Die vorliegende Arbeit gliedert sich in zwei Teile. Im ersten Teil geht es um den Magnetismus der Erde, der Planeten und der Sonne. Vom Magnetismus im Allgemeinen gibt es klare Vorstellungen, aber die Ursache des Erdmagnetismus ist unbewiesen. Der Magnet Erde besitzt wie jeder andere einen Nord- und einen Südpol, deren Lagen sich angeblich hin und wieder vertauschten. Er würde von einem Dynamo im Inneren der Erde erzeugt. So lauten unzählige Informationen auf tausenden ähnlichen Seiten im Internet und in der Fachliteratur. Beschrieben wird der Erdmagnetismus von Astronomen, Geophysikern oder allgemeinen Physikern wie zum Beispiel von Birkeland, Angenheister, Elsasser, Bullard, aber keinen Elektrophysikern.
Andererseits interessieren sich die Elektrophysiker kaum für die Geophysik. Daran hat sich leider bis heute nichts geändert. Tatsache ist, dass die Thesen von Polsprung und Geodynamo auf Fehlinterpretationen beruhen und nicht funktionieren. Die vorliegende Arbeit stellt einen Lösungsansatz für den Erdmagnetismus vor, der mit den Grundgesetzen der Elektrophysik übereinstimmt. Es wird nachgewiesen, woher die Magnetfelder der Erde, der Planeten sowie der Sonne kommen, was zur Deklination führt und dass Polsprünge unmöglich sind. Im zweiten Teil geht es um den Magnetismus der Erde und die Wirkung der Wünschelrute. Die Wahrscheinlichkeit mit der Wünschelrute Wasser zu finden ist möglich und mit Messungen der magnetischen Intensität nachweisbar.
Es geht hier um den Diamagnetismus als Ursache für die Wirkungsweise der Wünschelrute im Detail. Wikipedia behauptet, oberhalb unterirdischer Flussläufe gäbe es keinerlei Veränderungen im Erdmagnetfeld. Die Benennung Wünschelrute steht im Folgenden symbolisch für jede Art von Wünschelruten, seien es Einhand-, Winkel-, V- oder Vertikalruten. Ausgenommen sind alle Pendel, weil diese dem Carpenter-Effekt oder Kohnstamm-Effekt unterliegen. Es wird auch der Begriff Radiästhesie nicht verwendet, weil keine Strahlung jeglicher Art auf das Funktionieren der Wünschelrute Einfluss hat. Anlass dieser Arbeit sind Erfahrungen als Assistent von David Johnson (USA) beim Rutengehen in Peru und Arizona, damals noch ohne Kenntnis der tatsächlichen Wirkungsweise der Wünschelrute. Im zweiten Teil der Arbeit geht es deshalb um die Wirkungsweise der Wünschelrute.
Inhaltsverzeichnis
- Teil 1: Über den Magnetismus der Erde, der Planeten und der Sonne
- 1. Einleitung
- 2. Der Geodynamo (GD)
- 2.1 Die Entwicklung von Larmor bis zur Gegenwart
- 2.2 Gegenwärtige Darstellungen des GDs
- 2.3 Die Unmöglichkeit des GDs in Bezug auf
- 2.3.2 ... elektrischen Strom im Erdinneren (Merkmale 6 bis 8)
- 2.3.3. die Induktion im Erdkern (Merkmal 4 bis 8)
- 3. Die tatsächliche Entstehung des Erdmagnetfeldes
- 3.1 Allgemeines
- 3.2 Das Urmagnetfeld
- 3.3 Das Folgemagnetfeld
- 3.4 Das geregelte, rezente Magnetfeld – der Plasmadynamo
- 4. Die Deklination
- 5. Polsprünge
- 5.1 Gegenwärtige Darstellungen
- 5.2 Besonderheiten des Verhaltens von Materie im Magnetfeld
- 5.3 Die Unbestimmbarkeit der historischen Polarität
- 5.4 Beurteilung einiger Behauptungen der Polumkehr
- 5.5 Die elektrophysikalische Unmöglichkeit der Polsprünge
- 6. Der Plasmadynamo im Sonnensystem
- 6.1 Allgemeines
- 6.2 Der Magnetismus der Planeten
- 6.3 Der Magnetismus der Sonne
- 7. Zusammenfassung
- Teil 2: Über den Magnetismus der Erde und der Wirkung der Wünschelrute
- 1. Einleitung
- 2. Grundsätze
- 3. Die Besonderheiten von Wasser
- 3.1 Wasseradern (Aquifers)
- 3.2 Der Einfluss des Erdmagnetismus auf Wasser
- 4. Beobachtungen und Messungen
- 25. Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit zielt darauf ab, die Entstehung des Erdmagnetfeldes zu erklären und dabei gängige Theorien wie den Geodynamo zu hinterfragen. Sie untersucht die Ursachen für die Deklination und widerlegt die Annahme von Polsprüngen. Darüber hinaus wird der Magnetismus der Planeten und der Sonne im Kontext des Plasmadynamotheorie betrachtet.
- Die Entstehung des Erdmagnetfeldes
- Die Funktionsweise des Geodynamos und seine Unzulänglichkeiten
- Die Bedeutung des Plasmadynamotheorie für die Erklärung des Erdmagnetismus
- Die Ursachen der Deklination und die Unmöglichkeit von Polsprüngen
- Der Magnetismus von Planeten und Sonne
Zusammenfassung der Kapitel
Im ersten Teil der Arbeit werden die gängigen Theorien zur Entstehung des Erdmagnetfeldes, insbesondere die Geodynamo-Theorie, kritisch beleuchtet. Es wird gezeigt, dass der Geodynamo mit den Grundgesetzen der Elektrophysik nicht vereinbar ist.
Die Arbeit stellt den Plasmadynamo als alternative Erklärung für die Entstehung des Erdmagnetfeldes vor und erläutert seine Funktionsweise. Im Detail werden die Entstehung des Urmagnetfeldes und des Folgemagnetfeldes sowie die Deklination erklärt.
Die Arbeit widerlegt die gängige Annahme von Polsprüngen und zeigt deren elektrophysikalische Unmöglichkeit auf. Sie erläutert das Verhalten von Materie im Magnetfeld und analysiert die Beweise, die für die Polumkehr angeführt werden.
Schließlich wird der Magnetismus der Planeten und der Sonne im Kontext des Plasmadynamotheorie betrachtet.
Schlüsselwörter
Erdmagnetismus, Geodynamo, Plasmadynamo, Deklination, Polsprünge, Magnetfeld, Elektrophysik, Sonne, Planeten, Urmagnetfeld, Folgemagnetfeld.
- Citation du texte
- Carl Niemann (Auteur), 2022, Erdmagnetismus und Wirkung der Wünschelrute. Untersuchung von Geodynamo, Deklination und Polsprüngen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1181053