Das Ziel der Arbeit ist es, dem Leser zu verdeutlichen, wie es H&M gelingen konnte, in einem rückläufigen Markt zu wachsen. Basierend auf den Daten zum Modemarkt in Kapitel 2 und der Analyse des Bekleidungsunternehmens in Kapitel 3 werden die Gründe des Erfolges mit Hilfe des 7-SKonzeptes von Thomas J. Peters und Robert H. Waterman Jun. aufgezeigt.
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
1 Einführung
1.1 Ausnahmezustand in der französischen Hauptstadt
1.2 Zielsetzung der Bearbeitung
1.3 Definition der Schlüsselbegriffe
1.3.1 Wachstum
1.3.2 Modebranche
2 Der Modemarkt
3 Das Unternehmen H&M
3.1 Historische Fakten
3.2 Wichtige Kennzahlen des Unternehmens H&M
4 Wachstum trotz rückläufiger Gesamtmarktentwicklung
4.1 Superordinate Goals - Mission; Führungsrichtlinien
4.2 Strategy – Aktionsplan/ Vorgehensweise zur Zielerreichung
4.3 Strukture - Schaltplan der Organisation
4.4 Skills – besondere Fähigkeiten des Personals/ der Firma
4.5 Systems – Routineprozesse; feste Berichte
4.6 Staff – Beschreibung wichtiger Personengruppen
4.7 Style – Kultureller Stil; Verhalten von Schlüsselmanagern
4.8 Zusammenfassung
5 Schlussbetrachtung
Anhang
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Kapitel 2
Abbildung 1: Einzelhandelsumsatz mit Textilien und Bekleidung (in Mrd. EUR)
Abbildung 2: Umsatzveränderung 2001/02 nach Monaten, Vergleich zum Vorjahresmonat (in %)
Abbildung 3: Zusammenfassung des 2. Kapitels
Kapitel 3
Abbildung 4: Anzahl der Stores
Kapitel 4
Abbildung 5: Zusammenfassung Superordinate Goals
Abbildung 6: Aufbau der Struktur
Abbildung 7: Distribution der Waren
Anhang
Abbildung 8: Das 7-S-Konzept
Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabellenverzeichnis
Kapitel 3
Tabelle 1: Kennzahlen H&M
Anhang
Tabelle 2: Anzahl der Stores
1 Einführung
1.1 Ausnahmezustand in der französischen Hauptstadt
Paris, Ende Februar 1998
Hunderte junger Pariserinnen und Pariser warten voller Ungeduld hinter den Absperrgittern in der Rue de Rivoli 120. Überall stehen Polizisten und regeln den Verkehr. Menschenschlangen so weit das Auge reicht. Aber weder gibt Robbie Williams in der Metropole ein Konzert, noch gibt es etwas umsonst. Der Einzige, der an diesem Tage auftritt, ist Michael Lemmer, der Frankreich-Chef von Hennes & Mauritz (H&M). Denn kurz nach 11.00 Uhr eröffnet er die neue Filiale in der französischen Hauptstadt. In wenigen Minuten ist der Laden voll. Und die Nachfrage der Pariser übertrifft alle Erwartungen. Verkäufer und Management müssen Sonderschichten einlegen. In der Nacht bringen Lastkraftwagen Nachschub aus Filialen in Belgien und Deutschland.
„Der Andrang ist um so bemerkenswerter, da sich in der Modehauptstadt Boutique an Boutique quetscht, neben dem Mode-Aldi Tahti thronen die edlen Geschäfte der Haute-Couturiers und die
Shops der Ketten aus den USA (Gap), Spanien (Zara, Mango), Großbritannien (Marks & Spencer) und Italien (Benetton) – an Mode in jeder Preis-klasse mangelt es wahrlich nicht“[1].
Im gleichen Jahr eröffnet H&M in Paris zwei weitere Filialen. Scheinbar unaufhaltsam marschieren die Schweden vorwärts, und das nicht nur in Frankreich.
„Geschwindigkeit ist wichtig, denn Mode ist eine Frischware“[2], so der Deutschland-Chef von
H&M Hans Andersson.
1.2 Zielsetzung der Bearbeitung
Das Ziel der Arbeit ist es, dem Leser zu verdeutlichen, wie es H&M gelingen konnte, in einem rückläufigen Markt zu wachsen.
Basierend auf den Daten zum Modemarkt in Kapitel 2 und der Analyse des Bekleidungsunternehmens in Kapitel 3 werden die Gründe des Erfolges mit Hilfe des 7-S- Konzeptes von Thomas J. Peters und Robert H. Waterman Jun. aufgezeigt.
1.3 Definition der Schlüsselbegriffe
Zum leichteren Verständnis werde ich die zentralen Begriffe der Seminararbeit, wie Wachstum und Modebranche kurz abgrenzen. Damit möchte ich den Grundstein für diese Arbeit legen.
1.3.1 Wachstum
Die dieser Arbeit zugrunde liegende Definition ist die einer Zunahme der jährlichen Produktion an Gütern und Dienstleistungen[3]. Bei H&M kann man Wachstum anhand verschiedener Kennzahlen nachweisen[4].
1.3.2 Modebranche
Mode bezeichnet den in einer Saison gebräuchlichen Kleidungsstil[5].
Branche beschreibt eine Sammelbezeichnung für eine Vielzahl von Unternehmen, die auf gleichen oder ähnlichen Märkten tätig sind[6].
2 Der Modemarkt
In diesem Abschnitt wird auf die Entwicklung des Bekleidungshandels eingegangen. Diese Branche ist sehr stark abhängig von der konjunkturellen Grundstimmung[7]. Der gesamte Textilhandel wartet und hofft auf den wirtschaftlichen Aufschwung, welcher auch wieder den privaten Konsum steigern würde.
Denn aufgrund der starken Abhängigkeit der Modebranche von der Konjunktur wirkt sich eine Verringerung der Kauflust der Verbraucher unmittelbar auf die Umsätze im Textilhandel aus.
Einen Überblick über die Entwicklung der Umsätze in den letzten 10 Jahren gibt Abbildung 1.
Abb.1: Einzelhandelsumsatz mit Textilien und Bekleidung (in Mrd. EUR)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Quelle: Der Modemarkt, 2002
Daraus ist ersichtlich, dass der Markt für Textilien und Bekleidung kontinuierlich schrumpft. Konnte 1992 noch ein Umsatz von insgesamt 64 Mrd. Euro erzielt werden, so waren es 2001 nur noch 58 Mrd. Euro.
Im ersten Halbjahr 2002 wirkten sich die verschlechterten konjunkturellen Rahmenbe- dingungen, der Anstieg der Arbeitslosenzahlen in Deutschland sowie die Folgen der Währungsumstellung auf den Euro zusätzlich negativ auf den Absatz im Textilhandel aus[8]. Nach Brancheneinschätzung der Zeitschrift „Textilwirtschaft“ geht der Umsatz der
Bekleidungshändler in den ersten 6 Monaten 2002 um durchschnittlich 7 Prozent zurück. Vor allem die sinkende Kauflust und die Unsicherheit bei den Konsumenten sind hierfür als Gründe
zu nennen. Lediglich in den Bereichen Jeans und Young-Fashion konnten leichte Zuwächse erzielt werden[9].
Der Bundesverband des Deutschen Textileinzelhandels e.V. (BTE) geht in seiner Pressemitteilung vom 12.06.2002 davon aus, dass eine „durchgreifende Verbesserung des derzeit schlechten Konsumklimas... in näherer Zukunft nicht erwartet“[10] wird.
[...]
[1] Dunkel, M., (1998, S.60f.
[2] Andersson, H., (1998a), S.61.
[3] Fischers Wirtschaftslexikon, (2002), Stichwort Wachstum, o.S.
[4] Siehe dazu auch Punkt 3.2.
[5] Langenscheidts Fremdwörterbuch, (2002), Stichwort Mode, o.S.
[6] Gabler, (2000), Stichwort Branche, o.S.
[7] Vgl. freundin und wellfit, (2002), S.1.
[8] Vgl. freundin und wellfit, (2002), S.3.
[9] Vgl. freundin und wellfit, (2002), S.3.
[10] BTE, (2002), o.S.
- Citar trabajo
- Michael Mehnert (Autor), 2002, Wachstum in der Modebranche trotz rückläufiger Gesamtmarktentwicklung - Das Beispiel H&M, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/11774
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