturverzeichnis
6.1 Quellen
6.2 Literatur
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