In der ersten Teilaufgabe wird anhand des von Heckhausen und Gollwitzer entwickeltem Rubikon-Modells die konzeptuelle Unterscheidung von Motivation (Zielwahl) und Volition (Zielrealisierung) erklärt. Außerdem wird diese Unterscheidung anhand eines Beispiels der von Kuhl entwickelten Handlungskontrollstrategien fundiert.
Der zweite Teil beschäftigt sich mit Emotionen und Emotionsregulation. Emotionen begleiten jeden Menschen durch den Alltag. Sie sind fester Bestandteil eines Menschen, denn jeder Mensch empfindet etwas, sei es Freude, Wut oder Trauer.
Der dritte Teil dreht sich um implizite und explizite Motive. Motivation gilt als ein Prozess bei dem ein zielgerichtetes Verhalten so lange aufrechterhalten wird, bis das Ziel erreicht wurde. Dabei kann das Handlungsverhalten "von außen her" (extrinsisch) oder "von innen her" (intrinsisch) motiviert sein. Extrinsisch motiviertes Verhalten erfolgt, weil nach der Realisierung des Ziels eine Belohnung folgt. Intrinsisch motiviertes Verhalten ist die Ausführung der Tätigkeit um ihrer selbst Willen.
Inhaltsverzeichnis
- Motivation und Volition
- Das Rubikon-Modell von Heckhausen und Gollwitzer
- Die Handlungskontrollstrategien von Kuhl
- Emotionen und Emotionsregulation
- Definition und Klassifikation
- Emotionskomponenten
- Entstehung von Emotionen
- Emotionsregulation in der Arbeitswelt
- Implizite und explizite Motive
- Unterscheidungsmerkmale impliziter und expliziter Motive
- Zusammenspiel von impliziten und expliziten Motiven
- Motivkongruenz und Motivinkongruenz
- Folgen von Motivinkongruenz
- Präventions- und Interventionsmaßnahmen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit den Themen Motivation und Volition, Emotionen und Emotionsregulation sowie impliziten und expliziten Motiven. Sie erklärt die konzeptuelle Unterscheidung von Motivation und Volition anhand des Rubikon-Modells von Heckhausen und Gollwitzer sowie der Handlungskontrollstrategien von Kuhl. Außerdem werden die Definition und Klassifikation von Emotionen, ihre Komponenten und Entstehung sowie die Regulierung von Emotionen in der Arbeitswelt behandelt. Schließlich geht die Arbeit auf die Unterschiede zwischen impliziten und expliziten Motiven, ihr Zusammenspiel und die Folgen von Motivinkongruenz ein.
- Das Rubikon-Modell als Rahmen für die Unterscheidung von Motivation und Volition
- Handlungskontrollstrategien zur Förderung von Zielerreichung
- Emotionen und ihre Regulierung im Kontext von Arbeit und Leben
- Implizite und explizite Motive und ihre Interaktion
- Motivinkongruenz und ihre Auswirkungen auf individuelles Verhalten
Zusammenfassung der Kapitel
1. Motivation und Volition
Dieses Kapitel beleuchtet das Rubikon-Modell von Heckhausen und Gollwitzer, das den Übergang von der Zielwahl zur Zielrealisierung erklärt. Es wird die Unterscheidung zwischen Motivation und Volition anhand der vier Phasen des Modells deutlich gemacht: prädezisionale Motivationsphase, präaktionale Volitionsphase, aktionale Volitionsphase und postaktionale Volitionsphase. Außerdem werden die Handlungskontrollstrategien von Kuhl vorgestellt, die zur Erreichung von Zielen in Konfliktsituationen eingesetzt werden können.
2. Emotionen und Emotionsregulation
Dieses Kapitel befasst sich mit der Definition und Klassifikation von Emotionen. Es werden die verschiedenen Komponenten von Emotionen (physiologische, kognitive, behaviorale und subjektive Komponenten) beschrieben und die Entstehung von Emotionen aus kognitiver Bewertung sowie physiologischen Veränderungen beleuchtet. Abschließend wird die Bedeutung der Emotionsregulation in der Arbeitswelt behandelt.
3. Implizite und explizite Motive
Dieses Kapitel widmet sich dem Unterschied zwischen impliziten und expliziten Motiven. Es werden die wichtigsten Merkmale der beiden Motivtypen aufgezeigt und ihr Zusammenspiel beleuchtet. Der Fokus liegt dabei auf den Folgen von Motivinkongruenz, also der Diskrepanz zwischen impliziten und expliziten Motiven, sowie auf Präventions- und Interventionsmaßnahmen, die zur Reduzierung dieser Diskrepanz beitragen können.
Schlüsselwörter
Motivation, Volition, Rubikon-Modell, Handlungskontrollstrategien, Emotionen, Emotionsregulation, implizite Motive, explizite Motive, Motivkongruenz, Motivinkongruenz, Zielerreichung, Selbstregulation, Arbeitswelt.
- Citar trabajo
- Lisa Muller (Autor), 2021, Motivation-Volition, Emotionsregulation sowie implizite und explizite Motive, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1182270