Diese wissenschaftliche Arbeit befasst sich mit der Abgrenzung sowie den Überschneidungen und möglichen Synergieeffekten, die aus den Gemeinsamkeiten und Unterschieden zwischen der Kriminologie und Kriminalistik hervorgehen. In den letzten Jahren ist Sicherheit zu einem essentiellen Thema der Stadtentwicklung geworden. Man setzt vermehrt technische Überwachungsmaßnahmen ein, um abweichendes Verhalten im Vorfeld erfassen zu können. Einzelnen Stadtgebieten werden die unterschiedlichen Qualitäten, Sicherheit und Unsicherheit zugeschrieben. Dies ist
dem dort wirksamen kriminellen Verhalten des Menschen zuzuschreiben.
Das Potential des kriminellen Handelns wird unter anderem von Strafverfolgungsbehörden in Fokus genommen und in dieser wissenschaftlichen Ausarbeitung näher beleuchtet. Dazu nutzt man vorwiegend die kriminalwissenschaftlichen Erkenntnisse der nichtjuristischen Kriminalwissenschaften. Zum einen wird ein Rechtsbrecher und sein Umfeld kriminologisch analysiert. Hierzu gehören die Ursachen der Handlungen, die mithilfe von Bezugswissenschaften ergründet werden. Hinzu kommt die Fallanalyse der Kriminalistik, hierzu gehört das Aufdecken und Untersuchen von Straftaten sowie die Suche, Sicherung und Auswertung von Beweismitteln.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Herleitung des Themas
- Herleitung der Fragestellung
- Vorstellung der Methodik
- Charakterisierung der Nichtjuristischen Kriminalwissenschaften
- Kriminologie
- Kriminalistik
- Abgrenzungen und Überschneidungen
- Synergieeffekte
- Künstliche Intelligenz (KI/AI)
- Kriminalpsychologie
- Artificial Intelligence Crime (AIC)
- Fazit
- Zusammenfassung und Evaluation der Ergebnisse
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese wissenschaftliche Arbeit untersucht die Abgrenzung und mögliche Synergieeffekte zwischen Kriminologie und Kriminalistik im Kontext der nichtjuristischen Kriminalwissenschaften. Der Fokus liegt auf der Klärung der Frage, ob eine strikte Trennung zwischen beiden Disziplinen möglich ist und ob ihr Zusammenwirken Synergien hervorbringt. Die Arbeit analysiert dazu relevante Literatur und aktuelle Entwicklungen.
- Abgrenzung von Kriminologie und Kriminalistik
- Überschneidungen und Gemeinsamkeiten beider Disziplinen
- Synergiepotenziale durch die Kombination von Kriminologie und Kriminalistik
- Der Einfluss von Künstlicher Intelligenz auf Kriminalitätsbekämpfung
- Potenziale und Herausforderungen eines automatisierten Ermittlungssystems
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der nichtjuristischen Kriminalwissenschaften ein und beleuchtet den zunehmenden Einsatz technischer Überwachungsmaßnahmen in der Stadtentwicklung zur Erfassung abweichenden Verhaltens. Sie stellt die Forschungsfrage nach der Abgrenzung und den möglichen Synergieeffekten zwischen Kriminologie und Kriminalistik und skizziert die Methodik der Arbeit, die auf Literaturrecherche und Analyse basiert, sowie die Herleitung von zwei zu verifizierenden/falsifizierenden Thesen: die strikte Abgrenzung der Kriminologie von der Kriminalistik und die These, dass Synergien aus ihrem Zusammenwirken entstehen. Der Ausblick auf ein potenzielles automatisiertes Ermittlungssystem wird bereits angedeutet.
Charakterisierung der Nichtjuristischen Kriminalwissenschaften: Dieses Kapitel charakterisiert die Kriminologie und die Kriminalistik als Teilbereiche der nichtjuristischen Kriminalwissenschaften. Es beschreibt die jeweiligen Forschungsgegenstände, Methoden und Zielsetzungen. Die Kriminologie analysiert Rechtsbrecher und ihr Umfeld, erforscht die Ursachen von Kriminalität mit Hilfe von Bezugswissenschaften. Die Kriminalistik konzentriert sich auf die Aufdeckung und Untersuchung von Straftaten, die Suche und Auswertung von Beweismitteln. Der Schwerpunkt liegt auf der Darstellung der Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen beiden Disziplinen, um die spätere Analyse der Synergieeffekte vorzubereiten.
Synergieeffekte: Dieses Kapitel untersucht die potentiellen Synergieeffekte, die sich aus der Zusammenarbeit von Kriminologie und Kriminalistik ergeben. Es beleuchtet dabei den Einfluss aktueller Entwicklungen wie der Künstlichen Intelligenz (KI) und der damit verbundenen Herausforderungen und Chancen. Es wird der Zusammenhang zwischen KI, Kriminalpsychologie und dem Phänomen "Artificial Intelligence Crime" (AIC) erörtert. Konkrete Beispiele und Fallstudien illustrieren die Möglichkeiten, wie die Kombination beider Disziplinen die Kriminalitätsbekämpfung verbessern kann. Das Kapitel zeigt auf, wie die Erkenntnisse beider Fachgebiete zu einem ganzheitlicheren und effizienteren Ansatz in der Kriminalitätsforschung und -bekämpfung beitragen können.
Schlüsselwörter
Kriminologie, Kriminalistik, nichtjuristische Kriminalwissenschaften, Abgrenzung, Synergieeffekte, Künstliche Intelligenz (KI), Kriminalpsychologie, Artificial Intelligence Crime (AIC), Kriminalprävention, automatisiertes Ermittlungssystem, Überwachungsmaßnahmen.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Dokument: Abgrenzung und Synergieeffekte zwischen Kriminologie und Kriminalistik
Was ist der Gegenstand dieser wissenschaftlichen Arbeit?
Die Arbeit untersucht die Abgrenzung und möglichen Synergieeffekte zwischen Kriminologie und Kriminalistik im Kontext der nichtjuristischen Kriminalwissenschaften. Der Fokus liegt auf der Frage, ob eine strikte Trennung zwischen beiden Disziplinen möglich ist und ob ihr Zusammenwirken Synergien hervorbringt.
Welche Methodik wird angewendet?
Die Arbeit basiert auf Literaturrecherche und Analyse relevanter Literatur und aktueller Entwicklungen. Es werden zwei Thesen untersucht: die strikte Abgrenzung der Kriminologie von der Kriminalistik und die These, dass Synergien aus ihrem Zusammenwirken entstehen.
Wie werden Kriminologie und Kriminalistik charakterisiert?
Kriminologie analysiert Rechtsbrecher und ihr Umfeld und erforscht die Ursachen von Kriminalität. Kriminalistik konzentriert sich auf die Aufdeckung und Untersuchung von Straftaten und die Auswertung von Beweismitteln. Die Arbeit beschreibt die jeweiligen Forschungsgegenstände, Methoden und Zielsetzungen beider Disziplinen und ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede.
Welche Synergieeffekte werden betrachtet?
Die Arbeit untersucht die potentiellen Synergieeffekte aus der Zusammenarbeit von Kriminologie und Kriminalistik, insbesondere im Hinblick auf den Einfluss von Künstlicher Intelligenz (KI). Der Zusammenhang zwischen KI, Kriminalpsychologie und "Artificial Intelligence Crime" (AIC) wird erörtert. Es werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie die Kombination beider Disziplinen die Kriminalitätsbekämpfung verbessern kann.
Welche Rolle spielt Künstliche Intelligenz (KI)?
Die Arbeit beleuchtet den Einfluss von KI auf die Kriminalitätsbekämpfung und die damit verbundenen Herausforderungen und Chancen. Es wird der Zusammenhang zwischen KI, Kriminalpsychologie und dem Phänomen "Artificial Intelligence Crime" (AIC) diskutiert und das Potenzial und die Herausforderungen eines automatisierten Ermittlungssystems betrachtet.
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Wichtige Schlüsselwörter sind: Kriminologie, Kriminalistik, nichtjuristische Kriminalwissenschaften, Abgrenzung, Synergieeffekte, Künstliche Intelligenz (KI), Kriminalpsychologie, Artificial Intelligence Crime (AIC), Kriminalprävention, automatisiertes Ermittlungssystem, Überwachungsmaßnahmen.
Welche Kapitel beinhaltet die Arbeit?
Die Arbeit umfasst eine Einleitung, ein Kapitel zur Charakterisierung der nichtjuristischen Kriminalwissenschaften (mit Fokus auf Kriminologie und Kriminalistik), ein Kapitel zu den Synergieeffekten (inkl. KI und AIC) und ein Fazit mit Zusammenfassung und Evaluation der Ergebnisse.
Welche konkreten Fragen werden in der Einleitung behandelt?
Die Einleitung führt in die Thematik ein, beleuchtet den Einsatz technischer Überwachungsmaßnahmen, stellt die Forschungsfrage nach Abgrenzung und Synergieeffekten, skizziert die Methodik (Literaturrecherche und Analyse) und formuliert die zu verifizierenden/falsifizierenden Thesen (strikte Abgrenzung vs. Synergien).
- Quote paper
- Bruno Merkel (Author), 2020, Kriminologie und Kriminalistik. Abgrenzung und Synergieeffekte, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1181305