Am 11. September 2001 schaute die Welt entsetzt zu, als die Zwillingstürme des World Trade Centers in New York in sich zusammenstürzten. Die Bilder vom Einsturz der Türme, von Menschen, die um ihr Leben laufen, von Rettungsmannschaften, die bis zur Erschöpfung nach Verschütteten suchen und von fassungslosen Passanten brannten sich tief in das Gedächtnis der Menschen ein und gingen rund um die Welt. Laut offizieller Darstellung haben 19 alQāʿida-Mitglieder auf Geheiß Osama Bin Lādens, darunter 15 saudische Staatsbürger, vier Flugzeuge entführt und sie gegen wichtige zivile und militärische Gebäude in den USA absichtlich gesteuert. Nach Ansicht der US-Regierung gibt es keinen Beleg dafür, dass Saudi Arabien bzw. saudische Stiftungen die Drahtzieher unterstützten. Die Familienangehörigen von 9/11-Opfern, deren Klage gegen Saudi-Arabien erst vor ein paar Monaten zugelassen wurde, einige US-Kongressabgeordnete und Kritiker verlangen aber seit dem Attentat basierend auf gewichtigen Indizien, eine vollständige Untersuchung über die Rolle SaudiArabiens bzw. deren Stiftungen bei dem Anschlag durchzuführen und einige geheim gehaltene Dokumente darüber komplett zu veröffentlichen.
Diese Hausarbeit setzt sich mit folgender Fragestellung auseinander: welche Rolle haben die saudischen Stiftungen für die Attentate am 11 September gespielt? Im ersten Abschnitt werden die Ereignisse des 11. September zusammenfassend dargestellt, danach wird die Geschichte von al-Qāʿida bis zum Attentaten kurz erläutert. Im dritten Abschnitt wird auf die
Bedeutung der Stiftung in der islamischen Tradition eingegangen. Der vierte Abschnitt konzentriert sich auf die Rolle der saudischen Stiftungen am 11. September, indem zuerst die Finanzierung Saudi Arabiens für Moǧāhidīn historisch kurz erläutert und danach ein paar Beispiele für die mögliche Beteiligung einiger saudischen Stiftungen an den Attentaten dargestellt werden. Die Informationen dieser Hausarbeit werden von verschiedenen Literaturwerken, Zeitungen und aus dem Internet gewonnen. [...]
Inhaltsverzeichnis
1- Einleitung
2- Das Attentat des 11. September und al-Qä'ida
2-1 Die Ereignisse amll. September
2-2 Die Geschichte von al-Qä'ida bis zu den Attentaten
3- Was ist eine Stiftung in der islamischen Tradition
4- Die Rolle der saudischen Stiftung amll September
4.1 - Die historische Finanzierung Saudi Arabiens an „Mogähidin“
4.2 - Beispiele für eine Verwicklung von saud. Stiftungen in den Attentaten
5- Fazit
Literaturverzeichnis:
1- Einleitung:
Am 11. September 2001 schaute die Welt entsetzt zu, als die Zwillingstürme des World Trade Centers in New York in sich zusammenstürzten. Die Bilder vom Einsturz der Türme, von Menschen, die um ihr Leben laufen, von Rettungsmannschaften, die bis zur Erschöpfung nach Verschütteten suchen und von fassungslosen Passanten brannten sich tief in das Gedächtnis der Menschen ein und gingen rund um die Welt. Laut offizieller Darstellung haben 19 al- Qä'ida-Mitglieder auf Geheiß Osama Bin Lädens, darunter 15 saudische Staatsbürger, vier Flugzeuge entführt und sie gegen wichtige zivile und militärische Gebäude in den USA absichtlich gesteuert. Nach Ansicht der US-Regierung gibt es keinen Beleg dafür, dass Saudi Arabien bzw. saudische Stiftungen die Drahtzieher unterstützten. Die Familienangehörigen von 9/11-Opfem, deren Klage gegen Saudi-Arabien erst vor ein paar Monaten zugelassen wurde, einige US-Kongressabgeordnete und Kritiker verlangen aber seit dem Attentat basierend auf gewichtigen Indizien, eine vollständige Untersuchung über die Rolle SaudiArabiens bzw. deren Stiftungen bei dem Anschlag durchzuführen und einige geheim gehaltene Dokumente darüber komplett zu veröffentlichen.
Diese Hausarbeit setzt sich mit folgender Fragestellung auseinander: welche Rolle haben die saudischen Stiftungen für die Attentate am 11 September gespielt? Im ersten Abschnitt werden die Ereignisse des 11. September zusammenfassend dargestellt, danach wird die Geschichte von al-Qä'ida bis zum Attentaten kurz erläutert. Im dritten Abschnitt wird auf die Bedeutung der Stiftung in der islamischen Tradition eingegangen. Der vierte Abschnitt konzentriert sich auf die Rolle der saudischen Stiftungen am 11. September, indem zuerst die Finanzierung Saudi Arabiens für Mogähidin historisch kurz erläutert und danach ein paar Beispiele für die mögliche Beteiligung einiger saudischen Stiftungen an den Attentaten dargestellt werden. Die Informationen dieser Hausarbeit werden von verschiedenen Literaturwerken, Zeitungen und aus dem Internet gewonnen.
2- Das Attentat des 11. September und al-Qa'ida
2-1 - Die Ereignisse am 11. September
Die Terroranschläge am 11. September 2001 waren vier koordinierte Flugzeugentführungen mit anschließenden Selbstmordattentaten auf dem Boden der Vereinigten Staaten. Laut dem offiziellen Bericht 9/11 20041 hat am Morgen des 11. September eine Gruppe von 19 Terroristen fast gleichzeitig vier zivile US-Boeings mit insgesamt 265 Menschen an Bord gekapert. Ein Flugzeug raste in den Nordturm (WTC1) in New York und setzte ihn in Brand. Kurze Zeit später krachte die zweite Maschine in den Südturm (WTC2). Die beiden Gebäude sind in einigen Stunden in sich zusammengestürzt. Daneben ist auch ein drittes Gebäude in sich zusammengestürzt ohne von einem Flugzeug getroffen zu werden. Dieser Zusammensturz des dritten Gebäudes wurde im offiziellen Bericht 2004 gar nicht erwähnt2. Das dritte Flugzeug zerschellte später im Westteil des Pentagon in Washington. Offenbar nach einem Kampf im Cockpit stürzte kurz darauf bei Pittsburgh (Pennsylvania) die vierte Maschine auf freiem Feld ab. Mehr als 3.000 Tote und etwa doppelt so viele Verletzte haben die Anschläge vom 11. September 2001 verursacht3. Weltweit waren die Menschen über dieses Verbrechen schockiert und fragten sich, wer dahinter steckt. Daraufhin wurde al- Qä'ida für die Anschläge verantwortlich gemacht und die 19 Attentäter identifiziert. Sie sollen im Auftrag von Osama Bin Läden, der in Afghanistan die Sache koordiniert haben soll, diese Terroranschläge in den USA durchgeführt haben.
2-2 - Die Geschichte von al-Qä'ida bis zu den Attentaten
Die erste Erscheinung von Al-Qaida war nach dem Krieg gegen die Sowjetunion (19791989) in Afghanistan. Dieser Krieg war in den Augen der „Mogähidin“ Dank der saudischen Unterstützung und trotz der amerikanischen und pakistanischen Förderung ein heiliger Krieg „Gihäd“ gegen die gottlosen Angreifer. An diesem Kampf beteiligten sich jedoch nicht nur die einheimischen „Mogähidin“, sondern junge „Salafisten“ aus aller Welt. Unter diesen Freiwilligen war Osäma Ben Läden, der später der Anführer Al-Qaidas werden sollte. Ebenfalls war unter den Freiwilligen auch der ägyptische Chirurg Dr. Ayman az-Zawähiri, der Anführer des Ägyptischen Islamischen Dschihad (EU) war und als Nummer zwei von al- Qä'ida bekannt wurde. Die dritte Person ist Dr. Abdalläh Yüsuf 'Azzäm, der als Ben Lädens Mentor galt4,jedoch schon früh durch Bombenangriffe 1989 starb5. Azzäm hat zunächst einen starken ideologischen Einfluss auf den viel jüngeren Ben Läden ausgeübt und mit ihm gemeinsam die internationale Rekrutierung „Maktab al-Hadamät“ koordinierte. Ben Lädens Beitrag zum „Gihäd“ war vorerst hauptsächlich die Bereitstellung hoher Gelder aus dem Familienvermögen und weltweit Freiwillige für den fortdauernden Kampf in Afghanistan zu rekrutieren. In dieser Phase nahm al-Qä'ida wohl erstmals so richtig an Gestalt an. Nach dem Sieg „Mogähidin“ gegen die Sowjetunion waren sich Ben Läden und Azzäm darüber einig, die Organisation beizubehalten und die Armee der arabischen Freiwilligen, die über Jahre aufgestellt wurde, nicht aufzulösen, sondern eine viel gewaltigere Mission zu unternehmen, nämlich die Rückeroberung der muslimischen Welt.6 Deswegen gilt das „Maktab al- Hadamät“ weithin als Vorläufer von al-Qä'ida. Der Name al-Qä'ida entstand laut Ben Läden aus Zufall, denn nachdem Trainingslager für die „Mogähidin“ eingerichtet wurden, nannte man diese „die Basis“ („al-Qä'ida“), worauf dieser Name beibehalten wurde.7 Nach Ende des Krieges kehrte Osäma Ben Läden als eine Art Volksheld nach Saudi-Arabien zurück. Sie radikalisierten sich jedoch erst infolge des Zweiten Golfkrieges (1990/91). Das auslösende Moment war die Präsenz nicht-muslimischer Truppen auf saudi-arabischem Territorium. Als das saudische Regime Ben Lädens Hilfe ausschlug, Mogähidin-Truppen gegen die Bedrohung durch das al-Ba't-Regime von Saddam Hussein anzunehmen, und stattdessen lieber auf finanzielle und militärische Hilfe aus den „ungläubigen“ USA im heiligen Land setzte, war dies für Ben Läden ein großer Schock. Dieser Vorfall schien den Beginn einer Feindschaft zwischen Ben Läden und dem Herrscherhaus Saudi-Arabiens zu markieren.8 Ben Läden musste 1991 sein Heimatland verlassen, hielt sich bis 1996 im Sudan und anschließend in Afghanistan auf. Als die saudische Regierung Ben Läden nahe stehende Opposition verhaftete, war Ben Läden klar, dass das saudische Regime unislamisch ist. Er verbreitet eine Hetzkampagne gegen saudische Dynastie und für die Vertreibung der Amerikaner aus dem heiligen Land.
Von Sudan aus führte al-Qä'ida eine gewisse Anzahl von Terroranschlägen durch, darunter auch der Bombenanschlag auf das World Trade Center von 1993. Erst 1995/96 schloss sich Ben Lädens al-Qä'ida vermutlich mit der Gruppe des Ägyptischen Islamischen Gihäd von Ayman az-Zawähin zusammen9, was al-Qä'ida noch stärker machte. In den Jahren vor dem 11. September sind al-Qä'ida Pläne und Ziele immer größer und globaler geworden besonders nach den Anschlägen auf die US-Botschaften 1998 in Ostafrika (Tansania und Kenia). In dieser Hinsicht wurde eine von Bin Land Fatwa aus dem Jahr 1998 bekannt, die zur Ermordung aller Amerikaner und ihren Verbündeten aufgerufen hat10. In dieser Phase vollzog al-Qä'ida die letzten Schritte ihres Wandels von einer regionalen zu einer transnationalen Terrororganisation. Der Höhepunkt al-Qä'idas ist der blutigste Terroranschlag in der Geschichte der USA, der kurz als 11. September 2001 oder Nine-Eleven bezeichnet wird. Infolgedessen sind einige islamische Stiftungen, Vereine und Mitglieder in westlichen Ländern in den Verdacht geraten, Terroristen zu unterstützten bzw. ihnen nahe zu stehen. Bevor auf die Rolle der saudischen Stiftungen eingegangen wird, wird zusammenfassend die Bedeutung und Gestaltung der Stiftung im islamischen Raum vorgestellt.
3- Was ist eine Stiftung in der Islamischen Tradition
Eine wohltätige Stiftung (Waqf) ist im Islam eine Institution, die dem Gemeinwohl bzw. einem wohltätigem Zweck dient. Die Stiftungen übernehmen eine Reihe von wichtigen religiösen oder sozialen Aufgaben. Neben der Armenspeisung, Krankenfürsorge, der Unterstützung von Familienverbänden und religiösen Gemeinschaften können sie Bildungseinrichtungen wie Moschen und Schulen aber auch an die Infrastruktur z.B. Bewässerungskanäle und öffentliche Brunnen finanzieren.
Die Stiftungen werden zumeist von privater Hand gegründet bzw. getragen. Die wichtigsten rechtlichen Kennzeichen sind die Unveräußerlichkeit und der ewige Charakter des Waqf. Das Spenden eines Teils des Vermögens ist eine der wichtigsten Finanzquellen der Stiftungen. Es wird als religiöse Pflicht im Islam angesehen. In Ländern wie Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten, die kein Steuersystem haben, sind Abgaben durch das Almosen (a-Zzakät) die finanzielle Grundlage für nahezu alle religiösen und sozialen Hilfsorganisationen11. Die meisten Muslime spenden ihr Geld daher an islamische Stiftungen und Moscheen. Das Almosengeben geschieht meist so, dass das Geld an eine anerkannte karitativ-religiöse Einrichtung überwiesen wird. Das bedeutet im islamischen Sinne nicht nur, dass Bedürftige das Geld erhalten sollen; vor allem sollen auch Muslime unterstützt werden, die ihren Glauben in anderen Ländern nicht praktizieren dürfen oder zur Verteidigung ihres Glaubens Krieg führen müssen, wenn dieser bedroht wird. Dabei versuchen einige islamischen Stiftungen ihre Einnahmen sowohl für wohltätige Zwecke als auch zur Unterstützung für im „Gihäd“ befindliche gewaltbereite Gruppen auszugeben. Im Rahmen des Afghanistan-Krieges, eines Krieges gegen „Ungläubige“, haben sich einige saudischen Stiftungen mit ihren Auslandsvertretungen engagiert und konnten durch ihren finanziellen Einfluss eine wichtige Rolle im „Gihäd“ spielen, wie wir im nächsten Aschnitt sehen.
4- Die Rolle der saudischen Stiftungen am 11 September
Um den historischen Hintergrund zu verstehen, wie sich die Lage einiger saudischen Stiftungen bis zu den Attentaten, von einer Unterstützung von Widerstandskämpfer (Mogähidin) zu einer angeblichen Terrorunterstützung, entwickelt hat, werden im ersten Abschnitt die Aktivitäten dieser Stiftungen kurz vor und nach der Erscheinung von Al-Qaida dargestellt.
4.1 - Die historische Finanzierung von „Mogähidin“ durch die saudischen Stiftungen Das
Königshaus, das sich seit seiner Entstehung auf eine starke Allianz mit den wahhabitischen Religionsgelehrten stützt, drängt auf eine Führungsrolle innerhalb der islamischen Welt, um seine Macht zu legitimieren und um sich vor regionalen politischen Bewegungen zu schützen. In diesem Rahmen fördert Saudi-Arabien die sunnitischwahhabitischen Bewegungen und Stiftungen auf der ganzen Welt. Dabei „agieren ... ihre halboffiziellen oder privaten religiösen Stiftungen indoktrinär, sind aber in ihren Aktivitäten kaum zu durchschauen. Es ist weder bekannt, in welchem Umfang diese Art der Missionierung vonstatten geht, wer sie durchführt noch wer davon konkret profitiert12.“ In diesem Zusammenhang ist eine sehr wichtige Institution zu erwähnen, die unter dem Deckmantel der Förderung von Wohltätigkeit auch ideologische Propaganda und Terrorismusförderung betrieb: die Islamische Weltliga (Muslim World League MWL). Als kulturelle und religiöse Vertretung der islamischen Völker wurde sie 1962 in Mekka gegründet. Sie versteht sich als eine internationale islamische
Nichtregierungsorganisation und Dachorganisation für viele Stiftungen wie die „International Islamic Relief Organization“, der „Islamische Rechtsrat“ sowie der „Weltmoscheenrat“. In der Wirklichkeit ist sie aber aufgrund ihrer finanziellen Abhängigkeit und ausschließliche Führung durch Saudi Arabien eine regierungsgesteuerte Nichtregierungsorganisation13. Im Krieg gegen die Sowjetunion in Afghanistan sowie in den Kriegen in Bosnien, Kosovo, Tschetschenien und Somalia hat die MWL u.a. über ihre Stiftungen die „Mogähidin“ unterstützt. Abdalläh 'Azzäm, der das „Maktab al-Hadamät“ mit Ben Läden verwaltet hat, war der Direktor des in Peshawar ansässigen Zweiges der MWL. Nach seiner unaufgeklärten Ermordung hat Wa'il Hamza Golaydän die Vertretung übernommen. Golaydän war auch der Leiter des in Pakistan operierenden „saudischen roten Halbmondes“ und zukünftiger Leiter des „Rabita Trust“, einer weiteren Tochterorganisation der MWL. Al Golaydän stand 2002 auf der Terrorliste der Vereinten Nationen wegen seiner vermuteten Rolle in al-Qä'ida. 2004 wurde sein Name von der Terrorliste gestrichen14. Von Ben Läden, Abdalläh 'Azzäm und auch von anderen Mogähidin ist zu erfahren, dass die Kandidaten zum Kampf Hilfestellung sowohl vom saudischen Roten Halbmond (SARCS), von der “International Islamic Relief Organization“ (IIRO) sowie aber auch vom saudischen Staat erhielten15. So haben beispielsweise die saudischen Fluggesellschaften einen Rabatt bis zu 75% auf Flugtickets für Mogähidin angeboten. Die offiziellen Medien haben auch für die Rekrutierung zum Gihäd Artikel, Werbungen, Fatäwa (islamische Rechtsgutachten) usw. veröffentlicht. Außerdem haben die saudischen Behörden unter dem Prinz Salman mehrere Spendenkampagnen für die afghanischen Mogähidin durchgeführt16 und über ihre Organisationen verbreitet.
Die saudische Regierung hat drauf bestanden, dass was sie geleistet habe, eine Forderung des saudischen Volkes sei. In einem Interview von 2001 äußerte sich Prinz Torki al Faysal, dass die Regierung keine andere Wahl gehabt habe, außer Mogähidin zu unterstützen und es wäre ein großer Fehler gewesen, die Mogähidin aus anderen arabischen Ländern an der Erfüllung ihrer heiligen Pflichten zu hindern. Sein Berater Gamäl Qasaqgi sagte: „Saudi Arabien hat gut daran getan, die Mogähidin nach Afghanistan zu schicken und alle saudischen Mogähidin sind 1992 zurückgekehrt und sie sind friedlich geblieben.“17
4.2- Beispiele für eine Verwicklung von saudischen Stiftungen in den Attentaten
Hier sind einige saudische Stiftungen und ihre Vertreter, die nach dem 11. September auf der Terrorliste standen:
- Die „International Islamic Relief Organization“ (IIRO): ist eine weltweite Wohltätigkeitsorganisation der Islamischen Weltliga in Saudi-Arabien.18 Sie wurde „gemäß eines Beschlusses auf der 20. Sitzung des konstituierenden Rates der MWL des Jahre 1978 und einer königlichen Zustimmung im Jahre /WU gegründet. Sie ist Mitglied der UNOrganisation UNHCR (Flüchtlingshilfswerk der UN) und ECOSOC (Wirtschafts- u. Sozialrat der UN). In 33 Ländern ist sie aktiv und leistet laut ihrer offiziellen Internetseite sieben verschiedene Tätigkeiten (soziale und Bildungsbetreuung, Gesundheitsversorgung, Koranprogramm, Gesellschaftsentwicklung, akute humanitäre Hilfe, Ingenieur-Verwaltung). Der neue Generalsekretär der IIRO Abdul 'aziz Ibn Ahmad Sarhän wurde Ende März 2018 von MWL eingestellt. Die Vermögen der IIRO-Einsätze außerhalb Saud-Arabiens werden von saudi-arabischen Botschaften der entsprechenden Länder verwaltet. Die IIRO profitierte von Mitgliedern der Königsfamilie. Prinz Salmän, Bruder des Königs Fahd und Gouverneur von Riad zu der Zeit, hat z.B. ab 1997 ein jährliches Wohltätigkeitsfestival veranstaltet, sodass sie allein im ersten Jahr eine Summe von über 266 Mio. Dollar gesammelt hat. Im Jahr 2001 bezeichnete die US-Behörde die Zweige der IIRO in Indonesien und den Philippinen als "Unterstützer des Terrorismus". Dies wurde damit belegt, dass in Bosnien ein Beweis in den offiziellen IIRO-Dokumenten gefunden worden sei, welcher ein Treffen in den späten 1980er Jahren zwischen dem Generalsekretär der MWL und einem Vertreter Osäma Ben Lädens dokumentierte. Zugleich habe die IIRO ihre Bürogebäude den Mogähidin zur Verfügung gestellt19 20. Weiterhin soll Mohammad Jamäl Halifa, der Schwager von Osäma Ben Läden und Vertreter der IIRO in Philippinen, in Kooperation mit dem Vertreter der IIRO in Indonesien Terrorcamps für al-Qä'ida und andere Terrorgruppen finanziert haben21. Als er seine private Stiftung in San Franzisco im Jahr 1993 besucht hat, wurde er dort mit seinen Mitarbeitern festgenommen und nach Jordanien abgeschoben, nachdem ihm der ehemalige König von Jordanien verspochen habe, in Jordanien nicht festgenommen und gefoltert zu werden. Er wurde doch in Jordanien erneut festgenommen und nach einer Zeit freigelassen.22 Desweiteren soll Mohammad az-Zawähin, der Bruder von Ayman az-Zawähin, 1990 für das IIRO-Büro in Albanien gearbeitet haben. Auch Sayyad Abu Näsir, ein Mitarbeiter des IIRO in Bangladesch, dem ein vorgeplanter Anschlag auf US Konsulate auf dem indischen Boden vorgeworfen wurde, soll zugegeben haben, dass 40 bis 50 % der IIRO-Spendengelder an Trainingslager in Afghanistan und in Kaschmir geleitet worden seien.23
- Eine weitere Wohltätigkeitsorganisation, ebenfalls mit Sitz in Saudi-Arabien, ist die „Benevolence International Foundation“ (BIF), die aus dem „Islamic Benevolence Committee“ (Pakistan) und der Organisation Gidda (Saudi-Arabien) hervorging. Sie wurde 1987 gegründet und hat Vertretungen in mehreren Ländern unter anderem Bosnien, Herzegowina, Pakistan, China, Tschetschenien sowie in der russischen Föderation. Der BIF wurde am 21 November 2002 von der UN gemäß der Resolution 1390 (2002)24 auf die Terrorliste gesetzt. Sie soll dem UN-Beschluss zufolge 1987 gegründet worden sein, um die Kämpfer in Afghanistan und deren Bewegung von Pakistan aus finanziell zu unterstützen.
Die Behörden von Bosnien und Herzegowina sollen bei einer Durchsuchung der BIF-Büros im März 2002 Beweise dafür gefunden haben, dass der Direktor In'äm Ama’üt (seit 1993) von BIF in der Zeit von Mitte der 1980er Jahre bis mindestens Anfang der 1990er Jahre eine enge Beziehung zu Osäma Ben Läden gehabt habe und an Lieferung, Verkauf oder Übertragung von Waffen und verwandtem Material für Mogähidin beteiligt gewesen sei.25 -Eine andere bekannte islamische Stiftung in Saudi-Arabien, die in besonderem Maße in Verdacht steht, al-Qä'ida finanziert zu haben, ist Al Haramain Islamic Fundation (AHIF). Sie wurde 1988 von as-Sayh 'Uqayl ibn Abdul 'Aziz al-'Uqayl in der Stadt Karachi (Pakistan) mit Zustimmung der saudischen Königsfamilie und unter Aufsicht des Ministers für religiöse Angelegenheiten in Mekka gegründet. Später wurde ihr Sitz in die Stadt Riad verlegt26. Sie ist ein Zweig der MWL und hatte Vertretungen in über 50 Ländern mit 5000 Mitarbeitern. Zu ihren wichtigsten Aufgaben sind Hilfsprogramme für Waisen, Prediger, Imame, Lehrer, den Druck von islamischen Büchern und Übersetzungen des Korans, die Durchführung saisonaler Programme wie Fasten und das Projekt des Opferfestes. Sie hat islamische Zentren und mehr als 1.200 Moscheen innerhalb und außerhalb von Saudi-Arabien errichtet. In vielen Ländern wie Bangladesch, Bosnien und Herzegowina, Somalia und Tschetschenien hat sie Hilfsprogramme in Kriegs- und Katastrophengebieten durchgeführt.27 Nach dem 11 September 2001 hat die US-Regierung der Stiftung vorgeworfen, dass sie gegen amerikanische Steuergesetze verstoßen habe, an Geldwäsche beteiligt sei und einige Terrorgruppen finanziert habe.28 2004 hat die amerikanische Regierung die Filiale der AHIF in Ashland (Oregon) geschlossen und ihr Konto eingefroren. Zudem soll ihre Filiale in Bosnien die radikale ägyptische Jamaa al-Islamyya finanziert haben. Das somalische Büro habe mehrere Mitglieder der radikalen Al-Qaida-nahen AIAI (Al-Itihad al-islamiyya) beschäftigt.29 „2003, .. .wurde durch eine Indiskretion des Generaldirektors der AHIF, as-Sayh 'Uqayl, bekannt, dass der damalige Kronprinz Abdullah... gerade erst der Organisation einen Scheck hatte zukommen lassen. Dies sollte 'Uqayl sein Amt kosten. Er wurde unverzüglich durch seinen Stellvertreter, Dabbas ad-Dabbäs, ersetzt.“30 Am 19.02.2004 wurden die Vermögenswerte der AHIF in den USA eingefroren und Ihr Name auf Terrorliste gestellt. Die AHIF klagte am 28.02.2006 und im August 2007 gegen die Beschlagnahme, und Präsident George W. Bush, die NSA, das FBI und mehrere andere US-Beamte.31 Am 8 Oktober 2004 und unter heftigen Druck der US-Regierung haben die Saudi-Behörden die Stiftung Al- Haramayn aufgelöst, ihre Filialen im Ausland geschlossen und alle Mitarbeiter entlassen. Ihre Aktivitäten wurden von „der saudischen Organisation für Hilfe und Wohltätigkeit“ übernommen. Dies ist der zweite gerichtliche Prozess des Freispruchs für die Stiftung nach einer ähnlichen Entscheidung eines holländischen Gerichts über die dortige Zweigniederlassung der Stiftung.32 Im Jahr 2009 verhaftete das saudische Innenministerium im Rahmen der Terrorbekämpfung den AHIF-Direktor al-'Uqayl, Dutzende von Managern, Angestellten, und Investoren der AHIF-Stiftung. Ihnen wurde vorgeworfen, Kontakte zu den terroristischen Organisationen zu haben. Nach sieben Jahren Haft wurden viele Mitarbeiter der Stiftung darunter al-'Uqayl freigesprochen.33
Dies sind einige Stiftungen und Personen, welche die USA der Terrorunterstützung am 11. September beschuldigt haben. Dazu gibt es aber auch andere Personen und Stiftungen, die in die Anschläge verstrickt sind, gegen sie wurde aber keine vollständige Ermittlung durchgeführt. Die in erster Linie Saudi-Arabien behandelnden 28 Seiten34 des Kongressberichts von 2002, die erst 2016 mit immer noch geschwärzten Passagen veröffentlicht wurden, die Erkenntnisse des Kongress-Untersuchungsausschusses und FBI Informationen führen sehr nah an die Königsfamilie heran. Die Prinzessin-Haifa-Stiftung - Haifa ist die Ehefrau des saudischen Botschafters Bandar ben Sultän in USA- hat an die Frau von Osäma Basnän 75,000 Dollar angeblich als medizinische Behandlungskosten überwiesen. Deren Mann Osäma Basnän -diplomatischer Vertreter der saudischen Bildungsbehörden in der Botschaft- hatte nachweislich Kontakt zu den beiden 9/11-Attentätern: Nawaf al Hazmi und Hälid al-Mihdär. Diese beiden gehören zu den Attentätern, die den American-AirlineFlug 77 ins Pentagon steuerten. Bei einer Durchsuchung der Basnän- Wohnung fand das FBI Kopien von 31 Schecks, die Osäma Basnän zwischen 1999 und 2002 eingelöst hatte. Ein Scheck über 15,000 Dollar kamen von Prinz Bandars Konto. Die Summe 75,000 Dollar ging aber an Basnäns Freund Omar al-Bayümi weiter, der wiederum einen engen Kontakt mit Hazmi und al-Mihdär aufbaute. Er traf die beiden in einem Restaurant, vermittelte ihnen eine Wohnung, bürgte für den Mietvertrag, zahlte die Kaution und half ihnen auch beim Eröffnen eines Bankkontos, bei der Kfz-Versicherung, bei den Sozialversicherungskarten und beim Anrufen von Flugschulen in Florida. Al-Bayümi besaß übrigens einen Diplomatenpass und soll ein Imam gewesen sein. Das FBI vermutet, dass al-Bayümi dem saudischen Geheimdienst über Aktivitäten seiner Landesleute in San Diego berichtete. Hat al-Bayümi das Geld an die Attentäter weitergegeben? Es ist möglich aber nicht bewiesen. Einen Monat vor der Ankunft der beiden Terroristen Hazmi und al-Mihdär in Los Angeles hatte sich al-Bayümi mit Fahd a-Tumayri getroffen. Dieser besaß ebenfalls einen Diplomatenpass und arbeitete im saudischen Konsulat in Los Angeles für das saudische Ministerium für islamische Angelegenheiten. Er amtierte auch als Imam in der vom saudischen Königshaus finanzierten König-Fahd-Moschee in Los Angeles County. Diese Moschee besuchten die beiden Terroristen an den Tagen nach ihrer Ankunft. Der Fahrer von at-Tumayri machte mit den Terroristen Ausflüge zur Sea World und anderswohin. Dies wurde damit rechtfertigt, dass die Unterstützung saudischer Bürger im Ausland mit Schecks aus Stiftungen oder Botschaftskassen nicht ungewöhnlich sei. Der Prinz Bandar habe oft und viel gespendet, gerade für wohltätige Zwecke, sagt der Ex-CIA-Mitarbeiter Bruce Riedel35.
Eine Tatsache zu den Untersuchungen nach dem 11. September ist, dass viele Menschen besonders Muslime ohne offenkundige Verbindungen zu den Entführern verhaftet und für längere Zeit festgehalten wurden, jedoch einige Personen mit offensichtlichen Verbindungen schnell freikamen, wenn sie überhaupt verhaftet wurden. Der oben genannte Omar al-Bayümi beispielsweise zog im Juli 2001, zwei Monaten vor dem Anschlag, nach Großbritannien und begann einen PhD-Kurs in Betriebswirtschaft an der Aston University in Birmingham. Zehn Tage nach dem Anschlag wurde er von der britischen Polizei verhaftet, die mit dem FBI zusammenarbeiteten. Die US-Behörden sagten jedoch später, dass sie keine Verbindung zwischen ihm und dem Anschlag gefunden hätten. Er wurde entlassen, setzte seine Studien bei Aston fort und zog später zurück nach Saudi-Arabien. Unter dem Druck des Kongresses eröffnete das FBI später den Fall wieder, blieb aber bei seiner vorherigen Entscheidung. Osäma Basnän wurde im August 2002 wegen Visumbetrugs festgenommen und zwei Monate später nach Saudi-Arabien abgeschoben. Auch Fahd at-Tumayri wurde wegen vermuteter terroristischer Verbindungen aus den USA abgeschoben und seine diplomatische Immunität entzogen.36
Es gibt auch noch ähnliche Fälle, die darauf hinweisen, dass es eine Verbindung der saudischen Botschaft in USA zu den beiden Saudis, Nawaf al Hazmi und Hälid al-Mihdär gegeben habe, die im Jahr 2000 als Teil der ersten Welle von Flugzeugentführern in die USA gekommen waren. Der Leiter der 9/11 Kommission Joint Inquiry 2002 Senator Bob Graham, der die Aktivitäten der US-amerikanischen Geheimdienste im Zusammenhang mit den Terroranschlägen am 11/9 untersucht hat, sagte: „Ich glaube, es gab eine systematische Unterstützung für die Leute. Sie sprachen nicht sehr gut Englisch, die meisten lebten nie zuvor in den USA und sie waren nicht sehr gebildet.“ In die systematische Unterstützung soll demnach auch die saudische Regierung, das saudische Ministerium für Islamfragen und saudische Wohltätigkeitsorganisationen verstrickt gewesen sein. Darüber hinaus gehe es auch um „Diplomaten, sowohl im saudischen Konsulat in Los Angeles, als auch an der Botschaft in Washington und weitere saudische Staatsbürger, die auf die eine oder andere Weise an der Finanzierung der 9/11-Attentäter beteiligt waren.“37
[...]
1 https://govinfo.library.unt.edu/911/report/index.htm
2 http://www.septembereleventh.org/newsarchive/2005-05-22-571pglie.php
3 http://www.bpb.de/politik/hintergrund-aktuell/69001/der-ll-september-2001-09-09-2010
4 Vgl. Burke, Jason. ChristophTrunk, Sonja Schuhmacher und JürgenReuß. Al-Qaida: Wurzeln, Geschichte, Organisation. (Düsseldorf: Artemis & Winkler Verlag, 2004), 26.
5 Vgl. Hellmich, Christina. Al-Qaida: vom globalen Netzwerk zum Franchise-Terrorismus. (Darmstadt: WBG Verlag, 2012), 25.
6 Vgl. Hellmich. Al-Qaida: vom globalen Netzwerk zum Franchise-Terrorismus, 27.
7 Vgl. Hellmich. Al-Qaida: vom globalen Netzwerk zum Franchise-Terrorismus, 30.
8 Vgl. Hellmich. Al-Qaida: vom globalen Netzwerk zum Franchise-Terrorismus, 39-40
9 http://www.bpb.de/politik/extremismus/islamismus/36374/al-qaida?p=all
10 https://www.deutschlandfunkkultur.de/triebfeder-des-hasses.932.de.html?dram:article_id=256758
11 Vgl. Del Cid Gomez Miguel Juan. „A Financial Profile of the Terrorism of Al-Qaida and ist Affiliates,“ Perspectives on Terrorism 4 (2010): 3-27, bes. 7.
12 http://www.deutsche-orient-stiftung.de/index.php/de/component/docman/doc_view/1134-die-golfstaaten S.16.
13 https://web.archive.Org/web/20070927202807/http://www.jamestown.org/terrorism/news/article.php7articleid =2369686 Vgl. Reinhard Schulze.“ La da'wa saoudienne en Afrique de l'Ouest.“Le radicalisme islamique au sud du Sahara: Da'wa", arabisation etcritique de l’Occident, hrsg. René Otayek (Paris: Karthala 1993), 34.
14 https://www.fiu.gov.tt/content/Note%20verbale%20SCA%202%2014%2017.pdfhttps://www.un.org/press/en/2014/scll534.doc.htm
15 Vgl. Wöhler-Khalfallah Khadija Katja „Die Instrumentalisierung des Islam zur Legitimation globaler Machtambitionen-Die islamische Weltliga zwischen Wohltätigkeit, Propagierung eines fundamentalistischsalafistischen Islam und konkreter Terrorismusförderung.“Religionen - Global Player in der internationalen Politik?, hrsg. Ines-Jacqueline Werkner OliverHidalgo (Wiesbaden: VS Verlag lur Sozialwissenschaften Springer Fachmedien, 2004),162.
16 Vgl. .W öjjjÄ 4. .50-51 ,(2010 aSuüI
17 Vgl. .52 ,^*'j*J* A fjk'1'’
18 Egatha.org (offizielle Intemetseite der IIRO).
19 Vgl. Wöhler-Khalfallah „Die Instrumentalisierung des Islam zur Legitimation globaler Machtambition-“ 165.
20 Vgl. Wöhler-Khalfallah „Die Instrumentalisierung des Islam zur Legitimation globaler Machtambition-“ 165.
21 https://ar.mehmews.com/news/529374
22 http://www.aljazeera.net/programs/topsecret/2007/5/27»ljjil-^ji-Jjâ^
23 Vgl. Wöhler-Khalfallah „Die Instrumentalisierung des Islam zur Legitimation globaler Machtambition-“ 166.
24 https://www.un.org/sc/suborg/ar/sanctions/1267/aq_sanctions_list/summaries/entity/benevolence- intemational-foundation
25 https://www.un.org/sc/suborg/ar/sanctions/1267/aq_sanctions_list/summaries/entity/benevolence- intemational-foundation
26 Vgl. Wöhler-Khalfallah „Die Instrumentalisierung des Islam zur Legitimation globaler Machtambition-“ 167.
27 https://sabq.org/wXegde
28 http://www.aljazeera.net/news/intemational/2005/9/ll/ä^i4l-^L.7^kiA!jALüJ» jjj
29 Vgl. Wöhler-Khalfallah „Die Instrumentalisierung des Islam zur Legitimation globaler Machtambition-“ 168.
30 Vgl. Wöhler-Khalfallah „Die Instrumentalisierung des Islam zur Legitimation globaler Machtambition-“ 168.
31 https://www.washingtonpost.com/gdpr-consent/?destination=%2fwp-dyn%2fcontent%2farticle%2f2006 %2 f0 3 %2f01%2fAR2006030102585.html%3fnav%3dmost_emailed&nav=most_emailed&utm_term=.ed35cdbef47e
32 http://www.aljazeera.net/news/intemational/2005/9/ll
33 https://sabq.org/KWWfde
34 https://28pages.org/
35 http://www.free21.org/28-seiten-des-911-berichts-veroeffentlicht-welche-rolle-spielte-saudi-arabien/
36 https://kenfm.de/geheime-verbindungen/ https://www.independent.co.uk/news/world/middle-east/finding-discussion-and-narrative-regarding-certain- sensitive-narrative-matters-saudi-arabia-911-ll-a6999091.html
37 https://www.berliner-zeitung.de/politik/senator-bob-graham-saudi-arabien-soll-9-ll-attentaeter-unterstuetzt- haben-24161856
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